Infobrief – 01. August 2013 / TITANIC – SYNDROM: Deutsche Bank von der Vergangenheit eingeholt?

TITANIC – SYNDROM:

Deutsche Bank von der Vergangenheit eingeholt?

 

Als der DRSB vor Monaten von der Schieflage der Deutschen Bank – > sehr sachlich und ausführlich berichtete, da wurde der DRSB verlacht und die ehrenamtlichen Vorstandsmitglieder auf das Schärfste angegriffen. Nun stellt sich offenbar heraus, dass der DRSB zu 100% ins SCHWARZE getroffen hat. Jahrelang eilte die Deutsche Bank vermeintlich von Rekord zu Rekord. Derzeit zeigt sich, wie hoch der Preis ist, den die Kunden, Mitarbeiter und Kapitaleigner dafür zahlen müssen. Die neuen Topmanager Jain und Fitschen riefen nach ihrem Amtsantritt sofort einen Kulturwandel aus.

Sie wussten schon 2012, warum der Schwenk zur Normalität notwendig ist!

Josef Ackermanns Schatten liegt quasi wie ein böser Fluch über der Deutschen Bank, denn unter seiner Führung war die Deutsche Bank berühmt für ihre angebliche Gewinnentwicklung. Mit dem Schweizer Banker schien die größte deutsche Bank stets Rekordgewinne einzufahren. Rückblickend muss man nun womöglich feststellen, dass diese Gewinne vermutlich mit Bilanztricks und dem Geld der Kunden teuer erkauft wurden.

Ackermanns Luftnummern sind offensichtlich nicht mehr zu verschleiern.

Die aktuellen Zahlen der Deutschen Bank belegen das. Der Vorsteuergewinn im zweiten Quartal 2013 liegt rund 18% unter dem Vorjahreswert. Das ist sehr viel – > zu viel! Hauptlast sind Fehlleistungen der Topmanager aus der Vergangenheit. Die hauseigene BAD BANK, in die man alle oberfaulen Geschäfte abgeschoben hatte, weist allein im zweiten Quartal 2013 schon Verluste von rund 700 Millionen Euro aus. Kenner der Frankfurter Szene rechnen jedoch mit einem Risikovolumen in Billionenhöhe. Alleine für offene Rechtsstreitigkeiten wurden 3 Milliarden Euro reserviert. Schon diese „kleine Zahl“ schockte Kunden, Mitarbeiter und Kapitaleigner. Und das dürfte erst der Anfang der Horrornachrichten sein, denn die Rückstellungen steigen scheinbar mit jedem Quartal. Weitere Rückstellungen sind vermutlich unvermeidbar. Diese extremen Belastungen sind überwiegend im Bereich des Investmentbanking entstanden. Investmentbanking! Dafür war man sogar bereit, das normale und saubere Kundengeschäft zu opfern. Sie erinnern sich?

Damals gab es für die „uninteressanten“ Kunden die Deutsche Bank 24!

Dort konnte man offenbar keine faulen und gefährlichen Geschäfte außerhalb der Regeln abwickeln.

 

Die beiden Topmanager – > Anshu Jain und Jürgen Fitschen – > wollen nun im Düsentempo möglichste viele explosive Risiken loswerden. Parallel dazu stellte man den noch verbliebenen Mitarbeitern einen neuen Wertekatalog vor. Man könnte es die Rückkehr zu den Wurzeln nennen, denn dort steht // Wir tun das, was nicht nur rechtlich erlaubt, sondern auch richtig ist //. Ein tatsächlicher Kurswechsel ist aber kaum feststellbar, denn dazu wären unbelastete neue Manager erforderlich. Jain und Fitschen kommen aber aus der „alten“ Führungsriege. Bei der Deutschen Bank stehen also ausgerechnet Topmanager an der Spitze, die die faulen Geschäfte und die Skandale zu verantworten haben.

 

Das aktuelle Szenario kostet die Deutsche Bank nicht nur Geld, sondern auch weltweites Ansehen. Die Börsen schrecken auf, die Investoren sind entsetzt, die Mitarbeiter verängstigt und der Wert der Bank – Aktien wird vermutlich in den Börsenkeller rauschen. Börsengurus sprechen bereits vom PENNY – STOCK, denn die Deutsche Bank hat ihren Gewinn im zweiten Quartal 2013 halbiert. Das ist die sachliche Analyse aus den am 30. Juli 2013 vorgestellten Quartalszahlen. Es steht nicht gut um die Deutsche Bank, denn die noch nicht bezifferten Belastungen aus diversen Zivilklagen im Zusammenhang mit dem Zusammenbruch des US – Hypothekenmarktes stehen nach aus. Welche Finanzbombe hier noch schlummert lässt sich nur erahnen! Noch jubeln die Investmentbanker bei Goldman Sachs, JP Morgan und anderen amerikanischen Banken. Dank der Gelddruckmaschine der FED [ siehe DRSB - Bericht: Helikopter BEN ] fahren sie noch Milliardengewinne ein. Doch auch hier zeichnet sich der BIG BANG ab.

Kenner der WALL – STREET munkeln jetzt schon vom TITANIC – SYNDROM!

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