Infobrief – 26. Dezember 2012 / Kirchen warnen vor sozialer Spaltung

Kirchen warnen vor sozialer Spaltung

 

Eigentlich hat sich auch diesmal nicht viel in den deutschen Kirchen verändert. Regelmäßig melden sie sich zum Weihnachtsfest wieder zu Wort. Weihnachten 2012 sind es die sozialen Unterschiede in Deutschland, die die Weihnachtspredigten dominierten. Die explodierende Alters- und Flächenarmut ist auch bei den großen christlichen Kirchen angekommen. Das ist sehr erstaunlich, denn seit nunmehr 16 Jahren weist der DRSB unaufhörlich auf diese rasante volksschädlichen Entwicklungen hin. Nun sprechen auch „unsere“ Kirchen von einer gefährlichen Entwicklung. Bei Katholiken und Protestanten sieht man die Reichen in der Pflicht und erkennt nun offenbar die zunehmenden Spaltung der Gesellschaft [ explodierende Exklusion und Segregation ].

 

Der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, sagte den Dortmunder Ruhr Nachrichten die markigen Sätze

Zitat Auszüge:

Die Armen bleiben zurück – und der Reichtum in der Hand einiger weniger nimmt weiter zu.

Das ist eine gefährliche Entwicklung.

Wenn die soziale Schere so auseinandergehe, führe das zu Unruhe. Wir sind der sozialen Gerechtigkeit verpflichtet.

Jeder Mensch braucht die Chance zu einem menschenwürdigen Einkommen.

Zitat Ende.

Damit trifft der Freiburger Erzbischof voll ins SCHWARZE – oder muss man besser sagen: VOLL INS ROT / GRÜNE? Nur was hat seine Kirche gegen die Einführung der volksschädlichen Agendapolitik, gegen die prekäre, versklavende Leiharbeit, gegen Hartz IV oder gegen den Riesterwahn unternommen?

Hat Robert Zollitsch davor Angst seinen Gläubigen die ganze Wahrheit zu sagen?

Denn die fortschreitende Exklusion, Segregation, die Agendapolitik, Leiharbeit, Hartz IV und auch der Riesterwahn führen zu deutlichen Mindereinnahmen bei der Kirchensteuer. Möglicherweise bereiten Zollitsch gerade diese Entwicklungen und aufziehenden Szenarien große Sorge. Das ist auf jeden Fall eine sehr gefährliche Entwicklung, denn bei einem Ausbruch von sozialen Unruhen werden auch die deutschen Kirchen – > völlig zu Recht, erneut in Frage gestellt.   

 

Auch der oberste Repräsentant der protestantischen Christen in Deutschland, der EKD – Vorsitzende Nikolaus Schneider, betonte, dass auch hierzulande zunehmend Menschen ins Abseits geraten und dauerhaft abgehängt werden. HÖRT! HÖRT! Schneider sieht in seiner Weihnachtsbotschaft, dass das Weihnachtsfest >das Fest der Hoffnung ist >Hoffnung wider alle Aussichtslosigkeit. Er rief in seiner Botschaft zum diesjährigen Weihnachtsfest zur Solidarität mit dem von der Euro – Schuldenkrise geschüttelten Griechenland und auch mit anderen europäischen Ländern auf. Er betonte:

Europa ist mehr als ein Wirtschaftsraum. Europa ist ein Friedensprojekt.

Möglicherweise ist EKD – Vorsitzende Nikolaus Schneider ein glühender atlantischer Netzwerker, denn er verschweigt, dass die DEUTSCHEN bereits für den Euro, für die EU und andere Phantastereien aus Brüssel kräftig zur Ader gelassen wurden. Ohne die reichhaltigen Zahlungen der DEUTSCHEN gäbe es dieses Kunstgebilde schon lange nicht mehr. Schamhaft – sehr schamhaft verschweigt Nikolaus Schneider die Ursachen- und Wirkungszusammenhänge der explodierenden Alters- und Flächenarmut in unserem Land. Und dieser deutsche Chef – Protestant hat zweifellos mit einer Aussage völlig Recht:

Europa ist mehr als ein Wirtschaftsraum.

Denn Europa wurde durch die EU und den Euro sowie durch die atlantischen Netzwerker zum gefährlichsten sozialen Pulverfass der Welt gemacht. 

 

Wissen was tatsächlich in Deutschland, in Europa und in der Welt passiert. Bestens informiert sein >ist wichtiger >denn je, denn ohne verlässliche Informationen stochert man Orientierungslos im Nebel der gezielten Wahrnehmungssteuerung der Medien herum.

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