Kainszeichen: TDI?
Bis zum sogenannten DIESEL-SKANDAL des VW-KONZERNS galten TDI-Fahrer als Umwelt- und Kostenbewusst sowie als Spritsparer. Wer einen Diesel-PKW fuhr galt schlichtweg als UMWELTBEWUSST, FORTSCHRITTLICH und CLEVER. Doch diese Ansichten haben sich grundlegend geändert, denn nicht nur in den USA wird die Bezeichnung -> TDI -> zurzeit mit einem Kainszeichen gleichgesetzt.
TDI -> ein Kainszeichen für Autobesitzer die Schuld tragen?
TDI -> das sind die 3 Buchstaben des plötzlich massiven Unmutes und des Ärgers. In den USA haben Autobesitzer von TDI-Modellen von dem gesamten Angebot des VW-Konzerns die Nase gestrichen voll und wollen TDI-Plaketten, aus ihrer Sicht ->
3 Buchstaben der Schande ->
nur noch loswerden. US-Amerikaner, die TDI-Automobile fahren reagieren auf den anhaltenden DIESEL-SKANDAL des VW-KONZERNS zunehmend hysterischer. Immer mehr TDI-Fahrer lassen die TDI-Kennzeichnungen an ihren Fahrzeugen entfernen. Ein mentaler Erdrutsch, denn in den USA verband man die TDI-Kennzeichnungen mit umweltbewussten Autofahren. Man zeigte mit Stolz ->
Ich bin TDI-Fahrer.
Nun kocht in den USA die Volksseele der TDI-Fahrer, denn die 3 Buchstaben -> TDI -> sind für immer mehr US-Amerikaner zum Symbol der Schande geworden. Dieser Trend scheint sich auch auf Europa auszubreiten. Nicht nur in unserer Heimat stellt man sich die Fragen ->
Was haben Politiker in der EU frühzeitig gewusst?
Welche Mitverantwortung tragen die Politiker?
Gemäß den Berichten von SPIEGEL-ONLINE wussten die Mitglieder der EU-Kommission sehr früh von den Abgasmanipulationen der Automobilhersteller. Glaubt man den Dokumenten, die SPIEGEL-ONLINE ausgewertet hat, dann lagen der EU-Kommission seit 2010 konkrete Hinweise vor, dass einige Automobil-Hersteller bei den Abgaswerten von Diesel-Fahrzeugen kräftig manipulierten. Die Dokumente zeigen auch, dass die EU-Kommissionen sowie EU-Mitgliedsstaaten Kenntnis von den Manipulationen hatten. Ganz offensichtlich gab es ein heftiges Tauziehen um die Einstufung und Bewertung der Abgas-Manipulationen. Möglicherweise hatten Vertreter der DEUTSCHEN BUNDESREGIERUNG sogar schon 2012 umfangreiche Informationen zum Ausmaß des DIESEL-SKANDALS des VW-KONZERNS, die auf massiven Druck der USA erst im September 2015 der breiten Öffentlichkeit bekannt gemacht wurden. In Brüssel und Straßburg kannte man vermutlich sehr genau die kritische Beschaffenheit der Luftqualität in europäischen Städten. Deshalb beauftragte man das Joint Research Centre -> kurz JRC genannt, mit der Messung des Abgasausstoßes im realen Fahrbetrieb von Diesel-Automobilen. Mit einem sogenannten ->
Freeway Performance Measurement System ->
kurz als PEMS bezeichnet -> konnten die Temperatur sowie die Zusammensetzung der Diesel-Abgase exakt erfasst und gemessen werden. Mit dieser europäischen JRC-Technologie wies man in den USA dem VW-Konzern die Manipulationen an allen TDI-Modellen nach. Das sollte alle Europäer und verantwortungsbewusste Politiker mit Rückgrat extrem nachdenklich machen, denn mit der JRC-Technologie -> ergo den PEMS-Testverfahren -> konnte bereits 2007 der Stickoxid-Ausstoß von Diesel-Motoren im realen Fahrbetrieb genau bestimmt und mit den diversen LABOR-TESTS der Automobilhersteller verglichen werden. Erste Resultate wurden schon recht frühzeitig -> im Jahr 2008 -> in Fachzeitschriften veröffentlicht. Auch Brüssel und Straßburg wurden natürlich von den JRC-Ergebnissen in Kenntnis gesetzt. Aber -> man HÖRE und STAUNE -> erst rund 3 Jahre später im Oktober 2010 tauchte in einem EU-Dokument die Information auf, dass man in der EU-Kommission von den Manipulationen an Diesel-Motoren Kenntnis hatte. Man hatte sogar detaillierte Informationen darüber, dass die Automobil-Hersteller -> in der EU-Diktion mit „so“ dargestellten ->
„Minderungstechnologien“ ->
in Dieselfahrzeugen sich illegale Vorteile verschafften. Damit bezeichnete man höchstwahrscheinlich schon damals die Abgas-Reinigungstechniken, die sich unter bestimmten Fahr-Bedingungen selbständig abschalten können. Den verantwortlichen Politikern in den Mitgliedsstaaten der EU-Vertragsgemeinschaft waren mögliche Abgas-Manipulationen -> vermutlich schon mindestens 3 bis 5 Jahre vor der Aufdeckung des DIESEL-SKANDALS des VW-KONZERNS -> bekannt. Warum hat man im sterbenden Kunstgebilde der EU-Vertragsgemeinschaft nicht viel früher gehandelt? Denn erst durch die Aufdeckung des DIESEL-SKANDALS des VW-KONZERNS in den USA wurde in Brüssel Handlungsbedarf erkannt. Zurzeit wird deshalb ein Vorschlag der EU-Kommission diskutiert, der Automobil-Hersteller verpflichten soll, bei der Genehmigung von allen Fahrzeug-Typen, Daten über die Software der Motoren bereitzustellen. Im Juni 2016 wurde die Einführung des neuen sogenannten WLTP-Abgastests beschlossen. Dieses neue Testverfahren soll zukünftig realistische Angaben über den tatsächlichen Spritverbrauch sowie den Kohlendioxid-Ausstoß von Neuwagen garantieren. Da muss man als kritischer EU-Bürger die Frage stellen ->
Warum gibt es den WLTP-Abgastest nicht schon seit 2007?
Das ganze Szenario zeigt erneut, wie sinn- und nutzlos sowie überflüssig das kostspielige Modell der EU-Vertragsgemeinschaft geworden ist. Denn noch immer leisten alle Automobil-Hersteller, die im sterbenden Kunstgebilde der EU-Vertragsgemeinschaft Fahrzeuge herstellen, extrem heftigen Widerstand gegen die Einführung des PEMS-Testverfahren für die Typenzulassung. Vermutlich möchte man erst nach neuen Umgehungsmöglichkeiten für die PEMS-Tests Ausschau halten. Die Leidtragenden sind alle EU-Bürger die verpestete Luft einatmen müssen -> sowie natürlich die Käufer von Diesel-Fahrzeugen, deren Abgaswerte vorsätzlich manipuliert wurden und womöglich auch in Zukunft von gezielten Manipulationen nicht verschont bleiben. Sollte sich also gemäß der SPIEGEL-ONLINE-BERICHTERSTATTUNG bestätigen, dass die DEUTSCHE BUNDESREGIERUNG bereits 2012 -> bestehend aus CDU, CSU und FDP -> vom Einsatz Manipulationssoftware Kenntnis hatte, dann tragen CDU, CSU und FDP noch heute eine große Mitverantwortung für das Desaster der wirtschaftlichen Folgen.
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