finis coronat opus

DRSB

Deutscher Rentenschutzbund e.V.

 

Finis coronat opus

Das Ende krönt das Werk

 

Spionage leicht gemacht?

von

Udo Johann Piasetzky

Vorstandsvorsitzender des DRSB e.V.

und

Rechtanwalt Andreas Kallen

Vorsitzender der Rechtskommission des DRSB e.V.

und

Rechtsanwalt Heinrich Sternemann

Vorsitzender der Antikorruptionskommission des DRSB e.V.

 

 

Meerbusch, den 21. Mai 2006

 

Entsteht da ein neues Finanzdesaster?

Wie lange verschwenden die Politiker weiter Steuergelder ohne persönliche Folgen?

Oder haben die

Politprofis

nur

 

bis heute kein Glück gehabt und kommt jetzt auch noch das Pech dazu?

 

Der

BND

Bundesnachrichtendienst

 

ist ein Auslandsnachrichtendienst, der durch die herausragende Qualität seiner Arbeit und die Integrität seiner Mitarbeiter seit Jahrzehnten einen unverzichtbaren Beitrag für die Sicherheit der

Bundesrepublik Deutschland

und ihrer

Bürger

leistet.

 

Der gesetzliche Auftrag wird Tag für Tag

professionell und kompetent erfüllt.

 

Dabei stellt sich der BND durchaus auch selbstkritisch in Frage und unterliegt der Kontrolle durch die dafür vorgesehenen Gremien.

 

Durch ein zusammenwachsendes Europa sind auch auf internationaler Ebene globale Interessen von

 

deutschen Bürgern und deutschen Unternehmen

 

zu schützen.

 

Deshalb sollte mit dem Einsatz nachrichtendienstlicher Mittel verantwortungsbewusst und sinnvoll umgegangen werden.

 

Dem berechtigten Interesse der deutschen Bürger an der Arbeit des

 

BND

begegnet der Nachrichtendienst schon immer mit größtmöglicher Öffnung und menschlicher, bürgernaher Öffentlichkeitsarbeit.

 

Zum berechtigten Schutz der Mitarbeiter sowie der nachrichtendienstlichen Verbindungen und Methoden ist eine ausgewogene Geheimhaltung und Diskretion erforderlich.

 

Viele Bürger wissen das und sind im Grunde sehr zufrieden mit der Arbeit der Behörde.

 

Ein Nachrichtendienst ist immer dann gut,

wenn man wenig von ihm hört.

 

Offensichtlich interessiert gewisse politische Kreise der vorgenannte Grundsatz kaum.

Immer häufiger werden Mitarbeiter des BND vor Ausschüsse

und / oder sonstige dubiose Gremien gezerrt.

 

Die in die Schlagzeilen geratene unrühmliche Bespitzelung von Journalisten beruht dabei eher auf einem

Politikum

als auf einer schlechten Arbeit der Auslandsgeheimdienstler.

 

Auf dieses Ereignis soll daher hier nicht näher eingegangen werden.

 

Rücksicht auf die schwierige und nicht selten gefährliche Arbeit dieser

BND-Mitarbeiter nehmen viele Politiker schon lange nicht mehr.

 

Da wundert es nicht, dass seit geraumer Zeit ganz offen und ungeniert über den Umzug der Behörde debattiert und schwadroniert wird.

Bitte bedenken Sie, liebe DRSB-Leser, es handelt sich um unseren Geheimdienst!

 

Es entsteht die Frage:

 

Soll hier ein funktionierender erfolgreicher Geheimdienst zerschlagen werden?

 

Die Rot / Schwarze Bundesregierung hat offenbar die Pläne für einen Umzug des Bundesnachrichtendienstes geändert.

 

Statt nur die Mitarbeiter von zwei Abhöranlagen in Bayern zu belassen, soll nun jeder dritte BND-Mitarbeiter nicht nach Berlin wechseln.

 

Der traditionelle Standort

Pullach

 

soll durch ein neues technisches Aufklärungszentrum gestärkt werden.

 

Der BND-Sitz in Pullach bei München wird weniger abgespeckt

als ursprünglich geplant.

1500

 

BND-Mitarbeiter sollen nach Angaben der Unionspolitiker in Pullach bleiben. Das ist rund ein Drittel der BND-Beschäftigten im Inland.

 

Die frühere Rot / Grüne Bundesregierung hatte geplant, die Pullacher Zentrale aufzugeben und nur rund 700 Mitarbeiter für zwei Abhöranlagen im Voralpenraum zu belassen.

