die nachwehen der us kriege13

DRSB

Deutscher Rentenschutzbund e.V.

Redaktionsteam

Leitung:

Udo Johann Piasetzky Andreas Kallen Hans – Josef Leiting

Düsseldorf, den 03. Dezember 2007

 

 

Die Nachwehen der US – Kriege
- Teil 13 -

Der amerikanische ( Alp-) Traum

Müll, Armut und soziale Verwahrlosung

sind die Bilder, die jeder US – Besucher in den meisten amerikanischen Vorstädten zu Gesicht bekommt, wenn er sie denn wirklich wahrnehmen möchte.

 

Seitdem der Schmierstoff der Welt

 

- das Erdöl -

 

fast täglich von Preis – Rekord zu Preis – Rekord klettert, ist abzusehen, wann die meisten dieser verarmten Vorstädter auch keinen Strom und kein Trinkwasser mehr bekommen.

 

Die allgemeine Finanzkrise der USA ist der Auslöser dafür, dass das marode Wirtschaftssystem der USA sich langsam komplett outen muss.

 

Wurde gestern noch über die Aussagen des Musikers und Auto – Fetischisten

 

Neil Young

gelacht -

 

Zitat aus der Süddeutschen Zeitung

Die amerikanischen Autos sind doch ein Witz!

Die Autos sind mindestens 10 Jahre zu spät dran”.

Zitat Ende,

so ist den meisten Managern und Bankern in der Welt heute klar – der Mann hat recht.

 

Sogar mit dem vermutlich weltbesten Know – How des ältesten Autobauers der Welt

 

- Mercedes Benz -,

 

sowie Geldspritzen in mehrfacher Milliardenhöhe von Daimler, konnte der schwerkranke Autokonzern Chrysler nicht gerettet werden.

 

General Motors und Ford machen da keine Ausnahme und sind wahrscheinlich für ein weiteres Überleben auf die Leistungsfähigkeit ihrer Tochterunternehmen in Europa angewiesen.

 

Selbst ein Verkauf von Jaguar, Volvo, Saab, Landrover oder womöglich auch Opel bringt den schwer angeschlagenen Autokonzernen nur kurzfristig neue Luft und Bewegungsfreiheit.

 

Ehemals unkritische Freunde der USA geben zwischenzeitlich kleinlaut zu, dass das Gebilde der Vereinigten Staaten von Amerika mehr als 60 Jahre im Kern von

 

Geld und Know – How aus Deutschland und Europa

und vom

Erdöl aus dem Nahen Osten

 

scheinbar problemlos leben konnte.

 

Ein Alptraum nicht nur für die Bürger der vorgenannten Länder, sondern auch ein Alptraum für amerikanische Bürger.

 

Im Land der unbegrenzten „Möglichkeiten” leben und arbeiten zurzeit mehr als

 

12 Millionen illegale Einwanderer.

 

Weit über 70% der Feldarbeiter und geschätzte 30% der Beschäftigten in Hungerlohnbereichen sind illegale Einwanderer, die über keinerlei Rechte verfügen.

 

Über die markigen Worte von

 

Russ Knocke,

 

dem Sprecher des Heimatschutzministeriums lachen die US – Farmer und Unternehmer, wenn zum Beispiel Knocke mal wieder vollmundig verkündet:

 

„Es wird künftig strengere Strafen

für Arbeitgeber geben, die die Gesetze missachten”.

 

Wen will denn Sprecher Knocke kurz vor der anstehenden US – Präsidentenwahl bestrafen?

 

Republikanische Farmer und Unternehmer?

oder

Demokratische Unternehmer und Farmer?

 

Beide Gruppen spenden regelmäßig reichlich US – Dollars für die Parteien und brauchen jeden Arbeitnehmer, der willig ist, für die gezahlten Hungerlöhne hart zu arbeiten.

 

Die Kampagne des glücklosen Heimatschutzministeriums kommt ohnehin nur den Ultrakonservativen im Land entgegen, die seit der Amtszeit von George Walker Bush ständig fordern, die bestehenden Gesetze strenger auszulegen und durchzusetzen.

 

In Texas erhalten zum Beispiel Hauseigentümer, die an illegale Einwanderer vermietet haben, saftige Geldbußen. Diese Strafgelder führten schon zu heftigen Protesten an Bushs Adresse in Washington, denn in liberalen Städten und Gemeinden gibt es fremdenfreundlichere Auslegungen der US – Gesetze.

