Wer hat Angst vor seiner Bank?
Die europäischen Finanzminister haben sich auf neue Regeln für die Rettung oder Abwicklung von kriselnden Banken geeinigt. Das heißt demnächst: Wer Verantwortung in einer Bank trägt, wer dafür in der Regel „FÜRSTLICH“ bezahlt wird, „DER“ kann in Zukunft zur Verantwortung gezogen werden.
Der Zündstoff für eine neue europäische Bankenkrise?
Die EU hat in deutlicher Form klargemacht, dass man bei Banken und Finanzinstituten nicht mehr damit rechnen kann – > in selbst verschuldeten Schieflagen – > weiter reichlich staatliche Gelder abgreifen zu können.
Die Volkswirtschaften in der EU und in den EUROLÄNDERN sind in einer tiefen konjunkturellen Schieflage. Durch die aktuell positive Lage von Deutschland darf man sich nicht täuschen lassen. Die meisten Menschen in der EU und in den EUROLÄNDERN büßen seit Jahren für die schweren wirtschaftspolitischen Fehler, die zum Teil über Jahrzehnte begangen wurden. Wer die gemeinsame europäische Bankenaufsicht ernst nimmt, wirft zuerst einen Blick in die Geschäftsbücher und Bilanzen. Groben Schätzungen zufolge dürften dabei faule Papiere von über mindestens 2 bis 3 Billion EURO zutage gefördert werden. Woher soll das „FRISCHE“ Geld zum Ausgleich dieser Verluste kommen? Es fehlt die Zuversicht, dass sich mit dem „FRISCHEN“ Geld nachhaltig etwas verbessern lässt.
Wer wirft schon „GUTES“ Geld – > „SCHLECHTEM“ hinterher?
Dennoch wird man unmissverständlich die rote Linie überschreiten müssen, denn das gefährliche PULVER in den BAD BANKS ist furztrocken. Der kleinste Funke reicht für eine große Explosion.
Aber es gibt auch sehr positiven Effekte der neuen Bankenregeln: Künftig weiß jeder Kunde und jeder Anleger – > wie und wo „SEINE“ Bank sein Geld zwecks Vermehrung anlegt. Nichtsdestowenigertrotz muss damit rechnen, dass es im Fall einer Pleite – > ab einer gewissen Grenze – > verloren ist. Für die Kunden und Anleger entsteht eine gewisse Transparenz. Man sollte also nicht nur auf die Höhe der zugesagten Zinsen achten. Die neuen Bankenregeln könnten möglicherweise den aus den Fugen geratenen Finanzmarkt nachhaltig disziplinieren. Sehr zum Ärger der Börsen – Junkies und Geldjongleure, die den MEGA – Gewinnen aus MEGA – riskanten Geschäften vermutlich nicht lange nachtrauern werden. Denn bis heute galt für die Zockerbanken in Europa die Regel:
Gewinne bleiben immer schön privat – Verluste werden sozialisiert.
Damit soll – > jedenfalls nach der Ansicht von Brüssel – > jetzt Schluss sein. Eigner, Gläubiger und sogar die Kunden maroder Großbanken sollen künftig für deren Rettung aufkommen. Es mag alle Leser überraschen, doch vor allem die DEUTSCHEN haben auf diese Entscheidung gedrungen. Woher kommt die Erleuchtung? Diese Deutlichkeit war zwingend nötig, um die Voraussetzungen für eine europäische Bankenunion zu schaffen. Und! – > Berlin kann sich zukünftig aus einer gesamteuropäischen Krisenbekämpfungsstrategie und Bankenrettung herauszuziehen. Nun sollen die Eigentümer der Bank als Erste haften, wenn ein Institut pleite geht – > also die Aktionäre und sonstigen Anteilseigner. Wenn „DIE“ aber keinerlei
„NACHSCHUSSPFLICHT“
haben und kein Geld zur Verfügung stellen, dann sind wieder die Kunden und Kleinanleger die „LACKIERTEN“. Aktionäre – > können Geld nachschießen – > sie müssen es aber nicht! Wollte man tatsächlich mal zur Abwechslung das Kapital der Eigentümer für die von ihm verursachten Krisen und Schäden zur Kasse bitten? Klingt fast zu schön – > um wahr zu sein. Ist es auch nicht, denn wenn alle „STRICKE“ reißen, haften zwar demnächst die Manager und Aktionäre, wenn dort aber kein Geld mehr zu holen ist, dann geht die Bank den Bach runter. Und mit ihr das Geld der Kunden und Anleger.
Eine Rettung mit Steuergeldern scheint zukünftig ausgeschlossen.
Allzu lange mussten die Menschen in der EU und den EUROLÄNDERN den Eindruck gewinnen, dass die Staaten die Banken retten – > und die Aktionäre, Gesellschafter und Eigentümer geschont werden. Daran haben die neuen Bankenregeln nichts geändert, denn auch in Zukunft gilt für Bösen – Junkies, Geldjongleure und für Zockerbanken in Europa die Regel: Gewinne bleiben immer schön privat – > und Verluste werden weiterhin sozialisiert. Heißt im Klartext:
Die DUMMEN sind immer die Kunden und Kleinanleger.
Nur diesmal brauchen sie nicht mehr zweimal zahlen:
Einmal als Geldanleger und einmal als Steuerzahler!
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