Gibt es eine grüne Mitte?
Die Katholiken haben die CSU und in abgespeckter Form die CDU. Atheisten, Sozialisten, Kommunisten und Gewerkschaftler können zwischen SPD und LINKE wählen. Die Killer – Kapitalisten und Neoliberalen suchen politischen Halt in der FDP. Verärgerte und frustrierte aktuelle und zukünftige Rentenbezieher suchen ihr Heil in den diversen Rentnerparteien. Rechte Hardliner und moderate Befürworter einer mehr nationalistisch ausgerichteten Politik finden ihre politische Heimat bei NPD, DVU oder den Republikanern.
Und Protestanten, Calvinisten und Beamte suchen zur Deckung ihrer Ansprüche den Schutz bei den GRÜNEN. Basisdemokratie ist eine feine Sache – wenn nur die calvinistische Unterlaufung der Basis durch die atlantischen Netzwerker nicht wäre. So gesehen war es weder eine Überraschung noch ein Wunder, dass die vermeintliche Außenseiterin Katrin Göring – Eckardt beim Mitgliederentscheid, neben dem Freund der Bilderberger, an die Spitze der Partei gewählt wurde. Mit der evangelischen Christin ist der Wunschtraum verbunden, dass die GRÜNEN in konsequenter Umsetzung der Kretschmann – Täuschung weiter in die Mitte vorrücken. Mit Göring – Eckardt will die Partei mehr Wähler aus dem bürgerlichen Milieu ansprechen. Deshalb gab es zu Jürgen Trittin – als Spitzenkandidat – keine ernsthafte Alternative. Zu Claudia Roth und Renate Künast aber schon.
Den GRÜNEN laufen scharenweise die Wähler weg. Ökologiebewusste, Atomkraftgegner, Tierfreunde und Tierschützer, Umweltaktivisten, Kriegsgegner und der sozialen Marktwirtschaft Verbundene erkennen zunehmend den wahren Kurs der grünen Pharisäer. Und abhängig Beschäftigte [ Arbeiter und Angestellte ] oder aktuelle Rentenbezieher waren niemals überzeugte Wähler der GRÜNEN. Im grünen Lager wächst die berechtigte Angst sowie das Bedürfnis nach einem Generationswechsel, denn auch bei Griechen, Türken, Kroaten, Albanern oder bei Sintis wurde das Multi – Kulti – Gehabe der Grünen als reines Täuschungsmanöver entlarvt.
Katrin Göring – Eckardt, die Pfarrersfrau aus Thüringen, soll nun den GRÜNEN ein neues Gesicht der Wahrheit geben. Quasi nach dem Motto:
Eine evangelische Christin lügt nicht.
Als für die Massen kompatibles Gesicht soll Göring – Eckardt neben dem früheren Bürgerschreck Jürgen Trittin wieder politische Normalität ausstrahlen. Christlich, bodenständig und bibelfest! – Wer kommt da schon auf böse Gedanken? Jenseits aller strategischer und taktischer Überlegungen zeigt die Wahl der 46-Jährigen Pfarrersfrau vor allem eines:
Die GRÜNEN haben ihre politische Tarnung und Glaubwürdigkeit verloren.
Deshalb wird auch die Flucht ins bürgerliche Lager misslingen. Die evangelische CDUlerin Angela Merkel wird das ablaufende Szenario aufmerksam registriert haben, denn die grüne Urwahl hat nur scheinbar die strategischen Optionen der CDU erweitert. Der kompakte Angriff auf die Wählerschaft der CDU / CSU ist im vollem Gange, denn für Trittin und Göring – Eckardt wäre eine SCHWARZ / GRÜNE Allianz lediglich die letzte Gelegenheit, noch einmal in Berlin mitregieren zu dürfen. SCHWARZ / GRÜN darf man auf keinen Fall propagieren, sonst kann die SPD und Peer Steinbrück gleich die Fahnen einrollen.
Das strategische Desaster der Grünen ist für die CDU / CSU die perfekte Gelegenheit, sich aus der Abhängigkeit von der SPD oder den GRÜNEN zu befreien und sich dauerhaft als Partei der Mitte zu etablieren. Selbst die FDP könnte im taktischen Chaos der GRÜNEN wieder rettendes Land sehen.
Es gibt also keine grüne Mitte.
Diese Erfahrung durfte Renate Künast als Spitzenkandidatin in Berlin machen. Als Pseudo – Menschenrechtler und Pseudo – Minderheitenschützer entlarvt und von „grünen“ Kernthemen sowie von der Multi – Kulti – Täuschung beraubt, taumeln die GRÜNEN dem Absturz entgegen. Für 42 Millionen abhängig Beschäftigte und 20 Millionen aktuelle Rentenbezieher sind die GRÜNEN nicht mehr wählbar. Mit dem Festhalten an der volksschädlichen Agendapolitik fördern die GRÜNEN die Alters- und Flächenarmut und beschleunigen dadurch den Niedergang von Handwerksbetrieben, Selbständigen, Freiberuflern und mittelständischen Unternehmen. Selbst wenn das gesamte deutsche Beamtentum die grüne Täuschung noch wählen würde, wäre ein Einzug in den Bundestag 2013 nicht mehr möglich, denn eine politisch GRÜNE MITTE wird es in Deutschland nicht geben.