Gemeinsamer Wohlstand?
Das Commonwealth of Nations ging 1947 hervor aus dem British Commonwealth of Nations. Dieser Zusammenschluss ist ein lockerer Staatenverbund von Großbritannien mit vielen seiner ehemaligen Kolonien. Damit verwandelte man das BRITISCHE EMPIRE zur Gemeinschaft des Commonwealth. Diesem Bündnis zur Erlangung von gemeinsamem Wohlstand gehören mehr als 50 Staaten an, darunter Australien, Kanada und Indien. 1995 schloss sich auch Mosambik dem Commonwealth an – > obwohl man nie britische Kolonie war. Die Staats- und Regierungschefs des Commonwealth of Nations treffen sich alle 2 Jahre. Den Vorsitz der Gemeinschaft für den vermeintlichen Wohlstand hat immer die britische Königin Elisabeth II.! Die Bezeichnung
Commonwealth
ist leicht irreführend, denn gemeinsamer Wohlstand haben der freiwilligen Bund unabhängiger, souveräner Staaten, der politischen Gemeinschaft bis heute nicht erreichen können. Der Begriff des Commonwealth steht deshalb nur noch für eine gewisse staatsphilosophische Tradition, denn das Commonwealth of Nations ist kein Staat, sondern nur eine Form der deklarierten Kooperation. Wirtschaftliche sowie politische Vorteile daraus hatten in der Vergangenheit hauptsächlich nur die Engländer. Nach massiver Kritik an Menschenrechtslage verlässt nun die frühere britische Kolonie Gambia mit sofortiger Wirkung das Commonwealth. Die Regierung in der Hauptstadt Banjul teilte mit, das westafrikanische Land wollte niemals Mitglied einer neokolonialen Einrichtung oder sogar einer Institution sein – > die für eine Fortsetzung des Kolonialismus steht. Gambia hat rund 2 Millionen Einwohner und ist der kleinste Staat auf dem afrikanischen Kontinent. Gambia wird bis auf die Küste vollständig vom Senegal eingeschlossen. Im vergangenen Jahr hatte Amnesty International in Gambia die Menschenrechtslage kritisiert, weil die Regierung in Banjul Gefangene erschießen ließ. Mit dem Commonwealth – Austritt will Gambia Kommissionen für Menschenrechte, Medien und Korruptionsbekämpfung verhindern. Aber auch handfeste wirtschaftliche Interessen führten zum Austritt. In fast allen Ländern des Commonwealth of Nations gibt es derzeit Diskussionen zur Beendigung dieses lockeren Staatenbunds, denn gemeinsamer Wohlstand ist nicht entstanden. Vor der EU gab es in Europa die EWG. Spötter sprachen damals stets davon, dass die Abkürzung EWG für EINER WIRD GEWINNEN steht. Zur Zeiten der EWG war dies jedoch nicht der Fall, denn alle Mitglieder hatten davon Vorteile. Anders verhält es sich mit der EU. Dort wird die Hauptlast dem deutschen Staat aufgebürdet, sodass die Leistungsfähigkeit der deutschen Wirtschaft und der DEUTSCHEN systematisch langsam ausgesaugt wird. Auch hier wird der Begriff GEMEINSAMER WOHLSTAND missbraucht und zum Nachteil von Deutschland ausgelegt. Deshalb scheint die Rückkehr zu einer gleichberechtigten europäischen Wirtschaftsgemeinschaft ein sinnvoller Schritt zu sein.
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