Das Wort am Sonntag / Birgt Internationalität Gefahren?

 

Birgt Internationalität Gefahren?

 

Am 25. März 1957 wurde die ->

Europäische Wirtschaftsgemeinschaft ->

kurz EWG genannt -> mit der Unterzeichnung der Römischen Verträge durch Belgien, Frankreich, Italien, Luxemburg, die Niederlande und von der Bundesrepublik Deutschland aus der Taufe gehoben. Die EWG war ursprünglich ein lockerer Zusammenschluss souveräner westeuropäischer National-Staaten zur Förderung eines gemeinsamen Binnen-Marktes. Mit dem Vertrag von Maastricht -> 07. Februar 1992 -> wurde die EWG mit Wirkung zum 01. November 1993 in ->

Europäische Gemeinschaft ->

kurz EG genannt -> umbenannt. Am 01. Dezember 2009 wurde die sogenannte EG mit Inkrafttreten des Vertrags von Lissabon -> STILL und HEIMLICH -> aufgelöst. Fortan sprach man nicht mehr von der ->

Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft ->

sondern nur noch von einer

Europäischen Union ->

kurz EU -> genannt. Zurzeit besteht diese EU-Vertragsgemeinschaft noch aus 28 Mitgliedsstaaten. Nach dem britischen Referendum zum Ausstieg der Briten aus dieser EU-Vertragsgemeinschaft verbleiben ergo noch 27 Mitgliedsstaaten. Mist man die sogenannte

Europäische Union ->

ausschließlich am Brutto-Inlandsprodukt -> so ist die EU-Vertragsgemeinschaft der größte zusammenhängende Wirtschaftsraum der Welt. Für den Export DEUTSCHER WAREN ist die EU-Vertragsgemeinschaft ein interessanter gemeinsamer Marktplatz. Im Jahr 2016 lagen die Exporte DEUTSCHER WAREN bei 707,69 Milliarden Euro. Die Importe von WAREN nach DEUTSCHLAND -> aus den übrigen 27 National-Staaten im Verbund EU-Vertragsgemeinschaft -> lagen 2016 bei 552,43 Milliarden Euro. Der Haupt-Grund für den Außenhandelsüberschuss DEUTSCHLANDS mit den übrigen 27 National-Staaten -> im Verbund EU-Vertragsgemeinschaft -> ist vor allem die hohe Qualität der exportierten DEUTSCHEN WAREN. Vor allem durch Dumping- und Billig-Löhne sowie durch Millionen Billig-Jobber erkaufen sich übrigen 27 National-Staaten -> im Verbund EU-Vertragsgemeinschaft -> den Export ihrer Waren nach Deutschland. Denn die Bezahlung der Mitarbeiter in den drei wichtigsten Export-Branchen ->

Automobil-Herstellung, Maschinen-Bau und Elektro-Technik ->

liegen in DEUTSCHLAND deutlich über dem Lohndurchschnitt vom Rest der übrigen 27 National-Staaten im Verbund EU-Vertragsgemeinschaft. Auch im internationalen Vergleich liegen die Löhne und Gehälter der wichtigsten deutschen Export-Branchen über dem Durchschnitt. Zum Beispiel betragen in der deutschen Automobil-Industrie die durchschnittlichen Lohn-Kosten mehr als 52,00 Euro je Stunde. Beispielsweise in Frankreich liegen die Lohn-Kosten der Automobil-Industrie bei durchschnittlich 41,00 Euro pro Stunde und Mitarbeiter. In den USA sind es nur 36,00 Euro pro Stunde und Mitarbeiter. Deshalb verlegen deutsche Automobil-Hersteller auch gerne ihre Produktionsstätten ins „billigere Ausland“ -> obwohl bekanntlich in DEUTSCHLAND die höchste Qualität gefertigt wird. Doch im Zeitalter der sogenannten ->

