Ende für Privat-Automobile
Immer öfter wollen uns wissenschaftlich belastbare Studien deutlich machen -> wie viel ->
Optimierungspotenzial ->
es für den Straßenverkehr schon gibt. Mit allen möglichen statistischen Tricks versucht man Menschen -> in sogenannten Ballungsgebieten -> dazu zu bewegen -> dass sie ihre Sportwagen, SUVs, Limousinen oder Kleinbusse mit anderen nutzen. Statistisch belegbar könnte man durch solch ein solidarisches Verhalten auf rund die Hälfte aller Autofahrten in der sogenannten ->
RUSH-HOUR ->
verzichten. Auch brauchte man beim Wegfall von rund 50% der Berufspendler viel weniger Parkplätze. Und das Allerbeste kommt jetzt – >
50% WENIGER BERUFSPENDLER ->
heißt im Klartext auch 50% mehr sauberere Luft und plötzlich jede Menge mehr Platz in größeren Städten. Es wäre der Traum für alle Verkehrs- und Stadtplaner! Es stellt sich für die Realisierung solcher Wunsch-Träume nur 2 entscheidende Fragen ->
Wer möchte so etwas?
Wie organisiert man so etwas?
Mit fremden Menschen gemeinsam im Privat-Automobilen zur Arbeit fahren und zurück zum Wohnort. Ist ein derartiges Modell von gemeinsam genutzten Automobilen für Berufspendler überhaupt sinnvoll, schnell umsetzbar und auch noch zuverlässig? Sicherlich findet jeder Berufspendler in unmittelbarer Nähe seines Wohnortes -> mit etwas gutem Willen -> auch andere Personen -> die beispielsweise am gleichen Ort arbeiten. Doch bereits hier stößt das Wunsch-Denken schon auf die ersten Schwierigkeiten -> denn unterschiedliche Branchen und Berufe haben auch unterschiedliche Arbeitszeiten. Und niemand kann von einem Berufspendler verlangen -> der erst um 09:00 Uhr Dienstbeginn hat -> gemeinsam mit einem Berufspendler zu fahren -> der bereits um 07:00 an seinem Schreibtisch sitzen muss. Vergleichbares gilt auch für die Fahrt vom Arbeitsplatz zum jeweiligen Wohnort. Es dürfte keine Frage sein -> dass die meisten DEUTSCHEN ihre überfüllten Städte lebenswerter gestalten möchten. Doch ideologische Unterscheidung oder philosophische Denk-Modelle zur optimalen Nutzung des eigenen Automobils -> werden die Probleme nicht lösen. Die Fahrtzeitlücken im öffentlichen Nahverkehr -> sind gemäß den DRSB-Studienergebnissen vielerorts zu groß -> sodass die sinnvolle Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs von den meisten Berufspendlern abgelehnt wird. Mit dem eigenen Automobil ist man flexibler und unabhängiger. Hinzu kommt -> dass man sich die ->
FREUDE AM FAHREN ->
nicht nehmen lassen möchte. Für viele Berufspendler ist die Heimfahrt von der Arbeitsstätte zum Wohnort -> quasi täglich wie ein kleiner Urlaub von der Arbeitswelt. Man kann seine Lieblingsmusik hören oder ein neues Hörbuch genießen. Selbst wenn man in der Welt der Algorithmen problemlos mit Apps und Smartphone -> sowie anderen Kommunikationsmitteln -> kinderleicht Sammelfahrten organisieren kann. Auch wenn ein Algorithmus die besten und schnellsten Routen für alle Mitfahrer berechnen kann -> so genießt die Mehrheit der Berufspendler lieber die vermeintliche Einsamkeit auf der Heimfahrt. Die Digitalisierung kann nicht revolutionieren was bei -> früheren Fahrgemeinschaft -> schon immer nervte. Gemäß diverser veröffentlichter Medien-Berichte haben die Nutzung von Fahrtdiensten -> zum Beispiel wie Uber und Lyft -> in Städten wie New York -> den Autoverkehr nicht reduziert -> sondern im Gegenteil sogar noch enorm verschlimmert. Vergleichbares dürfte auch in unserer Heimat der Normal-Fall sein. In Kombination mit öffentlichen ->
Nahverkehrseinrichtungen ->
