Das Wort am Sonntag / Wann kommt der nächste Erdöl-Schock?

 

Wann kommt der nächste Erdöl-Schock?

 

Das Erdölgeschäft -> auch Big Oil Business genannt -> ist extrem wechselhaft, unberechenbar und sprunghaft. Deshalb bezeichnen Finanz-Fachleute den Erdölmarkt als volatil. Aber wie verwundbar sind die führenden Industrienationen durch die Wandelbarkeit in der Erdölförderung? Seriöse Wirtschaftsforscher sehen Deutschlands Wirtschaft zunächst noch im Aufschwung. Für 2017 wird mit 1,2% bis maximal 1,6% ein geringeres Wachstum prognostiziert. Einer der Gründe dafür soll das BREXIT-Votum von Großbritannien sein. Das kann man sehen wie man möchte, denn auch in den USA fällt der Konjunkturerwartungsindex regelmäßig ins Bodenlose. Demzufolge müssten diese Stimmungsschwankungen auch direkt negativ auf die deutsche Wirtschaft ausstrahlen. Auch das ist nicht der Fall, denn die Exportnation Deutschland ist weltweit gut aufgestellt. Daran wird auch ein möglicher totaler Zusammenbruch der DEUTSCHEN BANK oder der USA nichts ändern. Banken und Börsen sind genau genommen lediglich Trittbrettfahrer der Industrienationen.

Vollkommen anders sieht es mit dem Erdölpreis aus.

Seit rund 8 Jahren ist ein Abfall zu verzeichnen gewesen. Doch im September 2016 einigten sich die sogenannten OPEC-Staaten auf eine Fördergrenze für die tägliche Rohölproduktion. Es war eine Überraschung, denn damit hatte kaum jemand gerechnet. Und sofort reagierten die Preise für Erdöl. Wie der Präsident der Organisation erdölexportierender Länder -> kurz OPEC genannt -> Mohammed Bin Saleh al-Sada in Algier verkündete -> plant man eine Drosselung um mindestens 750.000 Barrel Erdöl am Tag. Unmittelbar nach Verkündung der Drosselung legte der Preis für ein Fass der Sorte Light Sweet Crude in New York um 2,38 Dollar auf 47,05 US-Dollar zu. Kein dramatischer Akt -> aber eine wahrnehmbare Reaktion. Denn die Erdölförderung der OPEC-Länder beträgt rund 40% des weltweiten Angebots an Rohöl.

Endet damit der Verfall des Erdölpreises?

Hinter der OPEC-Drosselung steht ein sehr großes Fragezeichen. Denn inwieweit die NICHT-OPEC Länder bei der geplanten Drosselung mitspielen -> steht in den Sternen. Denn seit rund 3 Jahren haben allen Förderländer mit sehr niedrigen Ölpreisen zu kämpfen. Der rapide Preisverfall sorgte auch im ölreichen Saudi-Arabien für spürbare wirtschaftliche Folgen. Die langjährigen religiös dominierten Streitigkeiten zwischen Saudi-Arabien und dem Iran hatten die Hoffnung auf einen Durchbruch bei den OPEC-Verhandlungen zunächst schwer getrübt. Die iranische Führung wehrte sich gegen eine Drosselung der Fördermenge. Zurzeit fördert der Iran gemäß groben Schätzungen rund 3,6 Millionen Barrel Erdöl am Tag. Teheran strebt jedoch 4 Millionen Barrel am Tag an. Gemäß den Informationen aus Algier darf der Iran demnächst seine Erdölförderung ausnahmsweise auf 3,7 Millionen Barrel pro Tag anheben. Deshalb sind die Preisnotierungen für Erdöl stark volatil. Kasachstan kann mit dem gigantischen Erdölfeld -> Kashagan -> im Kaspischen Meer endlich sein erstes Erdöl liefern. In Kashagan lagern geschätzte 9 bis 20 Milliarden Barrel Erdöl. Und Kasachstan will in den nächsten 20 Jahren „so richtig“ Geld damit verdienen. Selbst in den USA hat sich die Anzahl der aktiven Ölbohranlagen -> kurz als Oil Rig Count bezeichnet -> auf 432 Oil Rigs erhöht. Der leichte Anstieg des Oil Rig Count erzeugt aber kaum wahrnehmbare Preisdrücke bei den Erdölpreisnotierungen. Die sorglose Zeit hemmungsloser Verschwendung der schwarzen klebrigen Masse wird also weltweit „lustig“ weitergehen. Viele haben höchstwahrscheinlich den Oktober 1973 vergessen oder waren noch nicht geboren. Der sogenannte ->

