Infobrief – 30. Oktober 2013 / Droht ein neues Rentendesaster?

Droht ein neues Rentendesaster?

 

Alle abhängig Beschäftigten und aktuellen Rentenbezieher müssten sich verwundert die Augen reiben, denn die gesetzliche Rentenversicherung hat Milliardenrücklagen erwirtschaftet! Mindestens 18 Jahre lang wurde über die Probleme der gesetzlichen Rentenversicherung in einer alternden Gesellschaft diskutiert! Der viel verteufelte Demografie-Faktor bescherte uns den Riesterwahn, die volksschädliche und volksfeindliche Agendapolitik sowie die Rente mit 67. Noch heute jagt eine Rentenkürzung die nächste gejagt! Ursprünglich wurde den Rentenbeziehern einmal ein Rentenniveau von 70% des Nettoverdienstes versprochen. Davon sind wir derzeit meilenweit entfernt. Demnächst dürfen sich aktuelle Rentenbezieher gerade mal über ein Rentenniveau von 40% freuen, denn der sogenannten Riesterfaktor von 4% wird allen Rentenbeziehern immer noch abgezogen. Jede Rentenerhöhung ist deshalb böswillige Augenwischerei! Die Milliardenrücklagen wurden durch Rentenverzicht und Beitragserhöhungen erwirtschaftet und sollen hauptsächlich zur Entlastung der größeren Wirtschaftsunternehmen eingesetzt werden, denn alle Überlegungen der Politiker marschieren stramm in diese Richtung. Die untauglichen Vorschläge von Union und SPD lassen sich auf einen gemeinsamen Nenner bringen: Die hohen Renten-Reserven sollen für viele neue Leistungen vollständig verbraten werden – > die NICHTS mit der gesetzlichen Rente zu tun haben.

 

Und nun soll es plötzlich und unerwartet mehr Geld für aktuelle Rentenbezieher geben? Noch immer drohen fast allen abhängig Beschäftigten Alters- und Flächenarmut. Bis heute haben alle Parteien darauf keine Antwort gefunden. An kruden Ideen mangelt es nicht. Doch die sind wenig sozial und hauptsächlich gegen die aktuellen und zukünftigen Rentenbezieher gerichtet. Statt einer lebenswerten Grundrente von mindestens 1.800,00 Euro monatlich – > gibt es für aktuelle Rentenbezieher nur wieder verschimmelte Brotkrumen, denn tatsächlich hat man mit der Agenda 2010 die GRV völlig destabilisiert. Die ROT-GRÜNEN Sozialfantasien zerstören – > nach wie vor – > alle deutschen Sozialsysteme! Solange wir keine tragfähige und sinnvolle Lösung haben – > zum Beispiel ALLE von ALLEM für ALLE – > um auch künftigen Rentnergenerationen einen auskömmlichen Ruhestand zu sichern, können wir uns weder eine Beitragssenkung noch rentenfremde Belastungen der GRV leisten. Vor diesem Hintergrund ist auch fraglich, ob Rentenerhöhungen jenseits eines Inflationsausgleichs jemals gezahlt werden. Das jetzige Szenario ist gefährliche Augenwischerei – > im Volksmund wird man demnächst von einer Massenverarschung sprechen, denn rein sachlich betrachtet müssen sich alle abhängig Beschäftigten und Rentenbezieher auf schwierige Zeiten mit schrumpfenden Monatsrenten und explodierenden Beiträgen einstellen. Die kann man leichter überstehen, wenn vernünftig vorsorgt und Reserven angelegt werden. Nur durch die Rentenformel ALLE von ALLEM für ALLE können Rentenzahlungen erhöht und Reserven gebildet werden! Bedauerlicherweise wird gute Sozialpolitik noch als Verteilungspolitik verstanden. Im Anfang der GRV stand das Prinzip der Nachhaltigkeit hoch im Kurs.

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