die armen von heute sind die hungertoten von morgen

DRSB

Deutscher Rentenschutzbund e.V.

 

Die

Armen von heute

sind die

Hungertoten von morgen!

von

Udo Johann Piasetzky

Vorstandsvorsitzender des DRSB e.V.

und

Rechtanwalt Andreas Kallen

Vorsitzender der Rechtskommission des DRSB e.V.

und

Rechtsanwalt Heinrich Sternemann

Vorsitzender der Antikorruptionskommission des DRSB e.V.

 

 

Meerbusch, den 07. Oktober 2006

 

Vom

Sozialstaat

zur gespaltenen Gesellschaft

 

ist es nur ein kleiner Schritt.

 

Der Angriff auf die deutsche Demokratie und den Bürgerwohlstand hat bereits begonnen.

 

Vier von fünf wichtigen politischen Entscheidungen, die uns Bürger betreffen, fallen schon jetzt in der EU-Hauptstadt Brüssel.

 

Die deutschepolitische Elite” kümmert sich lieber um sich selbst als um den Traum eines fairen, sozialen Deutschlands und Europas.

 

Demokratisch erscheint das nicht, aber es ist teuer!

 

Die deutschen Bürger zahlen für ein Europa, das schon heute aus den Fugen geraten ist.

 

Viel zu viele und falsche Richtlinien, skandalöse Abläufe, überflüssige Institutionen, eine vorschnelle Osterweiterung, eine untaugliche EU-Verfassung, der Streit um die Türkei und nie werden die Bürger wirklich gefragt.

 

Die deutschen politischen Eliten in der EU versagen Tag für Tag.

 

So frisst die alles seligmachende Globalisierung den breiten Wohlstand der deutschen Bürger langsam auf.

 

Sitzen wir also in einer Globalisierungsfalle?

 

Wie kann der Wohlstand in Deutschland und Europa noch gerettet werden?

 

Gibt es vielleicht ein Europa-Komplott?

 

Verscherbeln deutsche Politiker und / oder EU-Funktionäre unsere Demokratie?

 

Macht das deutsche Wirtschaftssystem auf Dauer arm?

 

Müssen deutsche Bürger zukünftig

Nein zu dieser EU”,

aber

Ja zu Deutschland und Europa

sagen?

 

Die vorgenannten Fragen quälen täglich immer mehr Bürger in Deutschland aber auch in Westeuropa.

 

Zunächst einmal sind Politik und Wirtschaft kein Selbstzweck.

 

Aber wem dienen sie?

 

Allen Bürgern, wie es Ludwig Erhard,

der Vater der sozialen Marktwirtschaft, wollte?

 

Wenigen, wie es heute der Fall ist?

 

Brauchen wir eine neue Wirtschaftsordnung,

die nicht auf Kosten der Gesellschaft geht

und Wohlstand in sozialer Sicherheit garantiert?

 

Gibt es dafür Erfolg versprechende Modelle?

 

Die DRSB e.V.

Initiative 20 / 70

 

zeigte bereits 1989 in einer Analyse, dass wir uns die Verarmung des ökonomischen Denkens nicht länger leisten können, dass es an der Zeit ist, Wirtschaftsmodelle wieder

 

gesellschaftsfähig

zu machen.

 

Durchleuchtet man die Funktionsprinzipien der Globalisierung und den Konflikt der Nationalstaaten mit supranationalen Konzernen wird sehr schnell erkennbar, dass der

 

neoliberale Heuschrecken-Kapitalismus

 

jede Demokratie auf Dauer zerstört.

 

Gab es in früheren Wirtschaftsordnungen wenigstens die Chance, unter weisen und humanen Politikern auch wirtschaftlichen Erfolg zu haben, so ist dies in der heutigen Situation auch unter humanen und weisen Manager nicht mehr möglich, da Shareholder-Value nur noch Kostenoptimierung zulässt, keine Wertentscheidung mehr.

 

Die

neoliberalen Globalisierungfanatiker

 

optimieren den

 

günstigsten Preis für den Faktor Arbeit

 

und suchen sich immer die billigsten Sklaven.

