Die Nachwehen der US-Kriege – 17. Juli 2012

Die Nachwehen der USKriege
Teil 117

Wo versteckt sich

die vermeintliche Demokratie?

 

Präsident Wladimir Putin hat möglicherweise Recht, wenn er in den Aktivitäten der weltweit agierenden NGO´s [ Nicht - Regierungs - Organisationen ] Tarnorganisationen westlicher Geheimdienste vermutet. Denn durchleuchtet man deren Geldquellen, dann stößt man oftmals auf amerikanische Stiftungen und bedeutende Ex – Politiker aus Washington. Dieser Themenkreis wurde vom DRSB [ VERSAGEN DIE ELITEN? und DIE NACHWEHEN DER US - KRIEGE ] umfänglich beschrieben, sodass das neue NGO – Gesetz von  Putin nachvollziehbar erscheint. Inwieweit nun gleich alle Mitarbeiter von NGO´s Perspektiv – Agenten sind, sei dahingestellt. Dennoch müssen sich nach den Plänen von Wladimir Putin die in Russland operierenden NGOs, die vom Ausland finanziert und gesponsert werden, künftig als

ausländische Agenten

registrieren lassen. Zusätzlich wird vom russischen Staat zweimal jährlich einen umfassender Rechenschaftsbericht [ Arbeitsnachweis ] verlangt. Erfüllen die NGO´s diese Vorschriften nicht, dann können sie ohne Gerichtsbeschluss für mindestens sechs Monate verboten werden. Vermutlich gelingt es dem Ex – KGBler Putin dadurch selbst NGO´s wie zum Beispiel Amnesty International, Green Peace oder Transparency International die Maske der vorgeblichen GUTMENSCHEN vom Gesicht zu reißen, denn nach der Einschätzung der Mächtigen im Kreml sind die NGO´s nichts anderes als die „demokratische“ Fortsetzung des Kalten Krieges.

 

Wer kritisch die Vorgänge in Ägypten, Lybien, Tunesien oder auch in Syrien betrachtet, „DER“ muss uneingeschränkt den Befürchtungen der Russen zustimmen, denn Arabiens neuen Demokratien gehen nach den sogenannten demokratischen Revolutionen stets die „echten“ Demokraten aus. Präsident Barack Obama wollte zwar den Einsatz der USA an der Militärintervention gegen Libyen möglichst einschränken – dies ist ihm teilweise bis heute gelungen – doch auf Dauer gesehen werden sich die USA nicht aus den Angelegenheiten in Libyen heraushalten wollen. Immer häufiger stößt man auf radikal eingestellte Islamisten aus reaktionären Kreisen der Wahhabisten. Offiziell distanziert sich das Königshaus in Saudi Arabien von Finanzhilfen für Widerständler im arabischen Lager. Was anderes bleibt den arabischen Führern auch nicht übrig, denn mit rund 50.000 US – Soldaten im eigenen Land fällt der Gedanke an Antiamerikanismus flach. Trotzdem führt der „stille“ Krieg gegen die USA, gegen „DIE“ Amerikaner ein skurriles Eigenleben. Selbst im Irak nehmen die Aufstände zu und werden das Land in unterschiedliche Lager spalten. Diese Erfahrungen können die Politiker aus Washington auch demnächst auf Ägypten, Libyen, Afghanistan oder sogar Syrien anwenden.

 

Dieses zu erwartende Szenario wird auch für die NATO immer mehr „beschränkte“ Militärinterventionen zur Folge haben, um den Begriff „KRIEG“ noch vorläufig zu vermeiden. Nach den Wahlen in Ägypten und Lybien wird ein bitterer Beigeschmack den USA erhalten bleiben, denn die demokratischen Sieger werden keine gemäßigten, sondern radikale Politiker islamistischer Prägung sein. Was ich vor fünf Jahren berichtete wird sich dann nicht nur in Libyen bewahrheiten, denn die angeblich neuen Demokratien werden im Kern islamistische Staaten ausrufen, die keine demokratischen Verhältnisse bedeuten. Genau genommen sind damit die Aktivitäten der NGO´s – oder muss man jetzt schon sagen

