erster offener brief an herrn daniel bahr

DRSB

Deutscher Rentenschutzbund e.V.

 

 

 

DRSB e.V. Rudolf – Lensing – Ring 75 40670 Meerbusch

Einschreiben mit Rückschein

Herrn

Daniel Bahr

 

c/o Deutscher Bundestag

 

Platz der Republik

D – 11011 Berlin

 

 

Meerbusch, den 30. Oktober 2006

 

 

Erster offener Brief an

Herrn Daniel Bahr

Bundestagsabgeordneter der FDP

 

 

Alterseinkünftegesetz

Hier: Fragen zur praktischen Umsetzung

 

Sehr geehrter Herr Bahr,

 

in Ihrer Rede vor dem Deutschen Bundestag, am Freitag, dem 27. Oktober 2006, zur

 

Gesundheitsreform

 

forderten Sie als sozialpolitischer Sprecher der FDP das Reformpaket komplett zurückzuziehen.

 

Analysiert man Ihre Ausführungen in Ihrer Rede genaustens, gelangt man zu der Ansicht:

Wer glaubt, dass ein FDP - Politiker Spitzenpolitik machen kann,

der glaubt auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten.

 

Denn mit Ihren Worten:

Mit Wettbewerb habe das Wettbewerbsstärkungsgesetz so

> wenig zu tun wie ein Zitronenfalter Zitronen faltet <.

 

übernahmen Sie exakt die Diktion aus dem DRSB e.V. Artikel vom 22. August 2006:

 

Wird Deutschland noch von Politikern regiert,

oder bereits von

neoliberalen Netzwerkern?

 

Daher ist davon auszugehen, dass Sie den InternetAuftritt des DRSB e.V. permanent verfolgen und die Ideen und Aussagen des DRSB e.V. als Orientierungshilfe und Ideenspender für Ansichten und sinnvolle Ziele der FDP heranzuziehen.

 

Aus dem Schriftverkehr mit Ihnen ist uns bekannt, dass Sie eigentlich als fachkompetenter

Sozialpolitiker

 

nicht ernsthaft anzusprechen sind. Wir verweisen in dem Zusammenhang auf Ihre

E-Mail-Nachricht vom 26. September 2005.

 

Erstaunlicher Weise erwecken Sie in Infotainmentsendungen aber nach wie vor den Anschein SozialExperte der FDP zu sein.

 

Obwohl dabei für die meisten deutschen Bürger über Ihre Person immer wieder der Eindruck entsteht:

Viel erzählt,

wenig verstanden

und

nichts bewirkt.

 

Als erneut selbst ausgerufener SozialExperte der FDP und als Mitglied des Bundestages bitten wir daher um eine Stellungnahme zu den nachfolgenden Fragen, die zurzeit viele Bürger bewegen:

 

1. Frage:

Welche Empfehlung würden Sie einem Bürger, der die Errungenschaften des Alterseinkünftegesetzes durchaus anerkennt, geben, welcher bereits frühzeitig durch Lebensversicherungen Vorsorge getroffen hat und nunmehr eine so genannte Rürup-Rente abschließen möchte? Wir bitten hierbei zu berücksichtigen, dass man Geld bekanntlich nur einmal ausgeben kann.

 

2. Frage:

Welche Empfehlung für eine sinnvolle Altersvorsorge würden Sie einem jungen Arbeitnehmer geben, der sich in noch nicht bestimmter Zeit nach Beendigung seiner Meisterprüfung selbständig machen möchte?

 

In Erwartung Ihrer geschätzten schriftlichen Rückantwort verbleiben wir

mit freundlichen und besten Grüßen aus Meerbusch

Ihr

Ihr

 

 

Andreas Kallen

Hans-Josef Leiting

Rechtsanwalt und Vorsitzender der Rechtskommission

Steuerberater und Vorsitzender der Rentenkommission

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