Die Nachwehen der US – Kriege / Teil 169 / Der amerikanische Traum ist tot!

Der amerikanische Traum ist tot!

So sieht es jedenfalls der Präsidentschaftskandidat Donald Trump. Und genau so ruft er es seinen Anhängern zu. Aber – > Donald Trump möchte sein Land

STÄRKER und REICHER

machen. Solch markige Worte finden derzeit die ungeteilte Zustimmung der glühenden Verehrer von Trump.

THE DONALD“ – >

wie man ihn in den USA nennt – > zeigt bei seinen Auftritten keinerlei Anzeichen von Demut, Müdigkeit oder sogar Milde für seine Gegner im republikanischen Lager. Trumps Zukunftsbilder sind DIE der Vergangenheit – > in denen die US-Armee vermeintlich die ganze freie Welt beschützte.

Davon träumen noch sehr viele Menschen in den USA!

Doch dieser Traum ist seit der Niederlage im Vietnam-Krieg ausgeträumt. An seine Stelle trat bis heute der Albtraum von den Aktivitäten der US-Armee. Der politische und militärische Höhenflug der selbst ernannten

WELT-BESCHÜTZER

ist schon seit Jahren ein anhaltender Sinkflug ins Verderben. Dies ist sehr anschaulich zurzeit in der Türkei sowie in Syrien zu beobachten und dehnt sich auf den ganzen Nahen Osten sowie auf Nordafrika aus. Um den Verbleib der Türkei in der NATO zu sichern – > damit der Rest des Bündnisses nicht auch noch wachgerüttelt wird und Ausstiegsgedanken entwickelt – > haben die Machthaber in Washington für die Bekämpfung der ISIS-Bewegung Ankara mit ins Boot geholt. Den immer noch schwelenden ethnischen Konflikt zwischen der Türkei und den Kurden stellte man im Weißen Haus vorläufig zurück. Man spürt in Washington die schwindenden politischen und militärischen Kräfte – > sodass man, erst nachdem die ISIS-Bewegung zurückgedrängt ist – > womöglich wieder Druck auf die Türkei zum Thema Kurden-Staat aufbauen möchte. Denn der gefährlichste Feind der USA ist zurzeit die sich blitzartig ausdehnende ISIS-Bewegung.

Washington hatte also

die extrem schwierige QUAL der WAHL!

Kurden-Rechte und Kurden-Staat oder das Ausradieren der ISIS-Bewegung. Barack Obama und seine Berater mussten also in den sauren Apfel beißen und zwischen zwei Übeln wählen. Es war keine Frage der Reihenfolge – > sondern der notwendigen Strategie. Noch brauchen die USA die Türkei als Bündnis-Partner in der NATO.

Zu wertvoll ist der geopolitische Vorteil

der strategisch wichtigen militärischen Lage des Landes.

Nur dadurch wird erklärbarer, warum man in Washington schon wieder in eine politisch hochpeinliche Situation geschleudert ist – > die man schon seit Jahren nicht mehr kontrollieren konnte. Die Türkei – > und insbesondere der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan – > fürchten die Entstehung eines Kurden-Staates. Die Obama-Regierung hingegen hat weitaus größere Probleme zu bewältigen. In Washington muss man akribisch darauf achten – > dass die Staaten im Nahen Osten sowie in Nordafrika nicht aus dem Ruder laufen.

Das gefügig machendem EINNORDEN aller MUSLIME – >

nach obsoletem US-Muster – > funktioniert schon lange nicht mehr!

Denn die Ideologie und die Philosophie der ISIS-Bewegung greift um sich. Ein Stabilisieren der islamisch geprägten Länder – > zur Sicherung der politischen und wirtschaftlichen US-Interessen – > ist ohnehin nicht mehr möglich. Die mächtig gequälte US-Außenpolitik muss sich deshalb auf das gegenseitige Ausspielen der islamisch geprägten Staaten beschränken. Die komplette Lage im Nahen und Mittleren Osten ist ein brandgefährliches Spiel mit dem Feuer geworden.

Quasi ein multidimensionales Schauspiel des Versagens!

Mit der Wahrscheinlichkeit den 3. Weltkrieg auszulösen – > denn es ist völlig egal wohin man schaut – > überall stößt man auf massive Ablehnung und exponentiell anschwellenden Hass auf die USA. Auch Saudi-Arabien sowie Jordanien sind keine sichere politische Bank mehr für Washington.

