Ärger im Paradies!
Vielleicht ist es auch die Angst vor einer ungewissen Zukunft – > wenn Tsipras dem Druck von IWF, EZB und EU nachgibt – > damit wieder Geld in sein Land fließt. Die Mehrheit der Griechen hat beim Referendum noch gegen die Reformpläne der Geldgeber gestimmt. Nichtsdestowenigertrotz hat Ministerpräsident Alexis Tsipras dennoch einem Kompromiss in Brüssel zugestimmt. Das führt zu neuem Ärger im Paradies – > Wut kommt auf – gegen Tsipras. Nicht nur die Syriza- Wähler und Syriza-Anhänger sind mehr als verärgert.
Man ist schlichtweg SAUER auf die Athener-Regierung.
Und wer auf den Straßen der griechischen Städte genau hinhört – > der begreift auch schnell – > was in den Köpfen der Griechen tatsächlich vorgeht. Sätze wie:
Das Volk muss auf die Straße gehen
und sich das zurückholen – > was ihm gehört!
Das – > wofür wir jeden Tag schuften – >
müssen wir uns wieder von der EU zurückholen!
Und was geht „so alles“ in unserer Heimat ab?
Schnarcht der DEUTSCHE MICHEL weiter?
Jedes neue Rettungspaket für ein bankrottes Euroland bedeutet stets ein hohes Haftungsrisiko für die europäischen Steuerzahler. Insbesondere für die DEUTSCHEN. Realisten beziffern den mittelfristigen Finanzbedarf von Griechenland auf mehr als 180 Milliarden Euro – > zu denen die bereits gezahlten Geldern hinzu kommen. Die Haushaltslage in Athen ist ergo vergleichbar mit den Jahren 2010 bis 2012. Weder in Athen noch in Brüssel oder Berlin hat sich Wesentliches verändert. IWF, EZB und die EU kaufen sich lediglich Zeit. Die wirtschaftlichen und sozialen Probleme Griechenlands werden wieder einmal nicht gelöst. Ein Aufbau- oder Strukturprogramm zur Stabilisierung der griechischen Wirtschaft gibt es nicht. Ebenso fehlt ein belastbares Konzept zur Verschlankung und Modernisierung der Verwaltung. Auch die Hellenen können sich die kostspieligen Beamtenapparate nicht mehr leisten. Und auch die Steuerprivilegien für REICHE sowie für die KIRCHEN müssen auf den Prüfstand in Athen. Der unausweichliche GREXIT wurde vermutlich in letzter Sekunde noch einmal verschoben. Ein drittes Kreditpaket – > fälschlicherweise immer Hilfspaket genannt – > ist für Griechenland in den Bereich des Möglichen gerückt. Zumindest beabsichtigen die EU-Staats- und Regierungschefs, darüber mit Athen zu verhandeln. Im Grunde genommen hat sich an den Rahmenbedingungen nichts geändert. Griechenland bekommt wieder mehr Geld und soll im Gegenzug dafür Reformen einleiten:
The same procedure as every year!
Griechenland bekommt frisches Geld und die Alt-Schulden-Lasten werden weiter gestreckt. Respekt und Vertrauen wurden beschädigt und die Befürchtungen für einen GREXIT wachsen im Stillen weiter.
Bis es erneut zum LITTLE-BANG kommt!
Und danach stimmt wieder eine griechische Regierung allen Forderungen von IWF, EZB und der EU zu – > damit immer neue Euro-Milliarden nach Griechenland fließen. Man stimmt aber nicht zu – > weil man selber davon überzeugt ist – > dass sich das Land der Hellenen grundlegend verändern und reformieren muss. Also – > das gleiche Spiel wie jedes Jahr. Bekanntlich geht der Krug solange zum Brunnen, bis er bricht. Das heißt im Klartext:
Bis es zum BIG BANG kommt!
Vermutlich ist dieser Zeitpunkt gekommen – > wenn Athen weitere 180 Milliarden Euro verbraten hat und die Leistungsfähigkeit der restlichen Euroländer am völlig Boden liegt. Möglicherweise sind dann Merkel, Schäuble und Juncker nicht mehr in ihren Ämtern – > sodass die Menschen im dahinsiechenden Kunstgebilde der EU nur noch die fetten Pensionen der 3 Protagonisten des Euro bezahlen dürfen. Schäuble wird bis zuletzt loyal zu Merkel stehen und beide werden zusammen mit Juncker, den IWF, die EZB und den Euro in den Abgrund stürzen.
Aber – > wen interessiert es HEUTE schon?
In den Euroländern sowie im Kunstgebilde der EU treffen völlig unterschiedliche politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Kulturen, Denkrichtungen und Strategien aufeinander. Das heißt aber doch im Klartext: Brüssel kann machen was es will – > eine positives Ergebnis für Europa wird niemals zu erzielen sein. Die Chance dies zu erkennen lag im Referendum der Griechen. Und die Chance wurde wieder einmal nicht genutzt. Nun gibt es quasi den
ÄRGER OHNE ENDE
im vermeintlichen Paradies von Athen und Brüssel.
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