Wahlkampf der Ungeliebten
Ohne den Republikaner Donald Trump würde die Demokratin Hillary Clinton kaum noch realistische Chancen haben ins Weiße Haus einziehen. Selbst im demokratischen Lager misstraut man der eiskalten und rücksichtslosen Wall-Street-Lady. Und das aus gutem Grund. Clintons Opportunismus sowie ihr gieriger Hang zum Geld ist in vielen der gehackten E-Mails ihres Wahlkampfvorsitzenden Podesta deutlich ersichtlich, die von WikiLeaks veröffentlicht wurden. Hillary Clinton möchte angeblich nach einem Wahlsieg die krasse soziale Ungleichheit in den USA bekämpfen. Dieses Thema griff sie allerdings nur notgedrungen auf, weil ihr schärfster Konkurrent aus der eigenen Partei ->
Bernie Sanders ->
damit ordentlich punkten konnte. Sanders Authentizität und Glaubwürdigkeit kann Clinton bis heute nichts Gleichwertiges entgegensetzen. Die gehackten Podesta-Mails belegen sogar, das Clintons Chefstratege Joel Benenson Ausforschungen im Lager von Sanders vornahm, damit man Bernie Sanders als Konkurrent gezielt ausschalten konnte. Aber -> Hillary Clinton hat noch ein weitaus größeres Problem zu bewältigen. Sie muss sich überall in den USA mit US-Amerikanern beschäftigen, die sich als Kollateralschäden der Globalisierung betrachten oder auch als Opfer der US-Finanz- und Wirtschaftskrise von 2008 sehen. Es war bekanntlich der ehemalige US-Präsident Bill Clinton, der den nordamerikanischen Freihandelsvertrag NAFTA für einen Vorteil für alle US-Amerikaner einstufte. Es war auch Hillarys Ehemann Bill Clinton, der die Deregulierung der US-Banken und vor allem die Aufhebung des Glass-Steagall-Gesetzes von 1933 forcierte. Darüber und über die weltweiten Folgen hat der DRSB ausführlich berichtet. Genau genommen ist auch die DEUTSCHE BANK sowie die Commerzbank ein Folge-Opfer der Aufhebung des Glass-Steagall-Gesetzes, dass den normalen Geschäftsbanken eine Vermischung mit Investmentbanken verbot. Durch die Aufhebung wurde weltweit die Stabilität des gesamten Finanzwesens aus den Angeln gehoben. Es war eine fatale Fehleinschätzung von Bill Clinton und führte quasi zum politischen Aufstieg des Republikaners Donald Trump.Vielleicht ist sogar die Aufhebung des Glass-Steagall-Gesetzes der Hauptgrund dafür, dass Hillary Clinton -> seit Jahren -> extrem hoch bezahlte Reden vor Bankern und Industriellen halten darf. Hillary Clinton hat keinerlei konkrete Vorstellungen davon -> wie es mit den USA Gesellschafts- und Wirtschaftspolitisch weitergehen soll. Eine verarmende Nation -> die tief gespalten ist und sich in mehrere Parallelwelten der Armut geteilt hat. Eine wild zusammengewürfelte MultiKulti-Nation in der seit Jahren die Mitglieder der Mittelklasse abschmelzen -> wie warme Butter in der Mittagssonne. Ein Land in dem Arbeiter und Angestellte -> seit mindestens 14 Jahren -> mit sinkenden Löhnen und Gehältern zu kämpfen haben und oftmals zwei Arbeitsstellen zum Überleben benötigen. Hillary Clinton war eine glühende Befürworterin der Globalisierung, von Neoliberalismus und Freihandelsabkommen bevor sie erst im laufenden Wahlkampf entdeckte, dass die Mehrheit der US-Amerikaner jede Form von Freihandelsabkommen und Neoliberalismus rigoros ablehnen. Viel verändert hat Clinton seitdem nicht. Sie spricht einfach weniger über diese Reizthemen. Die demokratische Präsidentschaftskandidatin zeigt sehr wenig Empathie und ein Gefühl für die Wünsche ihrer Landsleute hatte Clinton noch nie. Hillary Clinton ist ein politisch eiskaltes und menschenverachtendes Geschöpf des Neoliberalismus und hat auch keinerlei Interesse am Thema kostenfreie Bildung für alle US-Amerikaner. Sie kennt noch nicht einmal die Zahlen der US-Familien -> die sich für das Studium oder für den Schulbesuch ihrer Kinder in Schulden stürzen mussten.