 

Bayern lobt den Kompromiss, aber wird dadurch

die Spionage leicht gemacht?

 

Unmittelbar nach seinem Amtsantritt als

 

BND-Präsident

hatte

Ernst Uhrlau

 

eine Anbindung der Behörde an seine eigentlichen Bedarfsträger

 

Regierung und Parlament

 

unterstützt.

 

Für den Bundesnachrichtendienst soll in der

Chausseestraße

in

Berlin-Mitte

 

ein Neubau errichtet werden.

 

Die Gesamtkosten für den Umzug werden auf circa

 

1,5 Milliarden Euro

beziffert.

 

Ähnlich wie vor Jahren beim halbherzigen Regierungsumzug vom Rhein an die Spree entsteht wieder ein

 

Kostendesaster für alle Steuerzahler.

 

Die frühere Rot / Grüne Bundesregierung plante, dass der deutsche Auslandsgeheimdienst aus der idyllischen Isar-Gemeinde Pullach ganz in die Hauptstadt übersiedeln sollte.

 

Dies wäre nach Ansicht von Geheimdienstexperten grundsätzlich auch sinnvoll gewesen.

 

Die Rot / Schwarze Bundesregierung möchte heute einen teuren BND-Doppelsitz Berlin / Pullach.

 

Der Neubau kostet die Bürger gigantische

 

720 Millionen Euro.

Kanzleramtschef

Thomas de Maizière

CDU

 

stellte einer Runde des Bundestags-Haushaltsausschusses dieses

 

Sowohl >< als >< auch >< Konzept

 

vor.

 

Bis zum Jahr

2011

 

soll nach Plänen des Architektenbüros

 

Kleihues & Kleihues

 

an der Chausseestraße in Berlin-Mitte der neue Gebäudekomplex entstehen.

 

Von Zäunen und einem 2,50 Meter tiefen Graben umgeben. Der Sicherheitsabstand zu den umliegenden Häusern beträgt 100 Meter.

 

100 Millionen Euro

 

für Architektenleistungen

 

wurden bereits ausgegeben.

 

48 Millionen Euro

 

kostete allein das Grundstück.

 

Die umziehenden BND-Mitarbeiter haben keinerlei Ansprüche wie

> Regierungsmitarbeiter <nach dem sogenannten

 

Bonn >< Berlin >< Gesetz

 

auf kostenlose Heimflüge und / oder Unterstützung bei der Wohnungssuche sowie auf Sonderdarlehen beim Hauskauf.

 

Dennoch werden tausendfach Umzugs- und Reisekosten fällig.

 

Die Kosten trägt womöglich die Bundesregierung.

 

Kleiner geschichtlicher Rückblick:

 

Seit 1991 leistet sich Deutschland mit Berlin und Bonn zwei Regierungssitze.

 

In Berlin arbeiteten damals

 

8339 Mitarbeiter in den Ministerien

 

und in Bonn

 

10102 Mitarbeiter in den Verwaltungen.

 

Bis hinunter zur Referentenebene wurde heftig gependelt.

 

Monatlich reisten bis zu

 

5500 Beamte und Mitarbeiter

 

hin und her.

 

Der Bundesrechnungshof bezifferte die Gesamtkosten des doppelten Regierungssitzes auf circa

 

36 Millionen Euro

pro Jahr.

 

Die Qualität der Arbeit wurde dadurch nicht erkennbar besser.

 

Wo immer unser BND auch hingehört, einige glauben, er wäre besser in der Nähe der

 

Bundeskanzlerin

 

stationiert, auch dort könnte er vermutlich weiterhin seinen Auftrag erfüllen.

 

Das von der ehemaligen

 

>>> Rot / Grünen Bundesregierung <<<

 

in Gang gesetzte

>>> Politspektakel <<<

aber, kostet heute

Steuermillionen

 

die anderswo dringender gebraucht werden.

 

Das Ende krönt das Werk

Finis coronat opus

 

Wird Spionage dadurch leichter gemacht?

 

Jeder neue Arbeitsplatz in Deutschland beendet ein

Einzelschicksal eines

 

arbeitslosen Bürgers

und

stabilisiert gleichzeitig das gesetzliche Rentensystem!

DRSB

Wir kämpfen seit 1988 für sinnvolle,

lernfähige und sichere Rentensysteme sowie für dauerhafte und sichere Arbeitsplätze in Deutschland

 

Der DRSB e.V. wünscht dem BND und seinen Mitarbeitern für die weitere Arbeit viel Glück und Erfolg

 

 

 

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