DRSB
Deutscher Rentenschutzbund e.V.
DRSB e.V. Rudolf – Lensing – Ring 75 40670 Meerbusch
Einschreiben mit Rückschein
Herrn
Dr. Michael Frenzel
Vorsitzender des Vorstandes
TUI AG
Karl – Wiechert – Allee 4
D – 30625 Hannover
Meerbusch, den 21. Juni 2007
Erster offener Brief an
Herrn Dr. Michael Frenzel
Vorsitzender des Vorstandes TUI AG
Die private Pflichtrente
Hier: Unser bisheriger Schriftwechsel
Sehr geehrter Herr Dr. Frenzel,
zunächst vielen dank für die erneute Antwort auf unser letztes Schreiben, welches wiederum Ihr Berliner Mitarbeiter und Leiter Ihres Berliner Büros und der Berliner Repräsentanz,
Herr Direktor Dr. Wolf – Dieter Zumpfort
in Ihrem Auftrag an uns sandte.
Es ist uns weiterhin nicht verständlich, wie ein seit 1972 in und für die FDP tätiger Politiker, der zudem seit 1995 Stellvertretender Vorsitzender der
Friederich – Naumann – Stiftung
ist wie auch in vielen nationalen und internationalen Vereinigungen zum großen Teil verantwortliche Tätigkeiten ausübt, auch in Ihrem Namen wie auch dem der TUI AG keinerlei näheres Interesse an dem Schicksal der Altersversorgung der Deutschen Bürger zeigt, sondern ausschließlich auf seine Kenntnis der Problematiken und die Ihre als Vorstandsmitglied des BDI verweist.
Dass er daneben auch noch viel Erfolg bei der weiteren Überzeugungsarbeit mit den Parteien wünscht und im Übrigen eine Veröffentlichung des bisherigen Schriftverkehrs auf der Website des DRSB e. V. untersagt, eröffnet eine tiefe Einsicht in das Verständnis Ihres Unternehmens für soziale Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern Ihres Unternehmens wie auch allen aktuellen und zukünftigen Rentenbeziehern in der Bundesrepublik.
Unsere Leser und Mitglieder hatten gehofft, bei in der Wirtschaft und Politik an maßgeblicher Stelle engagierten Bundesbürgern auf ein sensitives Verständnis der zunehmend älter werdenden Bevölkerung mit deren inzwischen jedermann bekannten Sorgen und Nöten um eine drohende flächendeckende Altersarmut zu stoßen.
Der Vollständigkeit und Klarheit zuliebe sei an dieser Stelle angemerkt, dass wir nicht „den Wunsch auf ein gemeinsames Gespräch in unserem Düsseldorfer Büro” geäußert hatten, sondern Ihnen lediglich „das Angebot zu einem weiterführenden persönlichen Gespräch in unserem Düsseldorfer Büro” unterbreitet hatten.
Sollten Sie Ihre persönliche Einstellung nach gehöriger Überprüfung ändern und sich bürgernah über die Möglichkeiten zur wirksamen Bekämpfung der drohenden flächendeckenden Altersarmut auch im Interesse Ihrer Mitarbeiter informieren zu wollen, so halten wir unser Angebot zu einem persönlichen Gespräch in unserem Düsseldorfer Büro hiermit ausdrücklich offen.
Der DRSB e. V. fühlt sich ausschließlich allen
aktuellen und zukünftigen Rentenbeziehern
verpflichtet, sodass wir durchaus willens und in der Lage sind, unser ehrenamtliches Engagement – notfalls auch wiederholt – führenden, sich sozial gerierenden Amtsträgern in Politik und Wirtschaft anzubieten.
Dabei lassen wir uns auch nicht von süffisanten und unsensiblen Äußerungen und Hinweisen beirren.
Mit freundlichen und besten Grüssen aus Meerbusch / Düsseldorf
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Ihr |
Ihr |
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Udo Piasetzky |
Andreas Kallen |
Vorstandsvorsitzender |
Rechtsanwalt und Vorsitzender |
des DRSB e.V. |
der Rechtskommission des DRSB e.V. |