Infobrief – 20. Juni 2013 / Bizarrer Auftritt

Bizarrer Auftritt

 

Der vermeintliche Hoffnungsträger des Westens in Berlin. Doch das Hauptstadtvolk bekam den US – Präsidenten kaum zu Gesicht. Fernsehbilder von Barack Obama gab es, sehr viele sogar. Doch die Macht aus Washington muss sich auch in Deutschland hinter dickem Panzerglas undurchdringbaren Sperren schützen.

 

Barack Obama ist ein kühl kalkulierender Realist, der es nicht mehr schafft, die Menschen für das zu begeistern, was er und die USA wollen. Das macht diesen Kurzbesuch in Berlin besonders peinlich.

Eben „MAL“ die DEUTSCHEN wieder „ANDREHEN“ – > das funktioniert nicht mehr.

Der möglicherweise noch wichtigste Politiker der Welt hat nichts drauf. Obamas Rede in Berlin war ein Zeichen dafür, dass sich das Verhältnis zwischen den USA und Deutschland merklich abgekühlt hat. Es unterliegt der Abnutzung sich ständig gegenseitig Freundschaft, Beistand und Treue zu versichern. Barack Obama ist nicht die Neuauflage von John F. Kennedy. Markige Sätze für die deutschen Geschichtsbücher kommen nicht aus seinem Mund. Dass sich der US – Präsident auf die Erfüllung solcher wagen Hoffnungen gar nicht erst einließ, spricht eindeutig für seinen Realismus. Im erneuten peinlich infantilen Jubel ging Obamas versteckte Kritik an den DEUTSCHEN unter.

// Wer nur sich selbst genüge, könne keine große Nation werden //

sagte Barack Obama. Der US – Präsident meinte damit nicht sein Land, nicht die USA, sondern die „ungehorsamen“ DEUTSCHEN und disziplinlosen Europäer! Paradoxerweise wächst in West- und Osteuropa die Ablehnung der US – Politik. In Europa erkennt man immer klarer, dass die USA kaum noch respektiert und ernst genommen werden. Es macht Obama unglaubwürdig, wenn die USA die Rolle als Weltmacht darin sehen, nicht den Weltfrieden zu schaffen, sondern nur noch den untauglichen Versuch starten weltweit Islamisten zu bekämpfen. Die atomare Abschreckung hat sich militärisch ohnehin weitgehend überlebt. Moderne Kriege führt man heute mit unbemannten Kampfdrohnen oder im Internet. Nennt man auch Cyberwar!

 

Für Barack Obama, der kurz nach Beginn seiner ersten Amtszeit – > quasi als Vorschusslorbeeren den Friedensnobelpreis verliehen bekam – > sind die ablaufenden Kriegs – Szenarien kein Ruhmesblatt. Lässiger, brutaler und freundlich lächelnd hat bisher kein US – Präsident Europa und die DEUTSCHEN enttäuscht. Die Botschaft von Obama ist an Deutlichkeit kaum noch zu steigern

// Die USA nimmt euch eure Verantwortung nicht ab! //

// Eure Zukunft ist völlig offen! //.

Wer diese Worte nicht richtig versteht – > dem kann kaum noch geholfen werden. So etwas nennt man auch KLARTEXT!

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