Endet die deutsche Pressefreiheit?
Die herausragenden Themenkreise im vorigen Jahr waren die Medien und ihr vermeintlich anhaltendes Versagen. Ob nun Tageszeitungen, Magazine, Fachzeitschriften, Radio oder das Fernsehen -> überall schmolz das Vertrauen -> quasi wie Butter in der Sonne. Immer größer werdende Teile der deutschen Bevölkerung misstraut der Berichterstattung der Massenmedien. Der deutlich erkennbare Rückgang an objektiver Meinungsvielfalt, die laienhaften und oberflächlichen Recherchen sowie der gefährlich fortschreitende Trend zum manipulativen Journalismus -> prägt nun schon seit Jahren das Bild der schlechter werdenden deutschen Medienlandschaft. Die Tendenz zum Boulevard-Journalismus -> insbesondere bei den privaten TV-Sendern -> war möglicherweise der Auslöser für die Bezeichnung Lügenpresse. Hier verkam vermutlich der Qualitätsjournalismus zum manipulativen, billigen Informationsjournalismus. Soweit man bei dieser Form des Journalismus noch von Journalismus sprechen sollte. Im Zeitalter der iPhone-Technik werden quasi alle Menschen zu Berichterstattern der ungeschminkten Wirklichkeit. Man stellt seine gemachten Bilder und Videos ins Netz und wundert sich dann über die sinnverfälschenden Kommentare in den Nachrichtensendungen und in diversen Printmedien. So etwas macht auf Dauer selbst die gutmütigsten Menschen nachdenklich und sauer. Seit nunmehr rund 30 Jahren führt diese prekäre Entwicklung in Radio, Fernsehen und Druckerzeugnissen zu immer stärker werdenden Veränderungen durch die Verfälschung der tatsächlichen Vorgänge. An dieser vorsätzlichen Wahrnehmungssteuerung und gewollten Manipulation der deutschen Bevölkerung trägt weder die Digitalisierung noch die zunehmende Pressekonzentration die Schuld. Selbst der rigorose Stellenabbau in den meisten deutschen Redaktionsbüros hat nichts mit mangelhafter Recherche oder schlechtem Journalismus zu tun. Die deutsche Medienlandschaft ist in der Hand von wenigen extrem mächtigen Familien -> sodass die Bezeichnung Mohn- oder Springerpresse oftmals schon in Verbindung mit dem Begriff Lügenpresse genannt wird. Die Besitzerinnen Mohn und Springer regieren die größten deutschen Medienunternehmen. Beide Damen gehören eindeutig zur oberen Oberklasse und werden kaum einen Anlass sehen -> dass die Wünsche und Ziele der deutschen Unterklasse oder der deutschen Mittelklasse das Agieren der Finanzeliten aus der Oberklasse gefährden. Die Damen Mohn und Springer können sich somit nach Belieben willfährige Politiker heranziehen -> die die Wünsche und Ziele der oberen Oberklasse in politische Formen gießen muss. Wer nicht pariert, wird konsequent mit radikalen Mitteln aussortiert. Dies gilt auch für alle freien und angestellten Journalisten. Wer das Mainstream verbal verlässt -> der verschwindet aus Radiosendungen, aus TV-Nachrichtenformaten sowie aus den Printmedien. Vergleichbar geht es in den öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten zu. Nur dort haben die vom Mohn- und Springerkonzern vorher selektierten Politiker das Sagen. Und „DIE“ gehören sehr oft zu Organisationen aus dem vielfältigen Spektrum der atlantischen Netzwerke. Da können die Anhänger der unterschiedlichen PEGIDA-Bewegungen so laut brüllen wie sie nur können ->
Wir sind das Volk -> wir sind das Volk ->
berichtet wird in den Medien nur das, was den Zielen der deutschen Macht-Eliten und deren US-Mentoren dienlich erscheint. Sollte einmal der Zustimmungswert für Protestler aus dem gemeinen Volk den Wünschen und Zielen der deutschen Macht-Eliten und deren US-Mentoren gefährlich werden -> dann werden gezielt geschulte Reporter und speziell ausgebildete Journalisten auf vorher selektierte Personen aus der Protestmasse angesetzt -> mit dem Ziel sie lächerlich zu machen und massiv zu diskreditieren. Man macht das -> was von Politikern und den Macht-Eliten vorgegeben wird.
Objektiver und sauberer Journalismus ist hier nicht gefragt.