GLOBALISIERUNG ->

möchten ausländische Investoren nur immer noch ->

MEHR PROFIT ->

sehen. Deshalb werden DEUTSCHE UNTERNEHMEN -> besonders gerne von Schatten-Kapitalisten -> quasi ausgepresst wie reife Zitronen. Kosten-Einsparungen ist das Zauberwort mit dem die deutschen Top-Manager permanent zu noch höheren Gewinnen angetrieben werden. Immer öfter werden sicher geglaubte und gut bezahlte Langzeitarbeitsplätze in DEUTSCHLAND vernichtet und ins BILLIGERE Ausland verlegt oder im Inland durch Leih- und Zeitarbeiter oder Billig-Jobber ersetzt. Für US-Präsident Donald Trump sind auch noch die diversen Freihandelsabkommen für den Verlust der US-amerikanischen Arbeitsplätze verantwortlich. Darum droht Trump ausländischen Unternehmen mit Strafzöllen. Der amtierende US-Präsident setzt nun auf Protektionismus als Druck- und Fördermittel. Schon zu Beginn seiner Präsidentschaft setzte Trump ein deutliches Signal und kündigte TPP -> das Freihandelsabkommen für den asiatisch-pazifischen Raum. Das 2016 vereinbarte Transpazifische Handelsabkommen -> kurz TTP genannt -> sollte 12 Staaten umfassen. USA, Australien, Kanada, Mexiko, Japan, Neuseeland, Singapur, Malaysia, Chile, Peru, Vietnam und Brunei. Im Januar 2017 ordnete Donald Trump an -> dass sich die USA an die TPP-Vereinbarungen nicht mehr gebunden fühlen. Der US-Präsident möchte Neuverhandlungen oder die völlige Aufhebung von TPP. Die 11 verbliebenen TPP-Staaten möchten auch ohne die USA weiterzumachen. Die Tür bleibe offen für die USA. Aber was wollen die 11 TTP-Staaten ohne die USA? Ursprünglich wollte Barack Obama durch das TPP-Abkommen ein Gegengewicht zu dem wachsenden Einfluss Chinas schaffen. Doch wie die meisten kruden Ideen oder irrwitzigen Visionen von Obama ging auch TPP voll in die Hose. Das nordamerikanische Handelsabkommen NAFTA soll ebenfalls neu verhandelt werden. Das Nordamerikanische Freihandelsabkommen zwischen den USA, Kanada und Mexiko trat 1994 in Kraft. Diverse Zölle wurden abgeschafft, ein Abkommen für Umweltfragen abgeschlossen und das Arbeitsrecht zwischen den vorgenannten 3 Staaten völlig aufgeweicht und besonders für US-Amerikaner ganz erheblich verschlechtert. Der NAFTA-MARKT umfasst derzeit grob geschätzte 440 Millionen Menschen. Im Mai 2017 stieß US-Präsident Donald Trump eine Neuverhandlung des Abkommens an.

Die Gespräche zu TTIP ließ Trump ruhen!

Aufgrund des hohen US-Handelsdefizits von 481 Milliarden US-Dollar lässt Donald Trump alle Handelsbeziehungen und Handelsabkommen auf den Prüfstand stellen. Zum Schutz der US-Amerikaner scheint Trump gewillt zu sein -> einen massiven Handelsstreit mit allen sogenannten Wirtschaftspartnern zu riskieren. Für Stahl-Importe wurden bereits erste protektionistische Maßnahmen eingeleitet. Der besonders für die ->

US-Rüstungsindustrie ->

so extrem wichtige Werk-Stoff wurde unter den US-Präsidenten Clinton, Reagan, Bush und Obama zu Dumpingpreisen eingeführt. Nun sollen US-Strafzölle zwischen 3,62% und 148,02% des Importwerts Arbeitsplätze in den USA schützen. Zum Beispiel sollen Grob-Blech-Importe des deutschen Stahlkonzerns Salzgitter AG mit einem Zoll von 23% belastet werden -> denn Trump hat wiederholt das massive Handelsdefizit mit Deutschland kritisiert. Das möchte Trump ändern. Besonders die deutschen Automobil-Exporte sind der aktuellen US-Regierung ein Dorn im Auge. Bekanntlich ist die Stärke der deutschen Export-Wirtschaft über Jahrzehnte gewachsen. Der Haupt-Grund für den Außenhandelsüberschuss Deutschlands mit den USA ist vor allem die hohe Qualität der exportierten DEUTSCHEN WAREN.

Miserable Qualität wollen auch US-Amerikaner nicht!

In DEUTSCHLAND hat eine mittelständische Struktur vieler Unternehmen dazu beigetragen -> dass sich DEUTSCHE PRODUKTE und das DEUTSCHE INGENIEURSWESEN Spitzenpositionen erkämpfen konnten. Die USA haben sich lediglich im Bereich IT, soziale Medien und im Investmentbanking stark entwickelt. Deshalb sollten WIR DEUTSCHEN auch unsere eigenen Interessen wahren und wieder auf bilaterale Handelsabkommen setzen. Dafür wird zum Beispiel TTIP nicht mehr benötigt. DEUTSCHLAND sollte natürlich offen sein für sinnvolle und nützliche Gespräche mit den USA.

GEMACHT IN DEUTSCHLAND ->

ergo MADE IN GERMANY -> hat auch in den USA immer noch einen sehr guten Ruf. Dagegen gerät der Begriff -> 

ENTWICKELT IN DEUTSCHLAND ->

ergo Designed in Germany -> und produziert in Billig-Lohn-Ländern immer stärker in die Kritik.

__________________________

 

Möchten Sie sich unabhängig und sachlich korrekt informieren?

Ohne Beeinflussung von Werbe- oder Produktpartnern.

Ohne Beeinflussung von Geheimdiensten oder angeschlossenen Tarnorganisationen, Geheimbünden oder dubiosen NGO´s.

JA!

Dann lesen Sie regelmäßig kostenfrei die DRSB – Internetseite

mit den aufklärenden Artikelserien. Nutzen Sie die Vorteile der Demokratie.

Bilden Sie sich Ihre unabhängige Meinung.

 

 

 

Veröffentlicht unter Alle Artikel, Das Wort am Sonntag

Hinterlasse eine Antwort

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *

*

Du kannst folgende HTML-Tags benutzen: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <strike> <strong>