Infobrief – 13. Juli 2015 / REST-HOFFNUNG?

REST-HOFFNUNG?

 

Oder nur noch Panik? So müsste heute die Frage in Brüssel lauten. Was man in monatelangen Verhandlungen nicht geschafft hat – > sollen nun einige Regierungschef in wenigen Stunden bewerkstelligen?

Wer glaubt noch an Wunder?

Nicht die europäische Einheit ist in Gefahr – > sondern nur das Kunstgebilde der EU und der Euro stehen auf dem Prüfstand. Der Eiertanz um Griechenlands Verbleib in der sogenannten Eurozone verdeutlicht quasi jeden Tag – > dass man kann den Griechen nicht mehr abverlangen kann – > als sie tatsächlich auch noch leisten können. Hier liegt doch sprichwörtlich DER HUND begraben. Austeritätspolitik – > ergo mit Finanzdisziplin, noch mehr Entbehrung oder mit einer erzwungenen Pseudo-Sparsamkeit wird man die Zukunft von Griechenland niemals stabil gestalten können. Einen ausgeglichenen Staatshaushalt ohne Neuverschuldung werden die Hellenen – > mit der aktuellen Schuldenlast – > nie wieder erreichen. Das ständige Herumlamentieren über einen GREXIT – > in welcher Form auch immer – > beinhaltet doch die Grundgedanken – > dass man sich von der ursprünglichen Idee der Unauflösbarkeit der angestrebten europäischen Integration und Währung bereits verabschiedet hat. Diese innerliche Kündigung schwebt quasi wie ein böses Gespenst über allen Verhandlungsrunden mit Griechenland.

Die Wahrheit schmerzt immer!

Man sieht es in den Gesichtern der Politiker – > die noch krampfhaft eine Wende herbei sehnen. Dabei ist doch die Existenz der EU – > wie sie seit Jahren praktiziert wird – > längst infrage gestellt. Was die verantwortlichen Politiker jetzt tatsächlich beabsichtigen ist ein weiterer Souveränitätsverzicht aller Staaten in der EU und im Euro.

Man möchte die Gunst der Stunde nutzen!

Denn mit der verordneten Austeritätspolitik wird kein wirtschaftliches Wachstum in Griechenland zu erreichen sein. Die Griechen ertragen keine weiteren Belastungen mehr. Sie werden lediglich derzeit noch Missbraucht an der Betonierung der Unsinnigkeit in Brüssel mitzuwirken. Hinter dem harten Kurs von Schäuble und Merkel steckt doch klar erkennbar eine Abschreckungsprinzip und die wachsende Angst – > dass sich auch andere Staaten im Kunstgebilde der EU ähnlich verhalten könnten wie Griechenland. Sätze wie zum Beispiel:

Wir wollen Europa Zukunftsfest

machen – > denn die ganze Welt erwartet das von uns! – >

Pervertieren die gesamte Situation und sollen die tatsächliche Schieflage von EU und Euro verschleiern. Die ursprünglich angestrebte Union von souveränen europäischen Staaten sollten den Menschen mehr soziale Sicherheit, Wohlstand, Frieden und Solidarität garantieren. Doch davon ist man in Brüssel und Straßburg immer schon Lichtjahre entfernt gewesen. Jugendarbeitslosigkeit, Langzeitarbeitslosigkeit sowie Kinder-, Alters- und Flächenarmut sind vehement auf dem Vormarsch und prägen das Bild von EU und Euro. Dass sind die wahren Gründe – > warum man besser von einem kompletten Ausstieg aus dem Euro und aus dem dahinsiechenden Kunstgebilde der EU sprechen sollte. Denn ein

EUREXIT und ein EUEXIT

wäre für alle 19 Euroländer sowie für 28 EU-Staaten die allerbeste Lösung. Völlig unabhängig welche Reformliste noch von Athen nachgebessert werden soll. Damit streut man den Menschen in der EU nur noch Sand in die Augen.

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