Gastbeitrag
von
Ewald Eden
Wirecard ->
Synonym für Bananenrepublik -> oder was?
Seit eh schwirrt die Benennung als Bananenrepublik durch die Hirne der Menschen, wenn in den Gazetten unserer
„zivilisierten“ Welt
von Staatsgebilden die Rede ist, in denen der Kern, das innere Führungsgefüge nicht so ganz
„fusselfrei“
ist, und dessen Politiker zu der Neigung neigen ihre eigenen, in der Regel viel zu großen Taschen, mit fremden, das heißt mit Staats-Geldern oder auch mit dem Kapital abgezockter und betrogener Anleger, die zumeist für eine monetäre Sicherheit im Alter Vorsorge treffen wollten, zu füllen.
Deutschland belegt seit Jahren ununterbrochen einen der vorderen Ränge in der Bewertungsskala als Bananenrepublik. Das Klima hier scheint für diese an sich tropische Frucht irgendwie doch sehr geeignet zu sein. Obwohl diese Klassifizierung dessen was sich seit Jahrzehnten in Deutschland eingenistet hat -> und in unvorstellbarem Ausmaß wuchert -> für jede rechtschaffene Banane einer Beleidigung gleichkommt, mag sie auch noch so krumm geraten sein.
Wirecard ->
hat sich bereits als DAS Synonym für die ausgebuffte Moral- und Skrupellosigkeit vieler bundesdeutscher Manager und Unternehmensführer etabliert.
Die „Ermöglicher”,
die „Dulder“ und „Förderer“
einer solchen sich bereits seit Jahren epidemisch ausbreitenden Seuche des hemmungslosen Niedergangs sind in hohen bis höchsten Regierungspositionen auszumachen.
Langsam und bröckchenweise kommt nun ->
Ungeheuerlichkeit nach Ungeheuerlichkeit ->
ans Licht. Nur -> WAS wird es für die darin verstrickten Politiker und Konzernbosse für strafrechtliche Folgen haben?
Ich denke, dass ausser ein paar Schaufenster-Urteilen auf Bauernopfer-Ebene wird es das Gefüge der Gesellschaft nicht weiter beeinträchtigen. Das höchste der Gefühle wird – zumindest bei Amtsträgern – sein, dass man vorzeitig aus dem Amt scheidet und irgendwo in bevorzugter Wohnlage die unbeschwerte, mit Staatsknete vergoldete Sonne des Vorruhestandes genießt.
Mit Sicherheit wird sich im ganzen Lande kein Richter Gnadenlos finden, der wie dieser in noch nicht lange zurückliegender Zeit eine alleinerziehende Mutter zweier heranwachsender Kinder ohne Erbarmen mehrere Monate ins Gefängnis schickte, weil sie
160,00 Euro
Toiletten-Putz-Lohn
zum Kauf ein paar dringend benötigter, aber von den Hartz-4-Entscheidern abgelehnter Schuhe für ihre Kinder nicht dem Amt angezeigt hatte. Als Begründung für die unmäßige Härte seines Urteiles führte er aus, dass wegen des immer mehr um sich greifendenden
Sozialbetruges
in Form von Schwarzarbeit unbedingt ein Exempel statuiert werden musste. Ein solch unbeugsamer Richter wird sich gegenüber den vielen
Bananen-Krumm-Biegern
in unserer Gesellschaft im jetzt hochkochenden
Wirecard-Brei
und all den anderen Sümpfen mit Sicherheit nicht finden.
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Ewald Eden
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