Friedensgespräche?
Bürgerkrieg in Syrien, Chaos in Tunesien, Desaster in Afghanistan und Massaker an Mursi – Anhängern in Ägypten. Der Rahmen für einen Neuanfang von Friedensgesprächen zwischen Israel und den Palästinensern könnte kaum aussichtsloser sein. Denn ist doch vollkommen unklar, ob die geplanten Gespräche tatsächlich dem Willen der Konfliktparteien entspringen, Frieden zu schließen. Bekanntlich hatte US – Präsident Barack Obama nach seinen gescheiterten Versuchen nur noch wenig Interesse an einer sinnvollen politischen Lösung gezeigt. Es ist deshalb interessant in Erfahrung zu bringen, ob Außenminister Kerry auf eigene Initiative oder im Auftrag und mit Rückendeckung seines Chefs handelt. Missgünstige Stimmen in Washington behaupten, dass der Außenminister lediglich aus Eitelkeit überhastet agiert, um seine Karriere damit zu krönen. Es bleiben die Fragen offen: Sind die USA wirklich
„WILLENS” und noch „FÄHIG”,
Israel oder die Palästinenser zu einer Einigung zu bringen? Nahostkenner sehen im Vorstoß von Kerry einen nutzlosen weiteren Versuch. Wie viele ungezählte und unsinnige Anläufe wurden schon genommen? US – Präsidenten George W. Bush scheiterte zuletzt mit seiner untauglichen Roadmap. Und heute sind die Fronten zwischen den Konfliktparteien noch wesentlich verhärteter als damals. Die Islamisten in der gesamten Region und die Hamas wollen Israel weiterhin zerstören. Der amtierende Palästinenserpräsident Abbas ist zu schwach, um in Ramallah neue Perspektiven innenpolitisch durchzusetzen. Bei den Israelis gibt es genug kontraproduktive Kräfte, die mit allen politischen Tricks jeden Fortschritt für einen Frieden in der Region systematisch torpedieren. Quasi die “allerbesten” Voraussetzungen für den unerfahrenen US – Außenminister Kerry. Auch diese
„Friedensmission”
dürfte wieder grandios scheitern. Möglicherweise schließt sich schon recht bald das Zeitfenster für lange Zeit, denn es wurden zu viele Chancen in den Sand gesetzt. In dem völlig gestörten Umfeld sollen die Unterhändler, die sich übrigens sehr gut kennen, in Washington eine tragfähige Lösung erarbeiten?
Wie viel Hollywood schwingt da wieder mit?
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