DRSB
Deutscher Rentenschutzbund e.V.
Der Morgen stirbt nie
( Tomorrow never dies )
von
Udo Johann Piasetzky
Vorstandsvorsitzender des DRSB e.V.
und
Vorsitzender der Rechtskommission des DRSB e.V.
und
Rechtsanwalt Heinrich Sternemann
Vorsitzender der Antikorruptionskommission des DRSB e.V.
1997 wurde der 18. offizielle James Bond – Film mit dem Schauspieler Pierce Brosnan gedreht.
Der Morgen stirbt nie
Originaltitel:
Tomorrow never dies
ist eine fiktive Geschichte über einen britischen
Medien – Mogul mit Namen: Elliott Carver.
Mit der Hilfe seiner verschachtelten weltweiten Medien – Konzerne will Carver die große Kasse machen und die informatorische Weltherrschaft erlangen.
Getreu dem Motto:
„bad news are allways good news”
möchte der
>>> durchgeknallte Medien – Mogul Carver <<<
die Volksrepublik China und Großbritannien in einem Krieg verwickeln.
Gemeinsam mit dem chinesischen Geheimdienst gelingt es dem britischen MI6 Agenten Bond ein Desaster zu verhindern und den
>>> durchgeknallten Medien – Mogul Carver <<<
für alle Zeiten zu beseitigen.
Nach der Meinung
vieler
Doch wie viel „Carver” und Zeitungen a la „Morgen” sind schon Realitäten in Deutschland? Beginnt der journalistische Werteverfall in Deutschland bereits im April 1983? Vor 24 Jahren verkündete die Illustrierte „Stern”, sie sei im Besitz der original Hitler – Tagebücher. Mit Wirkung vom 28. April 1983 wollte man in einer Serie die erworbenen historischen „Schätze” veröffentlichen. Die Illustrierte „Stern” hatte zu diesem Zeitpunkt 62 Bände der vermeintlichen Hitler – Tagebücher für 9,3 Millionen DM, das sind heute runde 4,8 Millionen Euro, erworben. Die Medienkollegen, allen voran die Tagesschau, walzten damals die Sensationsmeldung in Deutschland breit. Der britische Historiker Professor Sir Hugh Redwald Trevor – Roper ( Baron Dacre of Glanton ), war 33 Jahre lang Königlicher Professor in Oxford und bestätigte die Echtheit der historischen „Stern – Schätze”. Am 05. Mai 1983 wurde klar, dass es sich um Fälschungen handelte. Seriöse deutsche Unternehmer sowie einige kritische deutsche Historiker drängten auf eine chemisch – physikalische Echtheitsüberprüfung durch die Labors des Bundesarchivs in Koblenz und des Bundeskriminalamtes. Das vermutliche Gefälligkeitsgutachten des selbsternannten britischen Hitler – Kenners Sir Hugh Trevor – Roper zerfiel danach wie Staub in der Wüste. Die kriminaltechnischen und wissenschaftlichen Untersuchungen konnten die Authentizität der Tagebücher nicht bestätigen. Die Gutachten des Bundeskriminalamts und der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung ergaben zweifelsfrei, dass die bei der Bindung verwendeten Materialien erst nach dem Zweiten Weltkrieg hergestellt wurden. Ohne jegliche Hemmung veröffentlichte der Stern trotzdem die Fälschungen und beschimpfte Kritiker in der übelsten Art und Weise. Dass die Veröffentlichung der so genannten Hitler – Tagebücher, bis heute, als der größte Skandal in der Geschichte der deutschen Medien gilt, ist jedem deutschen Bürger verständlich. Wahrscheinlich haben ungezügelte Raffgier und erschreckende Charakterlosigkeit zu diesem >>> Mediendesaster <<< geführt. Anders ist es nicht erklärbar, dass von den verantwortlichen Journalisten nur Gefälligkeitsgutachten eingeholt wurden. Seriöse Schriftgutachten und / oder Vergleichsschriftproben wurden Gutachtern nicht vorgelegt. Dieses Versäumnis der Redaktionsmitglieder und der Stern – Skandal entwickelte aber eine vollkommen neue Art von Journalismus. Fortan waren es mehr und mehr die so genannten >>> pay – writer <<< ( Bezahlschreiber ), die das Bild des Journalismus in Deutschland verformten. Diese vagabundierenden Bezahl – Schreib – Knechte können von jedem für oftmals reichliches Geld angeworben werden und schreiben dann ganz im „Sinne” der Auftraggeber ihre journalistischen Werke. Dass dabei ethische und moralische Werte auf der Strecke bleiben, verwundert niemand. Im legendären „Joseph Goebbels Stil” wird um eine kleine Wahrheit eine fiktive Geschichte gebaut und als Medienglanzleistung verkauft. Immer mehr deutschen Bürgern ist aber bewusst, dass Unwissende sehr sorgfältig ausgewählte Häppchen von dem, was hier in Deutschland und Europa wirklich passiert, zu sehen, hören oder lesen bekommen. Die Mitglieder der DRSB – Kommissionen werden immer häufiger mit der Frage konfrontiert: Werden kontrolliert dumm gehalten und / oder ferngesteuert? Im Kampf um die Wähler greifen die deutschen Parteien bekanntlich zu jedem Mittel, das Hilfe verspricht. Auf der Webseite der CDU erschien kürzlich eine Auflistung von Zeitungen, an denen die SPD Beteiligungen hält. Eigentlich ist dies kein großes Geheimnis, aber was haben deutsche Parteien in der Wirtschaft >< egal in welcher Form zu suchen? Durchleuchtet man Übereinstimmungen oder Distanzen von Journalisten und Politikern in Bezug auf die Regeln des Umgangs miteinander, so erhält man ein klares Bild der Nähe oder der Autonomie der beiden Interessenkreise. Gleiches gilt für den Bereich Wirtschaft und Medien. Normen, wie gegenseitiges Vertrauen oder Wahrhaftigkeit, sind Verhaltenserwartungen, die in ihrer Konsequenz die Distanz und Autonomie der Handelnden eher verringern. Mangelnde Distanz entsteht auch dadurch, dass in der konkreten Zusammenarbeit von politischen und wirtschaftlichen Personen mit Medienvertretern der Umgang als geschäftsmäßige Sache charakterisiert wird. Professionelle journalistische Regeln und Orientierungen müssen vermutlich in den Hintergrund treten, da die Interessenkonstellation vorgegeben ist. In der Verarbeitung politischer und wirtschaftlicher Botschaften wird somit ein gegenseitiges Rücksichtnehmen wahrscheinlicher, was bei anhaltenden Kontakten auch zu einer Einschränkung der Autonomiespielräume führt. Je mehr sich die Politiker, die Wirtschaft und die Medien von professionellen journalistischen Normen zurückziehen, desto mehr wächst das Misstrauen bei den deutschen Bürgern. Offenheit und Ehrlichkeit im Umgang miteinander sowie die soziale faire Behandlung der deutschen Bürger könnte womöglich das Verhältnis zu vielen Journalisten noch retten. Seit Jahren hat das WORLD WIDE WEB Marktplätze und Kaufverhalten von Bürgern verändert. Überall laufen Entwicklungen an, die diesen Weg weiter fortschreiben. Eine Entwicklung die von den deutschen Medien komplett ignoriert wird, ist die Bedeutung des WEBs als sozialer Kommunikationsraum. Die ständigen Falschmeldungen und gezielten Fehlinformationen von Journalisten haben zu Konflikten geführt, die auf Dauer den Medien auf allen Ebenen schaden könnte. Besonders die Druckmedien verlieren gegen den sozialen Kommunikationsraum WEB. Seriöse Forscher arbeiten an der Voraussage, was mit den Druckmedien passiert, wenn der journalistische Stil nicht zeitnah wieder zu alten Werten findet. Visionäre sehen schon den Tag kommen, an dem die letzte Zeitung in Deutschland verkauft wird und ein Teil der Auflage in die Museen der Welt wandert. In Deutschland sehen Journalisten die Ursachen von Konflikten in einer Verletzung des Quellenschutzes, während sich deutsche Bürger über unwahre, falsche oder einseitige Darstellungen sowie