Infobrief – 22. August 2013 / Charakter des Geldes?

Charakter des Geldes?

 

Nachdem die Agenda 2010 jetzt schon 15 Millionen Menschen an den Rand des Existenzminimums getrieben hat, wird selbst wirtschaftspolitisch Uninteressierten immer klarer, dass dieses Szenario die Zunahme von Vermögen in wenigen Händen fördert und damit automatisch ein vom Volk ungewolltes Machtmonopol erzeugt wird.

Die Agenda 2010 hat sich innerhalb weniger Jahre zu einem volksschädlichen Modell entwickelt, dass der großen Mehrheit der Menschen in unserer Heimat keinerlei Möglichkeiten bieten, mittelfristig einer totalen Verarmung zu entgehen.

Geld regiert nun mal die Welt.

Über dieses Wissen verfügte schon Abraham Lincoln als er sagte: // Willst Du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht //.

Hat also auch das Geld Charakter?

Rettungsschirm auf Rettungsschirm zeigt das Bild einer unterhöhlten westlichen Demokratie. Politische Entscheidungsträger bringen es schon seit Jahren nicht mehr auf die „KETTE“, was für die Menschen in unserer Heimat wichtig ist: Soziale Gerechtigkeit, Stärkung des Gemeinwohls und der systematische Ausbau der Lebensqualität.

 

Langsam und unaufhörlich bricht unser obsoletes Bank- und Finanzwesen unter dem Gewicht der neuzeitlichen Gier und Maßlosigkeit zusammen. Die Finanzfachleute haben auf der ganzen Linie hoffnungslos versagt. Was nun von Nöten wäre, das sind keine staatlichen Rettungsschirme auf Kosten der braven Steuerzahler, sondern einfach nur ein gesunder Menschenverstand, der uns in der Lage versetzt, die Ursachen schnell zu beseitigen. Denn in unserer freiheitlichen Gesellschaft stehen korrekten Menschen genauso wie Schlitzohren oder Spitzbuben die gleichen Türen offen. Die alles vernichtende Korruption beginnt zum Beispiel schon bei der Aufstellung von Mandatsträgern und Politikern. Dort werden bereits fatale Abhängigkeiten geschaffen, die später in Ämtern zu Fehlentscheidungen führen. Da die meisten Parlamentarier direkt oder indirekt vom Geld der extrem Vermögenden abhängig sind, werden ständig immer mehr Entscheidungen zuungunsten der Menschen in unserer Heimat getroffen. Der Niedergang der FDP hat es vielen Menschen vor Augen geführt. Diese Problematik dürfte zwischenzeitlich den meisten abhängig Beschäftigten, den Handwerkern, den mittelständischen Unternehmern sowie auch den aktuellen Rentenbezieher nicht ganz fremd sein. Manche Medien verstärken den Prozess des gesellschaftlichen Verfalls noch, indem sie sich auf die Seite des Kapitals stellen. Quasi direkt gegen das eigene Volk. Gesellschaftlicher oder wirtschaftlicher Verfall ist jedoch keineswegs ein unausweichliches Phänomen unserer modernen Zeit, sondern lässt sich bis weit vor das römische Reich nachverfolgen. Ob nun Ägypter, Mauren, Babylonier, Syrer, Griechen oder Römer, der Zerstörungsmechanismus von Zinsen spielte beim Untergang von Völkern und Staaten stets die entscheidende Rolle. Denn jede der vorgenannten Hochkulturen war auf das System des Geldes aufgebaut. Wie auch in unserer heutigen Welt wurden Währungen gegen Zahlungen von Zinsen verliehen. Dadurch kamen mittel- und langfristig die extrem Vermögenden, die am meisten Geldmittel zusammenraffen konnten, in eine immer vorteilhaftere Position. Wer kein Geld oder nur wenig Geld hatte, der musste beim Ausleihen die höchsten Zinsen zahlen.

 

Wohlgemerkt in der Antike gab es noch keine global agierenden Ratingagenturen – aber das Zinsspiel funktionierte vergleichbar. So gerieten im Verlauf von Finanz- und Wirtschaftskrisen politische Führungen immer häufiger in die Schraubstöcke und auf die Streckbänke der Banker. In der Antike mussten deshalb Eltern und Völker sogar ihre Kinder verkaufen, um den unerbittlichen Forderungen der Gläubiger noch gerecht werden zu können. Diese gesellschaftliche Auflösung war aber nicht die Ursache des Verfalls, sondern die direkte Folge von der ungeheuerlichen Gier des Zinskapitalismus. Dabei gleichen sich die Phasen des Verfalls noch heute wie ein Ei dem anderen. Am Anfang steht immer ein undurchsichtiges Zinsspiel der Banken oder Geldgeber, gefolgt von einer extrem hohen Vermögenskonzentration und hoher Verschuldung von Menschen, Unternehmen oder Staaten. Dem folgt quasi auf dem Fuße die alles erdrückende Zinssklaverei, die man mit dekadenten Handlungen, sinnentleerten Events und großem Medienspektakel zu überspielen versucht.

Bei den Römern nannte man diese Phase BROT und SPIELE.

In dieser Phase befinden sich zurzeit nicht nur die gesamte Eurozone, sondern vor allem die USA. Noch niemals vorher gab es im Fernsehen so viele Glücks- und Ratespiele mit hohen Gewinnmöglichkeiten. Blickt man zurück in die Antike, dann können solche Überbrückungsphasen bis zu 20 Jahren andauern. Bedauerlicherweise verschlimmert sich das Szenario – damals wie auch heute – , sodass in der Folge Gesetze erheblich verschärft und Steuerlasten ständig erhöht werden müssen. Das aus dem Ruder laufende Zinsspiel sowie die rasant anschwellende Flächenarmut kann letzlich nur noch durch immer brutalere Gesetzgebungen unter Kontrolle gehalten werden und führt letztendlich zu inneren Unruhen sowie zum völligen Zusammenbruch der Gesellschaft und jedes Staatsgebildes. Diese gefährliche Entwicklung ist schon seit mindestens 27 Monaten auf dem europäischen Bankensektor erkennbar. Die maßlose Inanspruchnahme von Rettungsschirmen verbunden mit weiteren ungesunden Aufblähungen an den Börsen wird den Prozess wesentlich beschleunigen. Selbst die Enteignung von Vermögenden oder die rasche Verstaatlichung von Banken, Fondsgesellschaften und Versicherungskonzernen kann diesen rollenden Zug nicht mehr schnell genug zum Halten bringen, sondern nur verzögern. Doch dadurch lässt sich die subtile, wechselseitige Abhängigkeit eventuell noch in den Griff kriegen.

Das Paradies und sein Verlust

sind eben untrennbar miteinander eng verbunden.

Diese Metapher werden nun einige als Angst machen empfinden – doch bei genauer Durchleuchtung wird lediglich die Realität in unserer Heimat und im Euroland beschrieben. Jede weitere Täuschungstaktik ist die Orwellsche Verwendung von Zweideutigkeit und stellt die Rolle einer globalen Finanz- und Wirtschaftspolitik noch weiter in Frage.

So betrachtet ist Geld und deren Handhabung charakterlos.

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