Deflation
- fünfter Teil -
Sicheres Geld
Das erreichte Wirtschaftswachstum im offenen Weltmarkt konnte nirgends auf der Welt langfristige, vollwertige Arbeitsplätze schaffen.
Weder in der Türkei, noch in Korea, Thailand, Indien oder China.
Vor allem aber nicht
in den alten westeuropäischen Industrienationen.
Die Einkommen aus den bestehenden und neu entstehenden Arbeitsplätzen gaben oder geben den meisten Menschen immer weniger Geldmittel zum Leben.
Das dadurch bedingte Auseinanderdriften von Einkommen aus Unternehmen oder Vermögen und dem zu erzielenden Einkommen aus der Arbeit, war der Auslöser für den Wunsch der breiten Masse, ebenfalls wie die Reichen, durch lukrative Geldanlagen mehr aus dem Ersparten zu machen.
Da hatten es die Kapital – Traum – Flüsterer, wie zum Beispiel
Carsten
Maschmeyer
[ Ex - AWDler ],
sehr einfach den Wunsch nach unbegrenzten
Reichtum in den Köpfen der gutgläubigen Bürger zu entzünden.
Die Verwerfungen der durch den ungebremsten
Liberalismus deregulierten Finanzmärkte zeigen nun auf, wie zerbrechlich die
Grundstrukturen des Kapitalismus in Wirklichkeit waren.
Hier wird heute also entschieden in
Wirtschaftswachstum, das die Armut in Deutschland reduzieren könnte und dem
Wirtschaftswachstum, dass das die Armut sprießen lässt.
Viele Bürger die in dubiosen Anlageformen
ihr sauer verdientes Geld verloren, sehen immer deutlicher, dass der neue
Wohlstand durch Fondssysteme oder sonstige verrückten Cashburner sehr ungleich
verteilt wurde, so dass die Kluft zwischen Arm und Reich stetig auseinander
driftet.
Die eigentlichen Verursacher der
Finanzkatastrophe,
Banken, Versicherungskonzerne und Fondsgesellschaften
werden aber zurzeit immer noch mit
Milliarden Steuergelder aufgepäppelt, während die Bürger auf ihren Verlusten
sitzenbleiben und in die Ecke der Verlierer gestellt werden.
Diese geschädigten Menschen wissen nun,
dass die Finanzmärkte ihrem Wesen nach instabil sind und gesellschaftliche
Bedürfnisse nach Anerkennung oder Reichtum nicht befriedigen können.
Zum Beispiel hilft es geschädigten AWD -
Kunden nicht weiter, wenn selbst ehemals seriöse Tageszeitungen über das Liebesglück
von Maschmeyer und Ferres berichten. Auch diese Geschädigten wissen heute sehr
viel besser, wie die Grenzen der Wahrheit von ihren Finanzberatern verschoben
wurden.
Gibt es sicheres
Geld?
Wie rette ich mein
Vermögen?
Gibt es aber
verlässliche Regeln für Geldanlagen?
Diese und vergleichbare Fragen erhält der
DRSB e.V. täglich und die Antwort lautet:
JA!
In einer Deflationsphase zählt nur das
sofort verfügbare Geld, denn in der weltweiten Wirtschaftskrise nimmt die
Unsicherheit auf den Finanzmärkten stündlich zu, weil niemand genau wissen
kann, ob getätigte Geldanlagen noch zu realisieren sind und welche Banken,
Fondsgesellschaften oder auch Versicherungskonzerne bereits bankrott sind.
Dadurch entwickelt sich ein negatives
Szenario zwischen den Zinsen für Schuldner und Gläubiger, denn derjenige der
das Geld verliehen hat lässt sich in Krisenzeiten sein stetig steigendes
Verlustrisiko ausschließlich vom Schuldner bezahlen.
Der unaufhaltsame Bankrott von
Banken, Versicherungskonzerne und Fondsgesellschaften
belegt eindeutig, wenn für den Schuldner
die Zinsen massiv ansteigen, hat so etwas direkte Auswirkungen auf alle
getätigten so genannten Investments.
Parallel dazu verfallen die Aktienkurse an
den Börsen, weil die Finanzgurus die in Kernmärkten agierenden Unternehmen die
finanzielle Basis unter den Füßen wegziehen.
Selbst festverzinsliche Wertpapiere oder
Staatsanleihen verfallen in ihrem Kurs, je länger die Laufzeit andauert.
Die damit verbundene Unsicherheit bremst
darüber hinaus die Kaufnachfrage völlig aus.
Was jetzt immer mehr Bürger so langsam richtig
verstehen ist den Mechanismus, dass mit verfallenden Aktien und Anleihearten
die darauf aufbauenden Fondsgesellschaften oder Versicherungen gleichfalls im
Wert erheblich verfallen.
Es ist deshalb bedauerlicher Weise nach wie
vor ein weit verbreiteter Anlegerirrtum, dass Gelder in einem Aktien- oder
Rentenfonds sicherer sind als direkte Investitionen in Aktienwerte.
Fondsanlagen sind sogar wesentlich
gefährlicher und unberechenbarer, weil die managenden Finanzgurus selten
konkret über die tatsächlich getätigten Investitionen und Verluste informieren.
Verschärfend kommt noch hinzu, dass
Fondsgesellschaften teils gepfefferte Gebühren absahnen, selbst wenn ihre
Anlagewerte bereits den Bach herunter gegangen sind.
Dass Fondsgesellschaften nach dem
Kapitalanlagegesetz so gar dazu berechtigt sind, die Auszahlung der
vereinnahmten Gelder zu verweigern, wenn sie in wirtschaftliche Schwierigkeiten
geraten, dürfte sich in nur wenigen schriftlichen Beratungsberichten der Finanzberater
wiederfinden.
Deshalb besteht für geschädigte
Kapitalanleger die Möglichkeit auch das Vertreiberunternehmen in Regress zu
nehmen.
Nachdem nun große Teile der Bevölkerung
ihre Ersparnisse verloren haben, wird vielen immer klarer, dass die vollmundig
versprochenen Renditen, insbesondere von Strukturvertrieben, in der anhaltenden
Finanzkrise keinerlei Nutzmehrung mehr bringen wird.
Was nützt jetzt schon eine vermeintlich
rentable Kapitalanlage, wenn man nicht darauf zurückgreifen kann?
Bereits seit seiner Gründung verweist der
DRSB e.V. ständig darauf hin, dass
Liquiditätund Verfügbarkeit von Geld
immer vor Rendite stehen sollte.
Denn je höher die versprochene Rendite
ausfallen soll, umso höher ist auch das damit verbundene Verlustrisiko.
Daraus ist abzuleiten:
1.
Erspartes
Geld
muss
zeitlich und geographisch immer frei zur Verfügung stehen.
2.
Niemals
riskante Anlageformen wählen.
3.
Kurzfristige
Anlageformen bevorzugen
[ Tages- Monats- oder Jahresfestgeld ].
4.
Sicherheit
und Liquidität stehen vor der Renditeerwartung.
Wer also vor einer Deflation die
vorgenannten Ratschläge berücksichtigen konnte, dürfte noch heute über stabiles
und
SICHERES GELD
verfügen und sich demnächst über seine gestärkte
Kaufkraft freuen.
DRSB
Wir kämpfen seit 21 Jahren mit der
Stimme der Demokratie
für
einen modernen Sozialstaat,
sichere, langfristige Arbeitsplätze,
sinnvolle, gerechte und lernfähige
Rentensysteme,
sichere, gerechte und leistungsfähige
Sozialsysteme,
und für
korruptionsfreie Demokratie in
Deutschland und der EU.