DRSB
Deutscher Rentenschutzbund e.V.
„Gottvater”
Joschka Fischer
Ist er der Untergang der Grünen?
von
Udo Johann Piasetzky
Vorstandsvorsitzender des DRSB e.V.
und
Vorsitzender der Rechtskommission des DRSB e.V.
Meerbusch, den 24. Oktober 2007
Joschka Fischer
war jahrelang die dominante und prägende
Lichtgestalt bei den Grünen.
In seinem neuen Buch zieht er die Bilanz seiner Politik als Grüner und Außenminister und rechnet mit seiner Partei ab.
Am 04. Oktober 2007 stellte der Erzgrüne in Berlin seine Memoiren unter dem Titel
„Die rot – grünen Jahre.
Deutsche Außenpolitik – vom Kosovo bis zum 11. September”
vor.
Auf 444 Seiten des „ersten” Bandes erklärt der Chefpopulist wortreich wie immer, dass es für ihn bewegte und bewegende Zeiten waren.
Vergnügt reist der Ex – Außenminister auf Werbetour durch deutsche Lande und möchte natürlich die Erstauflage seines Buches von 150.000 Exemplaren an die deutschen Bürger verkauft wissen.
Eine schwierige Aufgabe, zumal die Lektüre keine leichte, sondern schon eher dröge, magere triviale Kost ist.
Joschka Fischer,
der Mann mit dem globalen Politikansatz, verkündete im stern:
Zitat:
„Die grüne Spitze scheint heilfroh, dass ich weg bin”.
Zitat Ende.
Der reinen Ordnung halber müsste man hinzufügen:
„Die allermeisten deutschen Bürger auch”.
Wie zu erwarten war, sind von dem neoliberalen Globalisten keine neuen Erkenntnisse über die Außenpolitik in der Zeit zwischen 1998 und den Terroranschlägen vom
11. September 2001 zu bekommen.
Viel spannender werden da schon die Erinnerungen an seine „lieben” Parteifreunde, mit denen er gnadenlos abrechnet.
Zitate aus Spiegel und Stern:
„Die Partei hat sehr viel Kraft gekostet”
„Qualvolle Jahre”
„Müde und erschöpft durch den immerwährenden Kampf”.
Zitate Ende.
Wer den deutschen Bürgern mit seiner verfehlten und eigennützigen Politik hauptsächlich
Armut, Not und Elend
bescherte und heute von der
„fetten” Politikerversorgung
in Saus und Braus leben kann, sollte endlich aufhören zu jammern.
Durch sein Herumgestänker und sein ständiges Nörgeln wird die Distanz zu den deutschen Bürgern, sowie zu seinen politischen Erben immer größer.
Was dieser Selbstverliebte den Deutschen und Grünen zugemutet hat, erscheint bei genauer Durchleuchtung geeignet, ihm alle Wohltaten des deutschen Staates zu entziehen.
Durch den systematischen Ausverkauf fast aller Prinzipien der Urgrünen sorgte
Joschka Fischer
nachhaltig dafür, dass die Partei einen sehr hohen Preis für diesen „Verrat” an den grünen Ideologien zu zahlen haben wird.
Gottvater Fischer
führte mit seinem vermutlich manischen Drang zur Macht die Grünen ins Abseits.
Gottvater Fischer
hat auf seinem egoistischen Polittrip der Partei die Seele geraubt.
Gestraft mit einer kopflosen und zerstrittenen Führungsspitze sind die Grünen heutzutage hauptsächlich mit sich selbst beschäftigt und versuchen sich verzweifelt aus den Schlingen der Ära Fischer zu befreien.
Sie taugen weder als Opposition, noch als Regierungspartei und sind damit so gut wie überflüssig geworden.
Mit den verheerenden Erblasten, die ihnen vom
Gottvater Fischer
in den Regierungsjahren aufgebürdet wurden, sind sie damit unendlich weit weg getrieben worden von ihren Anfängen mit dem grünen Slogan
Schwerter zu Pflugscharen,
mit dem Fischer die Grünen zu einer Kriegspartei machte, die sich für den Machterhalt verkaufen musste.
Wer ja gesagt hat zum
Balkan – Krieg und zum Afghanistan – Desaster,
wird mit dem Unverständnis und dem Zorn der deutschen Bürger rechnen müssen.
Roth, Künast, Bütikofer und sonstige grüne Protagonisten reden sich diese fatalen Fehler der Vergangenheit als so genannte
„Realpolitik”
permanent schön, weil sie genau wissen, welcher „Bockmist” damals auch mit ihrer Hilfe fabriziert wurde.
Bei den aktuellen Grünen – Populisten weiß niemand mehr, wo die Partei steht und was sie eigentlich außer dem Machterhalt noch will.
Die intriganten Machtspiele in Berlin zwischen der Partei – Linken und den Realos wirken auf groteske Weise ebenso hilflos wie kopflos.
Bütikofer, Roth, Kuhn, Trittin oder Künast erwecken immer noch den Eindruck, dass es sich bei der Abwahl ihrer Politik im Jahr 2005 um einen zufälligen Ausrutscher der Bürger gehandelt haben müsse.
Vollkommen verblendet sind die vorgenannten offensichtlich nicht mehr in der Lage, die wahren Gründe für ihr politisches Versagen zu erkennen.
Die Grünen wurden abgewählt:
Wegen des Ausverkaufs grüner Basis – Hoffnungen,
der totalen Verschüttung der grünen Idee,
der Besetzung des Themas Umweltpolitik durch Angela Merkel
und für den
offenbar gewordenen regierungsamtlichen Opportunismus.
Nach
Gottvater Fischer
werden die Grünen in Deutschland nicht mehr gebraucht.
Selbst die blasse CDU – Ministerin Ursula von der Leyen läuft mit dem Thema um die Bedeutung frühkindlicher Betreuung und den damit verbundenen Lebenschancen, den Grünen den Rang ab.
Obwohl die FDP ihre ökologischen – liberalen Grundüberzeugungen seit langem dem Image als Steuersenkungspartei für Reiche untergeordnet hat, können die Grünen davon nicht partizipieren.
Dass zwei Drittel der deutschen Bürger den Krieg in Afghanistan und Irak für schädlich und falsch halten, beeindruckt die Grünen wahrscheinlich nicht.
Wer so schwere Fehler in der früheren Regierungsarbeit gemacht hat, muss sie einfach in der Opposition offen und selbstkritisch aufarbeiten, sonst entsteht mehr und mehr der Eindruck, dass sich
Bütikofer, Roth, Kuhn, Trittin und Künast
vor den Lebens- und Machtlügen der Vergangenheit drücken wollen.
Die rot / grünen Jahre sind für viele deutschen Bürger „Gott sei Dank” vorbei und
„Gottvater”
Joschka Fischer
kann für einen Neuanfang nicht mehr zur Verfügung stehen, hat er doch jegliche Glaubwürdigkeit und Chancen verraten und verkauft.
Ist damit der Untergang der Grünen besiegelt?
DRSB
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