 

Dass weit über 70% der Farmarbeiter unrechtmäßig in den USA sind, wissen alle Betroffenen schon seit Jahren. Die Angst und Sorge, um die Früchte ihrer Ernte gebracht zu werden, lässt manchen Farmer kaum Schlaf finden.

 

Doch die Furcht hält sich in Grenzen, denn welcher US – Präsident möchte seinem Volk verkünden:

 

„Wir haben die illegalen Feldarbeiter

rausgeworfen, leider sind im diesen Jahr dadurch

die Ernteerträge schlecht, sodass die Preise für Lebensmittel stark steigen müssen”.

 

Bereits wenige Minuten nach einem solch möglichen Interview könnte der amtierende

US – Präsident seinen Rücktritt erklären. Es bleibt sowieso fraglich, ob die

US – Administration einen Verwaltungsaufwand in dieser Größenordnung „unfallfrei” bewältigen könnte.

 

Wäre ein Gesetzentwurf der Republikaner im Juni 2007 durchgekommen, hätten geschätzte 8 Millionen Einwanderer eine Chance auf die Einbürgerung erhalten.

 

Die Demokraten verhinderten jedoch mit vorgeschobenen Argumenten diese Möglichkeit, den illegalen Einwanderern eine neue Heimat zu bieten.

 

Diese armen Menschen müssen sich doch vollkommen durch den politischen Mist gezogen fühlen, wenn sie das Buch von Barack Obama lesen:

 

„Hoffnung wagen”

- Deutscher Titel -.

 

Der farbige Demokrat mit kenianischen Wurzeln und einer muslimischen Vergangenheit möchte nämlich unterschiedliche Rassen und Positionen zusammenführen. Eigentlich äußert sich Barack Obama zu jedem Thema, bei dem er vermeintlich glaubt Wählerstimmen einfangen zu können.

 

Mal sind es die Frauenrechte und

mal ist es die Neuordnung des Gesundheits- und Sozialsystems.

 

Bildung, Wissenschaft und Technik

sind, nach der Meinung von Obama, die 3 Schlüsselsektoren, damit Amerika seine Position im globalen Wettbewerb stärken kann.

 

Investitionen in diese Schlüsselsektoren hält er für notwendig und weist in seinem Buch deutlich darauf hin, dass die möglichen Investitionen nicht über Nacht Früchte tragen können und sehr umstritten sind.

 

Mit sparsamen Autos und leistungsgerecht bezahlten Lehrern an staatlichen Schulen will Obama das Vertrauen der Bürger zurückgewinnen, die schon am Ende der Gesellschaft stehen.

 

Wo lebt dieser Typ eigentlich, fragen täglich immer mehr Amerikaner. Wenn ein Lehrer eine gute Qualifikation hat, dann geht er an eine private Schule, wenn er leistungsgerecht und gut bezahlt werden möchte.

 

Bevor General Motors, Ford oder gar Chrysler wirklich sparsame Autos bauen, werden Japaner, Koreaner, Chinesen und Europäer den US – Automarkt damit überrannt haben.

 

Und bereits heutzutage scheuen US – Unternehmen erhöhte Ausbildungskosten wie der Teufel das Weihwasser.

Barack Obama ist und bleibt immer sehr flexibel.

 

Für viele Amerikaner ist er deshalb vermutlich bereits die größte Blend – Nummer, seit die Amerikaner fest daran glauben, mit ihrer Auffassung von der Demokratie die Welt beglücken zu müssen.

 

Bei Meinungsumfragen sinkt sein Stern bevor er richtig aufgegangen ist. Nach den Zahlen der Internet – Wett – Börse „Intrade” scheinen derzeit die Anteile für die demokratische Mitbewerberin Hillary Clinton mit Abstand wertvoller zu sein.

 

Mit einer sehr bemerkenswerten Genauigkeit wurde durch Intrade in den vergangenen Jahren der Ausgang von Wahlen vorhergesehen.

 

Wer auch immer im Jahr 2008 die Wahlen zum US – Präsidenten gewinnt, steht vor den gleichen gravierenden Problemen:

 

Verarmte, sozial verwahrloste

und verlassene Städte sowie Millionen Bürger ohne jeglichen Krankenversicherungsschutz und Hoffnung.

 

Hinzu kommt, dass durch die US – Bankenkrise ständig

mehr US – Bürger in den persönlichen Konkurs getrieben werden.

 

 

Da kann das neue Amt im Weißen Haus sehr schnell zum

 

amerikanischen Alptraum

werden.

 

 

 

 

DRSB

 

Wir kämpfen seit 19 Jahren mit der Stimme der Demokratie

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sichere, gerechte und leistungsfähige Sozialsysteme,

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