Solch „profanen“ Dinge interessieren Clinton nicht.
Eigentlich müsste das Bildungsproblem das absolute Topthema im US-Wahlkampf sein.Seit 1980 sind die Studiengebühren in den USA um mehr als 430% gestiegen. Das durchschnittliche Familieneinkommen stieg im gleichen Zeitraum jedoch nur maximal um 150%. Die Kreditlast für ihre Kinder belastet immer mehr US-Familien und ist ein ernst zu nehmendes volkswirtschaftlichen Problem geworden. Doch Bildungspolitik ist weder bei Clinton noch bei Trump auf der Wahlkampfagenda. Der Milliardär Trump hat das Wort ->
Studiengebühren ->
nicht ein einziges Mal in den Mund genommen. Bildungspolitisch scheint Donald Trump völlig unterbelichtet zu sein. THE DONALD favorisiert und idealisiert den ungelernten Industriearbeiter, der wieder in Stahlwerken, an Fließbänder der Industrie oder in Kohlegruben sein Auskommen finden soll.Die Schere zwischen -> gut und schlecht ausgebildet -> geht deshalb rasant auseinander.
Hier tickt hörbar eine soziale Zeitbombe!
Und was macht Hillary Clinton? Seit Bernie Sanders alle Bildungsangebote kostenfrei gestalten möchte hat Clinton das Thema zwangsweise aufgegriffen und es zum Bestandteil in ihren Reden gemacht. Doch die Wall-Street-Lady möchte natürlich keine kostenfreien Bildungsangebote -> sondern plädiert für ein Refinanzierungsprogramm für Studienkredite. Ganz im Sinne der Schatten-Kapitalisten und Börsen-Junkies an der Wall Street. Nur für schlechter gestellte Familien fordert Clinton eine Befreiung von Studiengebühren. Sie weiß genau, dass die Kinder aus der Flächenarmut und den Slums kaum die Qualifikation für Universitätsbesuche schaffen.
Ergo -> ein politisches Placebo fürs Volk.
Und im Verteilen von Placebos an US-Amerikaner hat die eiskalte Neoliberalistin sehr viel Erfahrung. Sie konnte schließlich 8 Jahre lang bei ihrem Ehemann lernen. Und DUMM oder BEGRIFFSTUTZIG ist Hillary Clinton nicht! Die gravierenden Fehler vom ehemaligen US-Präsidenten Bill Clinton und das aktuelle Versagen von Barack Obama verhalfen Donald Trump zwar zum Aufstieg. Doch Dank Trumps unsinniger Polit-Shows und seinen schwachsinnigen sexistischen Bemerkungen scheint Hillary Clinton auf der Zielgeraden zum Weißen Haus ungewollte Unterstützung zu bekommen. Aber -> immer noch deutet vieles darauf hin, dass sich Hillary Clinton nach der Wahlnacht 2016 ins Privatleben zurückziehen kann und höchstwahrscheinlich von der politischen Bildfläche verschwinden wird. Sollte sie dennoch -> widererwartend -> die erste US-Präsidentin werden -> dann dürfte es nach ihrer Vereidigung im Januar 2017 sehr hart und rau werden für die eiskalte Wall-Street-Lady. Denn in beiden Kammern des US-Kongresses findet Hillary Clinton wenig Anerkennung oder Sympathien. Selbst der noch amtierende US-Präsident Barack Obama hatte daran bisher keinen Mangel.
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