Aktivitäten der Perspektiv – Agenten“

gescheitert. Bereits in der Ukraine und in Polen zeichnete sich vor der Fußball – Europameisterschaft diese Entwicklung ab. Das kurzfristig entfachte Feuer vom [ Pseudo- ] Wirtschaftswunder in den Köpfen der Menschen in Kiew oder Warschau konnte nicht dauerhaft mit der dazugehörigen demokratischen Ordnung verknüpft werden. In Russland werden zukünftig alle NGO´s – ob sauber arbeitend oder nicht – die Chance zum Unterwandern von Staatsformen nicht mehr wahrnehmen können. Sollte es Wladimir Putin tatsächlich gelingen, die vermuteten Aktivitäten von NGO´s aufzudecken, dann wird man das weltweite Agieren dieser „besonderen“ Friedenstruppen einstellen können. Auch die wachsenden Sorgen um die Demokratie in Rumänien sowie in Bulgarien wären dann berechtigt.

 

Der Themenbereich NGO´s [ Nicht - Regierungs - Organisationen ] hat überhaupt nicht das Geringste mit Menschen-, Tier- oder Umweltschutz zu tun. Die Grundüberlegungen wurden nach dem zweiten Weltkrieg getroffen, weil man aus Washington die Weltherrschaft anstrebte und den Kommunismus systematisch zum Feind aufbaute. Man wollte im Rahmen des sogenannten kalten Krieges gezielt in kommunistische Staaten vordringen – ohne den Eindruck der gezielten Spionage zu hinterlassen. Ohne großartig Verluste an Menschenleben zu riskieren. Von der Idee her gesehen „GUT“ – Aber die Ausführung?

Typisch amerikanisch – oder nur laienhaft?

Ohnehin erwies sich der Aufbau von Spionagenetzes im sogenannten OSTBLOCK als extrem schwierig, da man zunächst „nur“ auf den Schienen von General Gehlen

[ Organisation Gehlen / später BND oder der Organisation Heinz / später MAD ] fuhr. Die Organisation Gehlen ging aus den sogenannten fremden Heeren Ost hervor und bot den USA damals die aufgebaute Netzwerkstruktur an. Bedauerlicherweise verstand man in amerikanischen Geheimdienstkreisen nicht den Wert der Organisation Gehlen und vernachlässigte die weitere Pflege. Und etwas Grundsätzliches:

Bei Spionage geht es immer

um wirtschaftliche, politische und finanzielle Interessen.

Die militärischen Aspekte dienen lediglich zum Erreichen der Ziele und bieten lediglich eine „robustere“ Option. Genau „DAS“ waren die Grundüberlegungen für die Ausweitung der NGO´s als Tarnorganisationen westlicher Geheimdienste. Man kam als Menschen-, Umwelt- oder Tierschützer getarnt und nicht als kapitalistisch, gieriger Spion mit rein wirtschaftlichen, finanziellen oder militärischen Interessen.

Genau genommen eine geniale Idee.

Doch leider von den USA

wieder einmal „genial“ in den „Sand“ gesetzt.

Wie so vieles vorher und heute auch. Man hat schlichtweg das Agieren der NGO´s drastisch überzogen und zu spät deren Enttarnung und Versagen erkannt. Es ist davon auszugehen, dass das Herumwerkeln der NGO´s in China, Indien oder Russland bestens bekannt ist und unter ständiger Beobachtung steht. Fachleute sind deshalb vom Putin – Vorstoß keinesfalls überrascht. Vermutlich werden wir es bald schon erleben dürfen, dass den

Super – Gutmenschen“

von Amnesty International, Green Peace oder Transparency International sowie anderen NGO´s die Tarnung verloren geht.

Es ist keine allzu große Kunst die sogenannten Geldflussfaktoren zurück zu verfolgen. Man kennt also in Beijing oder Moskau oder anderen Hauptstädten die Geldgeber oder Sponsoren der NGO´s. Sollten Sie einmal etwas mehr Zeit haben, dann lesen Sie chronologisch die DRSB – Artikelserien VERSAGEN DIE ELITEN? und DIE NACHWEHEN DER US – KRIEGE. Vermutlich ist der Großteil der Mitarbeiter von NGO´s tatsächlich als sogenannte

Perspektiv – Agenten

tätig. Warten wir also in aller Ruhe darauf, was Chinesen, Inder, Australier, Afrikaner, Araber oder Russen demnächst noch alles darüber veröffentlichen werden. Es bleibt also spannend.

Wo versteckt man nach den NGO´s

die vermeintlichen Demokratie – Bewegungen?

 

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