Häufig sogar werden Gespräche mit bestimmten Personen simuliert -> damit der Eindruck der absoluten Unfähigkeit der Protestler entsteht, um sie in den bösartigen Mob zu stellen. Reichen solche dubiosen Maßnahmen nicht mehr aus -> dann wird die politische Keule der Wahrnehmungssteuerung aus dem journalistischen Keller geholt, um uneinsichtige Protestler in den Bereich der Neo-Nazis zu verschieben. Diese Erfahrungen musste auch zum Beispiel die AfD machen. Nachdem man mit Bernd Lucke den Zuchtmeister und Kontrolleur verloren hatte, wurden immer mehr AfD-Mitglieder und Funktionsträger der radikalen rechten Szene zugeordnet. Wer also naiv seine Liebe zum Vaterland artikulierte, war direkt ein Feind unserer Demokratie. Wer TTIP ablehnt und vor Kriegsabenteuern der USA oder der NATO warnt -> den stempelt man gerne zum Russen-Freund oder Pseudo-Kommunisten ab. So funktioniert nun einmal die sogenannte Lügenpresse in Deutschland. Obwohl nicht nur Wolfgang Donsbach in einer Studie herausfand -> dass immer mehr Menschen in unser Heimat Journalisten für zu mächtig halten. Diese Sichtweise ist falsch -> denn die Journalisten wurden schon vor mehr als 30 Jahren zu willfährigen Handlangern der deutschen Macht-Eliten und deren US-Mentoren degradiert. Ihnen Bestechlichkeit zu unterstellen geht an der Realität vorbei. Auch Journalisten haben Familien und wollen leben. Ergo -> müssen sie ihre Arbeit so gestalten, wie es deutschen Macht-Eliten und deren US-Mentoren von ihnen erwarten. Dadurch erhält die -> aus Sicht der Protestler -> Lügenpresse immer wieder Nahrung und Nachschub. Auch einfache Journalisten auf der untersten Stufe entwickeln häufig eine besitzbürgerliche, besitzstandswahrende und aufstiegsorientierte gierige Mentalität. Und wer einmal Blut geleckt hat -> der lässt sich nur noch mit Gewalt von den Fleischtöpfen wegziehen. Man verbreitet logischerweise die Sicht der Welt -> aus der man wirtschaftlichen Nutzen ziehen und erwarten kann. So wurden die deutschen Medien immer tiefer in den gefährlichen Sumpf der extrem gefährlichen Wahrnehmungssteuerung gezogen -> indem man den Journalisten immer größere Fleischbrocken in die Fleischtöpfe warf. Nur irgendwann wird SCHLUSS mit LUSTIG sein. Spätestens dann -> wenn die Glaubwürdigkeitsverluste der deutschen Medien die Schmerzgrenze überschreiten. Möglicherweise stehen wir kurz vor einem solchen BIG BANG. Die anhaltende Welle von Pseudo-Asylanten und Armutszuwanderern zeigt immer mehr die Kluft zwischen der Mediendarstellung und der täglichen Realität auf. Dies führt natürlich zu weiterer Medienverdrossenheit und fördert gleichzeitig die ideologisch verbrämten Gewaltfantasien gegenüber einzelnen Journalisten sowie den Medien. Schon vor 10 Jahren hat der DRSB auf eine solche fatale Entwicklung hingewiesen und davor in einigen Berichten gewarnt. Die unsinnigen Rüpeleien gegen die ZDF-Reporterin Hilpert auf einer AfD-Demonstration in Cottbus sind also noch als relativ harmlos einzustufen. Bekanntlich erhielten im Ruhrgebiet Journalisten bereits mehrfach Todesanzeigen zugeschickt. In Berlin wurde der Journalist Schümann vom Tagesspiegel auf offener Straße angegriffen und niedergeschlagen. Wenn der erste Journalist erschlagen auf einer deutschen Straße liegt, wird man das ganze Ausmaß des journalistischen Versagens in allen Medien möglicherweise begreifen können. Mit dem Dilemma einer solch vorhersehbaren Entwicklung werden die Medien-Vertreter nur schwerlich umgehen können -> denn darauf wurden sie psychologisch nicht vorbereitet. Schon heute gibt es deutliche Anzeichen dafür -> dass man mit dem Begriff Lügenpresse den politischen Kampf gegen die Medienmacht beschreibt. Doch einen solchen Kampf kann eine schwache Minderheit von Journalisten nicht gewinnen -> denn durch die Möglichkeiten des Internets wird immer öfter das gefährliche System der gezielten Wahrnehmungssteuerung enttarnt. Deshalb wird vermutlich der oftmals verwerflich rüde Ton in den Internetforen exponentiell zunehmen. Mob-Begriffe wie zum Beispiel widerliche Propagandapuppe oder atlantischer Verräter tauchen schon vermehrt auf und werden vermutlich schon recht bald zur Mildversion des Beschimpfungs-Repertoirs gehören. Denn in absehbarer Zukunft werden die deutschen Medien gezwungen sein, das Vertrauen der deutschen Bevölkerung zurückzugewinnen. Sollte diese Übung nicht in 2016 gelingen -> dann können die Medien berichten, was sie wollen -> und geraten dennoch ins starke Feuer der Kritik. Kommt dazu noch eine konzertierte Kaufablehnung von Printmedien -> dann klopft das Ende der vermeintlichen Pressefreiheit an das Tor der deutschen Medien. Ein konstruktiver Dialog mit den Nutzern -> der unterschiedlichen Medien -> ist dann kaum noch möglich. Die gesamte Branche der deutschen Medien befindet sich in einer historisch seltsamen und extrem sonderbaren Situation. Dies hat der DRSB bereits 2001 befürchtet und vom falschen Weg in eine kommunikative Einbahnstraße gewarnt. Das Abrutschen in einen propagandistischen Journalismus ist 2016 deshalb nur noch eine Frage von wenigen Monaten. Viel zulange haben die Verantwortlichen die Gefahren der gezielten Wahrnehmungssteuerung verdrängt. Wer Wind sät -> wird bekanntlich Sturm ernten.
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