Politik im Samuel Hungtington – Stil
Alles was den Machtzielen der USA dienlich ist, ist für die Machthaber im WEISSEN HAUS stets völlig OK. Deshalb hat der Geheimdienst CIA die Aufgabe, unterhalb der staats- und völkerrechtlichen Kriegsschwelle mit allen nur erdenklichen miesen Methoden verdeckte Operationen durchzuführen. Welchen Umfang solche Operationen haben, bestimmt letztendlich der Präsident der USA und seine engsten Berater. Und da gibt es derzeit offensichtlich im WEISSEN HAUS heftige Debatten und Meinungsverschiedenheiten. Wie man selbst Freunde mit verdeckten Operationen weich klopft, demonstrierten die Spezialisten des CIA in Syrien eindrucksvoll. Wer diese wahre Flut von Informationen verfolgen und in eine logische Ordnung bringen möchte, landet unweigerlich im tiefen Sumpf der Undurchschaubarkeiten und fehlender Plausibilitäten. Für Kenner militärischer Verhältnisse sind solche dubiosen Vorgänge schon Normalität! Hätte man sich an die Hussein-McMahon-Korrespondenz zwischen dem Führer des Hedschas, Hussein ibn Ali, Sherif von Mekka und Sir Henry McMahon, Britischer Hochkommissar in Ägypten in den Jahren 1915 1916 gehalten und das versprochene Großarabien gebildet, dann hätten wir heute kaum Probleme im NAHEN OSTEN. Damals wurden jedoch die politischen Minen verlegt – die heute explodieren!
Aktuell diskutiert man erneut sowohl die völkerrechtliche Verbindlichkeit des Briefwechsels sowie einige darin getätigte spitzfindige Formulierungen. Mit dem geheimen Sykes-Picot-Abkommen vom Mai 1916 hätte man die Möglichkeit gehabt ein Großarabien unter einer demokratischen Führung langsam wachsen zu lassen. Die Trennung von Staat und Kirche hätte allen Religion in einem Großarabien die Existenz gesichert. Weder Aramäer, Kopten noch Juden würden heute verfolgt. Mit jedem Machtwechsel im Nahen Osten wird die gesamte Region unberechenbarer. Das zeigt das Desaster in Ägypten. Ein Angriff der USA auf Syrien wird einen Flächenbrand auslösen. Iran aber auch Irak und Saudi – Arabien wären die nächsten Brennpunkte. Israel im höchsten Maße gefährdet. Damit wäre die Katastrophe im Nahen Osten komplett.
Der mögliche Giftgaseinsatz in den Vororten von Damaskus ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Solche fürchterlichen Gräueltaten müssen für die Verantwortlichen Folgen haben. Sonst werden chemische oder biologische Waffen auch in Zukunft hemmungslos eingesetzt. Nur wer hat diese Gräueltat in Syrien ausgelöst oder befohlen? Höchstwahrscheinlich wissen China, Russland und die USA dank Satellitenüberwachung und elektronischer Aufklärung längst mehr, als man zugeben möchte. Erinnerungen werden wieder wachgerufen, wie George Walker Bush mit inszenierten Beweisen sein Kriegsabenteuer gegen den irakischen Diktator Saddam Hussein vor der UNO begründete. Deshalb steht die Glaubwürdigkeit von Barack Obama und seines Landes auf dem Spiel. Es geht nicht nur um Syrien, denn Politik im Samuel Hungtington – Stil hat sich überlebt.
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