Infobrief – 03. Dezember 2012 / Moody´s Schockwelle

Moody´s Schockwelle

 

Wie eine Schockwelle hat der Angriff der Ratingagentur Moody´s auf den Euro gewirkt. Bis auf die LINKE singen alle Spitzenpolitiker der etablierten Parteien noch immer das hohe Lied auf unsere amerikanischen Befreier und Bündnispartner. Alles was sich seit dem Zweiten Weltkrieg an vermeintlicher Freund – und Partnerschaft aufgebaut wurde, hat sich durch Moody´s als Lug und Betrug erwiesen. Die USA zeigen unter dem extremen Druck der US – Finanz- und Wirtschaftskrise ungeschminkt ihr wahres Gesicht.

 

War wirklich keinerlei Vorahnung oder Störgefühl bei unseren Politikern vorhanden? Ist es völlig normal, wenn man zum Xten – Mal in Folge Angela Merkel zur mächtigsten Frau der Welt krönte. Müssen die Deutschen dafür jetzt den Preis zahlen?

 

Alles steht seit dem vermeintlichen Ausrutscher von Moody´s unter einem anderen Vorzeichen. Das vorgegebene Freundschaftsbild steht jetzt auf dem Prüfstand der Deutschen. Moody´s wird kein Einzelfall bleiben, denn quasi im Blindflug rasen unsere Politiker auf dem Euro durch das Labyrinth der internationalen Finanzwelt und erkennen kein Hindernis. Alle denkbaren Fehleinschätzungen und Fehlentscheidungen wurden bereits getroffen. Jeder weitere Fehler kostet die deutschen Steuerzahler immer mehr Milliarden Euro.

 

Nach dem missglückten Terrorangriff der Ratingagentur Moody´s auf den EURO – Rettungsschirm werden vermutlich die gemäßigten Bilderberger die Regie übernehmen und den Weg zur Normalität suchen.

Veränderung des Vorzeichens durch Moody´s?

Das willfährige Handeln der wild gewordenen amerikanischen Rating – Junkies muss man unter ganz anderen Aspekten sehen. Man wollte dadurch die amerikanischen Wirtschaft stützen und in Europa versteckte Feuerhilfe für die Eurobonds sowie für die Bankenunion geben. Der untaugliche Versuch von Moody´s kann man aber als wirtschaftliche Kriegstreiberei einordnen, sodass eine völlig andere Dimension des Handelns entsteht.

 

Die Politiker aus CDU / CSU, FDP, SPD und von den GRÜNEN sind wahrscheinlich nur als Befehlsempfänger der Mächtigen in Washington einzustufen, sodass man jederzeit ein Umlenken durchführen könnte. Vor der Abstimmung im Bundestag mussten alle schweigen – sonst hätte das deutsche Haushaltsrecht die Freigabe neuer Mittel für Griechenland nicht gestatten können. Man könnte es auch eine bewusste Täuschung des Volkes nennen.

 

So etwas hätte die Mehrheit der DEUTSCHEN niemals gewollt. Das Abnabeln von Washington wird deshalb noch Schmerzen verursachen – aber seit der Schockwelle von Moody´s ist dieser Schritt unausweichlich geworden. Deshalb wird die Forderung der Mehrheit in unserem Land

Raus aus der NATO – Raus aus dem Euro – Raus aus Brüssel

jeden Tag verständlicher.

 

Bleibt noch die Frage der gegenseitige Haftungsübernahme für alle bestehenden Schulden im Euroraum offen. Wie es zurzeit aussieht wird am Ende Deutschland für die anderen Euroländer noch mehr Geld zahlen müssen. Hauptsächlich die abhängig Beschäftigten, Handwerker, Freiberufler, Selbständige, kleine sowie mittlere Unternehmer und aktuelle Rentenbezieher werden dann erneut zur Kasse gebeten. Die Kanzlerin zeigt vermutlich deshalb zwangsweise Einsicht, weil sie das knapp ein Jahr vor der Bundestagswahl zu gibt. Sie gesteht damit auch ein, dass man 2010 die Geld – Hilfen für Griechenland unter total falschen Vorzeichen begonnen hat.

 

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