Jom-Kippur-Krieg ->

wurde urplötzlich losgetreten und mit diesem Konflikt die bis dahin unbekannte Waffe Erdöl. Damit wurde das Profit-Muster für alle folgenden Erdöl-Krisen aus der Taufe gehoben. Ob 1973 oder 1979 -> beide Male brach nach einem kräftigen Preisschub am Ölmarkt die Konjunktur in Europa dramatisch ein. Die Zahl der Arbeitslosen schoss damals in ungeahnte Höhen und überraschte alle mit ungeheurer Wucht. Heute geraten die gebeutelten Euroländer bereits unter heftigen Druck, wenn teures Erdöl, schwacher Euro und die aufkommende Nervosität an den sogenannten Märkten zur Panik führen. Denn an den Börsen in London, Frankfurt oder New York sitzen die gierigen Profiteure jeder Erdöl-Krise. Bekanntlich ist die sogenannte ->

Ölwährung Petro-Dollar ->

noch immer auf das Engste an das Geschehen an allen Rohstoffmärkten gekoppelt. Das ständige Säbelrasseln in Syrien und dem Irak ist also auch ein perfides Spiel mit dem Profit. Es ist kein großes Wunder, dass die internationalen Devisenhändler den Euro immer gerne nach unten treiben wollen. Denn RAUF mit dem Erdölpreis -> heißt meistens RUNTER mit dem Euro. Jeder miesen Spekulation der Schatten-Kapitalisten auf ein weiteres Plus bei den Spritpreisen steht eine Börsenwette zu Ungunsten des Euro gegenüber.

So läuft der dreckige DEAL an den sogenannten Märkten immer ab.

Quasi durch jeden noch so kleinen Anstieg des Erdölpreises strömt neues Geld in die USA -> wo man jede Hilfe und Finanzspritze zum wirtschaftlichen Überleben braucht.Es ist deshalb überhaupt keine Frage:

Der kommende Erdöl-Schock wird uns voll und zur Unzeit erwischen.

Die neue militärische Offensive im Irak gegen die ISIS-Bewegung wird lediglich der Anfang weiterführender Konflikte sein und vermutlich demnächst auch direkt Auswirkungen auf den Erdölpreis mit sich bringen. Yen gegen US-Dollar oder Euro gegen US-Dollar.

Nur ein Maus-Click!

Und schon freut man sich in Washington und New York über die Konflikte in Syrien, im Irak und Libyen. Denn jeder noch so kleine Erdöl-Schock trifft stets den Lebensnerv aller Euro-Länder. Also -> die meisten Nationalstaaten im sterbenden Kunstgebilde der EU-Vertragsgemeinschaft. Die EU-Mitgliedsstaaten sind abhängig vom Auto, vom Strom, von Plastik, von den Computern sowie von Mobiltelefonen. Hinzu kommt das Chaos durch die Völkerwanderungen der Pseudo-Asylanten und Armutszuwanderer.Die europäischen Industrienationen sind abhängig von der klebrigen schwarzen Masse und damit von den Mächten und Märkten, die Kauf und Verkauf der schwarzen Masse manipulieren, kontrollieren und kommunizieren. Längst schon weiß man in Berlin, dass Wirtschaftsminister Gabriel den kommenden Anforderungen nicht gewachsen sein wird. In welcher Form und wie verheerend die Auswirkungen eines plötzlichen Anstiegs des Erdölpreises sein kann hat Deutschland erstmals 1973 erleben dürfen. Noch pendelt der Erdölpreis zwischen 46,00 US-Dollar und 52,00 US-Dollar hin und her. Doch bereits eine Ausweitung der Konflikte in Syrien und im Irak können blitzschnell und unerwartet Preissprünge auf bis zu 80,00 US-Dollar pro Barrel bewirken. Steigende Erdölpreise und sinkender Euro werden die Deutschen schon recht bald stark verunsichern und vermutlich die GroKo noch hilfloser aussehen lassen. Die USA im Wahlkampf, Frankreich im Vorwahlkampf unsere Kanzlerin im Euro- und Flüchtlingsstress und der der SPDler Gabriel völlig ahnungslos und ständig überfordert. In dieser prekären Situation wird sich höchstwahrscheinlich wieder einmal totale Ratlosigkeit in Berlin breitmachen. Der US-amerikanische Politiker ->