 

Von dem

Erwirtschafteten

kommt bei den

Arbeitnehmern nichts mehr an.

 

Es ist enorm erstaunlich, dass die

 

Wahrheiten, Daten und Fakten

 

allen Bürgern zugänglich sind und trotzdem sich nichts an diesem

 

zerfallenden Politiksystem ändert!

 

 

Analysiert man mit klarem Kopf und viel Sachverstand die politische und wirtschaftliche Lage, so belegen die Daten und Fakten, dass es mit dieser Politik keinen Wohlstand, keine Stabilität und keinen erhofften Status geben kann.

 

Das heißt dann heute schon:

 

Die Armen von heute

sind die Hungertoten von morgen!

 

Die neoliberale Globalisierung ist eine Ideologie, eine Glaubensrichtung bornierter Ökonomen.

Ideologien

führten aber in der Historie schon oft genug ins Chaos.

 

Da aus der Sicht vieler deutscher Politiker Lösungsmöglichkeiten eher in den Bereich der Utopie fallen oder besser ausgedrückt, ein politisch wie wirtschaftlich schwer durchsetzbares Ideal bedeuten, wird das Chaos somit schwer abwendbar sein.

 

Die Merkel- / Müntefering-Politik macht sehr deutlich, dass Wohlstand durch das

 

die Opfer von heute

sind die Früchte von morgen"

 

Gebrabbele zurzeit unmöglich entstehen kann.

 

Solange zum selben Kontext gehörende Begriffe wie

 

sozial, menschlich, gerecht

keinen gültigen, anerkannten Grundsatz mehr bilden, sind alle Hoffnungen auf ein

 

besseres Deutschland,

vergebens.

 

Mit den fast beliebig billig arbeitenden Arbeitermassen der Welt kann ein

 

hoch entwickelter Sozialstaat

 

in keinem Fall auf Dauer mithalten, ohne sich selbst abzuschaffen.

 

Die sogenannten

kleinen Leute

 

bzw. Bürger, welche ihren Lebensunterhalt in einem abhängigen Arbeitsverhältnis verdienen müssen, sind die Leidtragenden.

 

Nichts von dem durch Welthandel wachsenden Reichtum kommt letztendlich bei den Bürgern an.

 

Dass die Lage für die Bürger in Deutschland alles andere als rosig aussieht und durch die immer wieder stumpfsinnig dahergebeteten Rezepte so genannter Experten

 

>>> wie Wirtschaftswachstum, mehr Markt,

weniger Staat sowie Lohnverzicht <<<

 

sich auch in Zukunft nicht wesentlich verbessern wird, ist den meisten Bürgern noch nicht klar.

 

Wahrscheinlich sind einige Bürgervorstellungen für eine gerechtere Verteilung des gesellschaftlichen Wohlstands illusorisch; trotzdem hört man gern, dass es auch noch andere Modelle als die

 

Beschneidung der sozialen Leistungen

gibt.

 

Die

neoliberalen Phrasen der Politiker

 

aller etablierten demokratischen Parteien werden anhand von Tatsachen widerlegt.

 

Dass

Wirtschaftswachstum

 

nichts mit

Wachstum von Arbeitsplätzen

 

zu tun hat, erfahren in Deutschland immer mehr Bürger, die den Arbeitsplatz trotz blendender Ertragszahlen verlieren.

 

Neoliberalismus

bedeutet immer das Ende jeder menschlichen Gesellschaft.

 

Es mag für viele deutsche Bürger heute noch unvorstellbar sein, aber die

 

Armen von heute

sind die

Hungertoten von morgen!

Daran wird auch diekostenfreie Verteilungvon Lebensmitteln nichts ändern können!

 

 

Jeder neue Arbeitsplatz in Deutschland beendet ein

Einzelschicksal eines

 

arbeitslosen Bürgers

und

stabilisiert gleichzeitig das gesetzliche Rentensystem!

DRSB

Wir kämpfen seit 1988 für sinnvolle,

lernfähige und sichere Rentensysteme sowie für dauerhafte und sichere Arbeitsplätze in Deutschland

 

 

 

 

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