könnte vermutlich die intelligente Fahrtkoordinierung -> mit Apps und Smartphone -> trotzdem eine nutzmehrende Lösung bieten. Doch dafür fehlen allen Nahverkehrsbetrieben das notwendige Personal, finanzielle Mittel und die dazugehörigen flexiblen Transportmöglichkeiten. In Kooperation mit dem ADAC bietet man in Berlin in einen Versuch einen Fahrservice an -> der belegen soll -> dass ein solches Zukunfsmodell auch tatsächlich funktioniert kann. Mit dem sogenannten ->
ALLYGATOR-SHUTTLE-SERVICE ->
ist derzeit eine Mini-Flotte aus 25 Personen-Transportern unterwegs -> die man noch kostenlos nutzen kann. Damit sammelt man wichtige Erfahrungen. Dieser -> in NEU-DEUTSCH -> sogenannte ->
DOOR-2-DOOR-SERVICE ->
also dem TÜR-ZU-TÜR-SERVICE -> ist ganz sicherlich innerstädtisch eine Erleichterung für alle Nutzer. Beispielsweise setzt die Stadt Duisburg seit September 2017 kleinere Busse ein -> die man bequem mit der sogenannten ->
DOOR-2-DOOR-APP ->
bestellen kann. Eine einfache Fahrt kostet dort 3,20 Euro. Der Testbetrieb wird mit 5 Fahrzeugen durchgeführt. Belastbare oder hochrechenbare Studienergebnisse liegen noch nicht vor. Auch die Kosten-Nutzen-Relation kann man noch nicht einschätzen. Die Zukunft der Mobilität wird aus frischen Ideen gemacht -> die aber sinnvoll und finanzierbar sein müssen. Die Testbetriebe in Berlin und Duisburg sind ganz bestimmt ein sehr hoffungsvoller Anfang.
Sinnvoll NEUES entsteht bekanntlich oftmals aus dem bewährten ALTEN!
Es ist kein allzu großes Geheimnis -> dass von der revolutionären Entwicklung der Dampfmaschine knapp 100 Jahre vergingen -> bis mutige Entwickler auf die Idee kamen ->
Dampfmaschinen mit Rädern ->
zu kombinieren und sie auf endlose Stahl-Schienen zu setzen.
Ein neues Zeitalter begann!
Zum ersten Mal war schnelleres Reisen -> auch über längere Strecken -> für mehr als nur 6 Personen möglich. Der Betrieb von Pferde-Kutschen bekam dadurch ernsthafte Konkurrenz. Durch den systematischen Einsatz von Eisenbahn-Zügen wurden zum Beispiel die USA erobert und auch andere Kontinente zivilisiert. Die wirtschaftlichen Erfolge von Großbritannien, Frankreich oder Deutschland wären ohne die Revolution der Dampfmaschine auf Rädern kaum möglich gewesen.
So kann NUTZMEHRUNG für ALLE entstehen!
In wieweit der sogenannte DOOR-2-DOOR-SERVICE eine NUTZMEHRUNG darstellen kann -> das ist derzeit noch nicht zu beurteilen. Mit der Revolution durch die Eisenbahn ist der sogenannte DOOR-2-DOOR-SERVICE jedenfalls kaum vergleichbar. Auch bieten noch elektrisch und autonom fahrende ->
KLEIN-BUSS-SYSTEME ->
keine nützliche Alternative zum Individual-Verkehr oder zum öffentlichen Nahverkehr. Gemäß den Beurteilungen und groben Einschätzungen des DRSBs können solche elektrisch und autonom fahrende ->
KLEIN-BUSS-SYSTEME ->
in Ballungsgebieten -> wenn man sie intelligent einsetzt -> spürbare Entlastungen bieten. Mit sinnvoll nutzbaren Reichweiten und der gezielten Supervisierung durch Kontroll-Personen wird vermutlich auch so ein modernes und nützliches Nahverkehrs-Ergänzungsmodell entstehen. Regelmäßige DRSB-Leser können sich eventuell noch daran erinnern -> dass der DRSB bereits 1999 ein derartiges Denk-Modell vorgestellt hat. Nichtsdestowenigertrotz wird sich der Verkehr in unseren Städten nur verändern lassen -> wenn die DEUTSCHEN in neuen Nahverkehrsmodellen echte Vorteile wahrnehmen und diese auch täglich nutzen können. Darin liegt die ->
KRAFT JEDER REVOLUTION!
Doch dazu benötigen unsere gewählten Volksvertreter mehr als smarte Technik für neue Elektro-Fahrzeuge für den Massentransport. An erster Stelle steht immer die Akzeptanz der Mehrheit der DEUTSCHEN. Manipulative Gedanken oder krude Ideen -> von gekauften MIET-SCHREIBERN und MIET-MÄULERN -> sind dafür denkbar ungeeignet.
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