Der politische BIG BANG

wartet auch dort auf Washington!

Die gesamte Region ist benebelt von der ISIS-Bewegung – > die sich wie ein Flächenbrand ausbreitet. Und im Windschatten der ablaufenden Szenarien segelt nun der türkische Präsident Erdogan und erklärte den Friedensprozess mit den Kurden für beendet.

Das politische Kern-Problem!

Die USA brauchen die Türkei – > wenn man in Washington weiteren Druck auf die ISIS-Bewegung ausüben möchte. Aber weder Erdogan noch die Türkei brauchen die USA – > denn das sogenannte Kurden-Problem teilen die Türken mit allen Arabern. Ein Schulterschluss der Türkei mit den Feinden der Kurden lässt sich nicht ausschließen.

Das ethnische Kern-Problem!

Die Kurden – > insbesondere die kurdischen Parteien HDP und PKK sind derzeit in der Region die einzigen – > die erfolgreich gegen die ISIS-Bewegung noch erkennbaren Widerstand leisten. Militärisch sachlich betrachtet, braucht man also die Türken. Dafür nehmen die USA sogar billigend in Kauf – > dass der ursprünglich gewünschte Friedensprozess zwischen Türken und Kurden final sein Ende gefunden hat. Die USA sowie das dahinsiechende Kunstgebilde der EU und die NATO sind überfordert mit den Entwicklungen in Syrien und dem Irak. Und der türkische Präsident Erdogan hat Washington, Brüssel, Paris und London sowie Berlin die Grenzen von politischen und militärischen Doppel-Strategien aufgezeigt.

Profan ausgedrückt – > sitzt

Barack Obama zwischen allen Stühlen.

Die Türkei braucht die USA schon lange nicht mehr und Araber sowie auch die Kurden misstrauen den leicht durchschaubaren Versprechungen aus Washington. Es gibt nur sehr wenige Staatschefs – > welche die fragwürdige Kunst der politischen Manipulation und militärischen Blendung so gut beherrscht haben – > wie Barack Obama.

Doch nun ist er am Ende der Fahnenstange angekommen!

Außer den atlantischen Netzwerkern vertraut niemand mehr den USA. Und wie lange die Dominanz der Minderheit der atlantischen Netzwerkern noch andauern wird – > können selbst seriöse Politologen schwer einschätzen. Denn auch Brüssel, London, Paris und Berlin gehen mit der unterwürfigen Strategie zu den USA ein sehr hohes Risiko ein. Es zeichnet sich sogar schon ab – > dass die ISIS-Bewegung im Zusammenspiel mit der Türkei einen Kurden-Staat verhindern wird. Die gezielte Forderung von Ankara – > die Immunität der Abgeordneten der pro-kurdischen Partei HDP aufzuheben – > ist lediglich ein erster Schritt in diese Richtung. Es war nie das Ziel von Ankara, die ISIS-Bewegung nachhaltig zu bekämpfen. Ankara will mit aller Macht einen möglichen Kurden-Staat verhindern.

Und diese politische Übung wird gelingen!

Denn Erdogan will Neuwahlen in der Türkei durchsetzen. Ohne die pro-kurdischen HDP könnte Erdogan sie haushoch gewinnen. Den vermutlichen Machtzuwachs wird er umgehend dazu nutzen, mit den USA, dem Kunstgebilde der EU und der NATO auf Distanz zu gehen oder sogar vollkommen zu brechen. Die neuen Partner der Türkei stehen schon in den Startlöchern und warten nur auf weitere tiefgreifende Fehler aus Washington. Durch das Versagen der Politik von Barack Obama hat man in Washington das Kurden-Problem für China und Russland beseitigt. Bis zum

WECHSEL DER POLITISCHEN PFERDE

wird Erdogan die Stellung der Kurden im eigenen Land sowie die Stellungen der PKK im Irak sowie in Kobani von den YPG-Kämpfern weiter bombardieren lassen. Stellungen der ISIS-Bewegung bombardiert die türkische Luftwaffe bis dahin mit gebremsten Schaum. Das heißt im Klartext – > dass alle kurdischen Parteien vor den Neuwahlen in der Türkei verboten werden.

Danach hat Erdogan

die – > für ihn – > lästige Kurdenfrage in der Türkei gelöst.

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