Gastbeitrag ANONYMISIERT / Bitte -> vergesst uns nicht!

Gastbeitrag

ANONYMISIERT

 

Bitte -> vergesst uns nicht!

 

Die Angst -> am Ende doch vergessen zu werden bestimmt noch immer die Situation der Flutopfer in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Bei den Opfern der Stark-Regen-Katastrophe wächst die Angst -> am Ende doch wieder allein dazustehen -> mit den Schäden und dem damit verbundenen Trauma. Allein in Nordrhein-Westfalen sind die Hälfte der gut 50 Kommunen betroffen. Ganze Dorfkerne wurden völlig zerstört und Brücken und Landstraßen weggespült sowie unzählige Existenzen vernichtet. Auch noch im Oktober 2021 sehen viele Orte schlimm aus -> obwohl die Ausräumungs-Arbeiten voll im Gang sind -> denn die Schäden durch die Stark-Regen-Katastrophe sind unvorstellbar groß. Die Bundesregierung und die betroffenen Bundesländer hatten vor der Bundestagswahl 2021 schnell Soforthilfen beschlossen und außerdem einen Aufbau-Fonds geplant.

3 Monate sind vergangen!

Und -> JA -> es hat Nothilfen gegeben. Bis zu 3.500,00 Euro pro Haushalt! Dafür konnte man sich schnell neue Kleidung, festes Schuhwerk und einen Schlafsack kaufen. Jedoch ein zerstörtes oder weggespültes Haus lässt sich mit ->

3.500,00 Euro pro Haushalt ->

nicht wieder aufbauen! Weitere und größere Zahlungen sollten folgen! „SO“ lautete das Versprechen der Politikerinnen und Politiker. Finanzielle Entlastungen wurden vor der Bundestagswahl 2021 vollmundig angekündigt. Doch nun wollen die von der Stark-Regen-Katastrohe betroffenen ->

Bundesbürgerinnen und Bundesbürger ->

verlässliche Antworten! Viele Tausend Bundesbürgerinnen und Bundesbürger stehen in ihren entkernten Häusern und warten darauf -> dass die Bautrockner -> die auch Miete kosten -> die letzte Feuchtigkeit aus Boden und Wänden entfernen -> während einige Versicherungs-Gesellschaften ihre bekannten Regulierungs-Szenarien praktizieren. Doch trotz aller Dankbarkeit für die vielen freiwilligen Helfer -> für die schnelle Soforthilfe und den großartigen Einsatz von Feuerwehr, THW und Bundeswehr kommen jetzt immer mehr Fragen auf:

Warum wurde nicht frühzeitig gewarnt?

Warum wurde nicht rechtzeitig evakuiert?

Wieso kamen die Flutwellen so blitzartig?

Wie bezahle ich den Wiederaufbau meines Hauses?

Das Ausmaß und Folgen der Stark-Regen-Katastrophe in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz haben überrascht. Noch immer schauen die betroffenen Bundesbürgerinnen und Bundesbürger in den Katastrophen-Gebieten verzweifelt auf die Zerstörungen.

Wie werden deutsche Politikerinnen und Politiker

zukünftig auf drohende Unwettergefahren reagieren?

Die Einsatzkräfte von Feuerwehr, THW und Bundeswehr haben Straßen, Brücken und öffentliche Gebäude notdürftig gesichert. Die Privathäuser aber wurden fast ausschließlich in Eigen-Leistung entkernt. Estrich rausgestemmt und Schutt, Gerümpel und Abfall vor die Tür gelegt. Auch die stärksten Bundesbürgerinnen und Bundesbürger kommen langsam ans Limit und an das Ende ihrer Kräfte. Jetzt will man endlich wissen:

Wer hilft uns eigentlich langfristig?

Wer fühlt sich verantwortlich für das Desaster?

Doch wer kümmert sich noch darum -> wenn in unserer Heimat die meisten Politikerinnen und Politiker wieder nach der Bundestagswahl im September 2021 zum Alltagsgeschäft übergegangen sind?

Bitte -> vergesst uns nicht ->

auch nicht im Oktober, November oder Dezember 2021!

Das sagen viele von der Stark-Regen-Katastrohe betroffene Bundesbürgerinnen und Bundesbürger -> wenn man auf das politische Herum-Geschachere nach Bundestagswahl im September 2021 blickt. Man hat Angst -> dass man am Ende wieder allein dasteht -> mit den Schäden und dem Trauma! Einige Teile der Dörfer haben immer noch keinen Zugang zu frischem Trinkwasser. Zudem sind sehr viele Häuser über Monate nicht mehr bewohnbar -> weil zum Beispiel Heizung oder die Abwasser-Entsorgung nicht funktioniert.

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DER DEUTSCHE DENKERKREIS

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