Das Wort am Sonntag – 29. September 2013 / Bar auf Tatze

Bar auf Tatze

 

Ist unser Sozialstaat im Dilemma? Best Ager bleiben selbst im Alter von 70 Jahren noch fit, denn die soziale Marktwirtschaft sorgte für gute Ernährung und beste medizinische Versorgung. Wer aber noch im Alter von 70 an Tankstellen an der Kasse steht, wer aber noch im Alter von 70 noch immer Kinderfrau spielt oder in der Nacht als sogenannter Nachtwächter Gebäude bewachen muss, „DER“ macht so etwas nicht, weil ihm mal wieder in der Sozialwohnung die Decke auf den Kopf fällt. Mehr als 970.000 aktuelle Rentenbezieher arbeiten aus großer Not in schlecht bezahlten Minijobs. Hinzu kommen geschätzte 850.000 in Armut lebende „Best Ager“, die nach dem Prinzip „BaT“ [ Bar auf Tatze ] bezahlt werden, weil der sogenannte Arbeitgeber zusätzliche Abgaben vermeiden möchte. Wir sprechen hier von rund 2 Millionen aktueller Rentenbezieher, die finanziell nicht mehr über die Runden kommen.

Und die vorgenannten Zahlen werden noch dramatisch ansteigen.

Nun wird immer schneller offenkundig, dass die gescheiterten Sozial- und Rentenreformen der vergangenen Jahre rascher und exponentiell zu Alters- und Flächenarmut führen. Mit Blick darauf, zeigt die steigende Zahl der aus Not arbeitenden aktuellen Rentenbezieher vor allem eines:

Das Versagen unserer Politiker!

BaT und Minijobs können weder kurz- noch mittelfristig die gravierenden Auswirkungen der volksschädlichen und volksfeindlichen Agendapolitik mildern. Bereits in 3 bis 5 Jahren werden deutlich mehr Menschen als heute mit völlig zerbrochenen Arbeitsbiografien in die Phase des Rentenbezugs eintreten. Spätestens dann wird es mit einem kleinen Zuverdienst zur gesetzlichen Rente nicht mehr getan sein.

Dann steht unser vermeintlicher Sozialstaat vor einem Dilemma.

Ab diesem Zeitpunkt wird die Stabilität unserer Gesellschaft, wird die Stabilität unserer Demokratie, wird die verfehlte Rentenpolitik auf den härtesten Prüfstand seit Jahren gestellt. Wenn abhängig Beschäftigte aufgrund fehlender, gut bezahlter Langzeitarbeitsplätze und dem daraus resultierenden Verzicht auf höhere Rentenansprüche zum Risiko für Alters- und Flächenarmut werden, dann schließt sich ein gefährlicher sozialer Kreis. Denn ein aktueller Rentenbezieher im Alter von 70 Jahren kann nicht mehr 8 Stunden am Tag am Hochofen, am Fließband oder im Supermarkt stehen. Die durch falsche Arbeitspolitik entstandene Lücke an Fachkräften können aktuelle Rentenbezieher auf Dauer nicht schließen. Es mag aktuelle Rentenbezieher geben, die jenseits der 65 oder später 67 Jahre arbeiten und Freude daran haben. Wer als Politiker oder Medienvertreter so etwas den Menschen in unserer Heimat „vorgaukeln“ möchte, „DER“ outet sich sofort als menschenverachtender Neoliberaler. Auf den Großteil der circa 2 Millionen im Erwerbsprozess tätigen aktuellen Rentenbezieher trifft „DAS“ nicht zu. Denn selbst die Riester – Rente werden viele Geringverdiener nicht wahrnehmen können, die im Alter auf Zusatzleistungen zur gesetzlichen Rente angewiesen sind. Auch dieser Versuch der Politik, die Alters- und Flächenarmut zu begrenzen, ist im Riesterwahn grandios gescheitert, denn das ursprüngliche Rentenprinzip, nach dem die Leistung von den gezahlten Beiträgen abhängt, wurde immer weiter ausgehöhlt und systematisch zerstört.

 

Noch verfügen rund 22 Millionen aktuelle Rentenbezieher über keine politische Schlagkraft, denn die sogenannten Rentnerparteien oder Rentnergruppierungen sind hauptsächlich mit sich selbst und ihren organisatorischen Problemen beschäftigt. Am 22. September 2013 vertraute man noch ein vermutlich letztes Mal der CDU / CSU. Aber auch „DAS“ kann sich extrem schnell ändern.

Und dann ……..?

Schon heute fehlen in unserer Heimat rund 15 Millionen gut bezahlte und sichere Langzeitarbeitsplätze. Die volksschädlichen Spuren der verfehlten und gefährlichen Agendapolitik sind nicht mehr zu verschleiern. Wo sollen also demnächst geschätzte 10 Millionen gut bezahlte Arbeitsplätze für von Alters- und Flächenarmut bedrohten zukünftigen und aktuellen Rentenbezieher herkommen? SCHWARZ – GRÜN wird zum Chaos und SCHWARZ – ROT wäre die Fortsetzung der systematischen Vernichtung unserer Sozialsysteme. Wäre eine bundesweite CSU die Lösung – > oder brauchen wir jetzt endlich eine neue und echte bürgerliche Partei in Deutschland? Eine Partei für die Mehrheit der Bürger! Quasi die DBU – > die

DEUTSCHE BÜRGER UNION.

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