Richard John „Rick“ Santorum ->

aus der Republikanischen Partei, vertrat den Bundesstaat Pennsylvania in beiden Kammern des Kongresses. Er hält die bewährte soziale Marktwirtschaft und die Sozialsysteme der Deutschen für eine abartige Spielart des Kommunismus. Wieso sollte man aus der Sicht von Rick Santorum und den USA Kommunisten helfen -> oder Rücksicht auf Deutsche nehmen? Viel lieber hoffen jetzt Politiker-Typen wie Santorum auf die Wirkung von TTIP, Ceta und den nächsten Erdölpreis-Schock. Denn die volksschädliche und volksfeindliche AGENDA 2010 konnte bis heute die jahrzehntelang bewährten Sozialsysteme Deutschlands nicht zerstören. Das derzeit erwartete „zarte“ Wachstum für 2017 könnte also einen knallharten Dämpfer erhalten, wenn sich deutsche Unternehmen dazu gezwungen sehen ihre Investitionen zurückfahren. Jeder Erdöl-Schock hat stets bis zu 1,5% Wachstum gekostet. Da wird man in Berlin schnell in Panik geraten -> denn dadurch bekommt die AfD ein völlig neues politisches Spielfeld -> mit dem man weiter Angst und Schrecken verbreiten kann. Der SPDler Gabriel steht wie immer mit seinen Vorschlägen im Abseits und wird am eigentlichen Problem vorbeireden. Mit seinen ->

Placebo-Vorschlägen ->

hat Gabriel noch nie etwas Handfestes erreicht. Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft wird innerhalb nur weniger Tage umschlagen und den sogenannten Geschäftsklimaindex, des Münchner Ifo Instituts in den Keller rauschen lassen. Produktivität und sicher geglaubte Arbeitsplätze gehen erneut verloren.Möglicherweise könnte deutschen Politikern der Satz von Willy Brandt helfen, den er auf dem Höhepunkt der ersten Ölkrise 1973 sagte:

Die Energiekrise kann auch zu einer Chance werden!

Bedauerlicherweise haben ab 1974 unsere gewählten Volksvertreter alle Chancen ungenutzt gelassen und volles Rohr auf das sterbende Kunstgebilde der EU-Vertragsgemeinschaft gesetzt. Liebe DRSB-Leser -> Sie werden es miterleben, wenn das Säbelrassel in Nordafrika und im Nahen Osten noch stärker wird. Spätestens dann kursierten in Berlin jeden Tag neue untaugliche Vorschläge, neue unsinnige Gerüchte und neue unbrauchbare Zahlen.

Ein Krisenplan wird den anderen jagen!

Übrigens nur zur gefälligen Information: 1973 vervierfachte sich der Preis

 

für Erdöl in kürzester Zeit. In Frankreich überprüften damals Inspektoren in öffentlichen Büros und Schulen, ob die Raumtemperatur die offiziell genehmigten 20 Grad nicht überschritt. Japan stellte in vielen Städten den Betrieb von Fahrstühlen ein. In unserer Heimat rationierten die Autobahntankstellen das Benzin. Man erhielt maximal 20 Liter Sprit. Die Arbeitslosigkeit überschritt erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland die Millionen-Marke. Als im Frühjahr 1974 der Erdöl-Horror beendet schien, war vielen Deutschen sofort klar, dass der Wohlstand in Europa von der Gnade der mächtigen Märkte, der Schatten-Kapitalisten, den gierigen Börsen und nicht von den Erdölproduzenten abhängig ist. Möglicherweise haben zu viele Deutsche diese Entwicklung vergessen. Die gierigen Märkte sicherlich noch nicht. Das –

Big Oil Business ->

hat heute rein geostrategische Merkmale, denn nicht nur die Mineralölkonzerne genießen dabei die Vorzüge, an sämtlichen Gliedern der Wertschöpfungskette beteiligt zu sein, sondern auch das marode Staatsgebilde der USA kann dadurch einen Teil seiner Schulden abbauen. Eine Ölpreiserhöhung von nur einem US-Dollar kann den Jahresgewinn um rund 700 Millionen US-Dollar steigern. Das sind die wahren Gründe für alle Konflikte in Erdölregionen. Man muss wieder die Erdöl-Preise künstlich hochhalten, um die leeren US-Staatskassen schneller füllen zu können. Dafür braucht man neue Militäraktionen gegen die ISIS-Bewegung sowie die angeblichen Aufstände in Syrien. Es wird nicht allzu lange dauern bis neue Unruhen und Konflikte Nordafrika und den Nahen Osten erzittern lassen.

Big Oil Business ->

ist das entscheidende Schmiermittel der US-amerikanischen Wirtschaft. Die klebrige schwarze Masse bleibt das Lebens-Elixier der USA.

Doch wie lange noch?

Die europäischen Regierungen haben die hinterlistigen Szenarien der Mächtigen in Washington bislang immer verdrängt. Auch das sind die verheerenden Auswirkungen der atlantischen Netzwerker in unserer Heimat.

Es sind Deutsche -> wie DU und ICH ->

die fleißig für die Interessen der USA arbeiten und eintreten.

Doch wie lange kann DAS noch GUT gehen?

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