über das aus ihrer Sicht „niedrige" Niveau der Berichterstattung beschweren. So wird das WEB zum wahrscheinlich einzigen wahren sozialen Kommunikationsraum. Das verwundert umso weniger, wenn man einmal Revue passieren lässt mit welchem Medienaufwand die Riester – Rente in die Köpfe der deutschen Bürger geschrieben werden sollte. Zitate: Zitate Ende. Die vorgenannte Aufstellung kann man beliebig verlängern. Die Qualität der Aussagen verändert sich dadurch nicht. Das überrascht eigentlich niemand mehr, seit bekannt wurde, das die Zeitschrift „Finanztest” eine komplette Auflage einstampfen musste, die eine kritische Berichterstattung über die immer noch so genannte Riester – Rente enthielt. Die Androhung des Entzugs der Bundeszuschüsse hatte gewirkt. Kritische Stimmen haben dagegen Seltenheitswert, sind aber gelegentlich zu finden. Zitat: capital.de, 04. Oktober 2006 Riester – Rente Mehrdeutige Gebühr Dass ein Versicherer selbst über eine unklare Vertragsklausel stolpert, hat Seltenheitswert. Aber es passiert. So klagte ein Kunde aus Berlin wegen der Kosten seiner Riester – Rente (Tarif IRVAVMG1) gegen die Heidelberger Leben, ehemals Tochter von MLP. Das Unternehmen verlangte Abschluss- und Vertriebskosten in Höhe von 0,692 Prozent der Beitragssumme in den ersten zehn Jahren – und meinte damit einen jährlichen Obolus, während der Kunde von einer einmaligen Zahlung ausging. Die Formulierung sei mehrdeutig und daher zugunsten des Versicherten auszulegen, urteilte das Amtsgericht Heidelberg (30 C 122/06). Der Versicherer legte Berufung ein. Siegt der Kunde erneut, spart er einige Tausend Euro. Die Heidelberger Leben käme das womöglich teuer zu stehen: Rund 15000 Versicherte mit gleichlautenden Verträgen könnten ebenfalls auf Zehntelung ihrer Gebühr pochen. Zitat Ende. Das reicht aber noch lange nicht aus, damit der Morgen ( sprich: Zeitungen) nicht sterben! Ist also der >>> durchgeknallte Medien – Mogul Carver <<< nur eine Fiktion? Auch kollektiver Mediensuizid vernichtet Arbeitsplätze in Deutschland. DRSB Nichts ist mächtiger als eine Idee, deren Zeit gekommen ist. Wir kämpfen seit 19 Jahren mit der Stimme der Demokratie für einen modernen Sozialstaat, sichere, langfristige Arbeitsplätze, sinnvolle, gerechte und lernfähige Rentensysteme, sichere, gerechte und leistungsfähige Sozialsysteme, und für korruptionsfreie Demokratie in Deutschland und der EU.
“>James Bond –
"Titel: Schlaue Leute machen mit. Die Riesterrente wird immer besser, weil immer mehr Beitrag gefördert wird. Wer rasch einsteigt, sichert sich die Förderung für 2005." (15.November 2005)
"Die Gratis-Rente mit Steuerkick. 16.000 EUR geschenkt vom Staat. Die Wahrheit über Riester & Co. Sie erhalten mehr als Sie vermuten. Das staatliche Sponsoring garantiert satte Renditen auf das eingesetzte Kapital " (09. November 2005)
"UnserRat: …Riestern lohnt sich für jeden, auch für Sie. Die staatliche Zulage macht selbst aus niedrig verzinsten Produkten eine rentable Anlage…" (01. März 2005)
"Der Fonds: Riester-Förderung. Die Riester-Rente war auch bisher schon weitaus attraktiver, als sie öffentlich wahrgenommen wurde. Die festen Zulagen machen sie für Geringverdiener und kinderreiche Familien lukrativer als andere geförderte Vorsorgeformen. Durch die ergänzenden Steuervorteile ist sie aber auch für Anleger mit einem hohen Steuersatz interessant." (März 2005)
"Stern: Jeder Erwachsene, ob Arbeitnehmer, Arbeitsloser, Hausfrau oder -mann, kann und sollte einen Riester-Sparvertrag abschließen." (März 2006)
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