Wahltrend
Wählerstimmungen unterliegen starken Schwankungen. Heute TOP und morgen FLOP. Die Sympathien der Wähler verhalten sich wie ein scheues Reh. Selbst die kleinsten Missstimmungen können zum abrupten Umschwenken führen.
Die Nominierung ihrer Spitzenkandidaten und der Hannoveraner Bundesparteitag soll den GRÜNEN ein neues Umfragehoch beschert haben. Fünf Wochen vor dem Bundesparteitag lag diese Partei in einer Schwankungsbreite von 12% bis 15%. Nach der Urwahl von Jürgen Trittin und Katrin Göring – Eckardt machte sich Unmut breit, sodass man negative Ausschläge bis auf 10% feststellen konnte.
Am 21. November 2012 veröffentlichte der STERN – RTL – Wahltrend, dass die GRÜNEN ein Jahreshoch erreicht haben sollen. Die CDU / CSU musste angeblich 3% abgeben und soll nun bei 36% liegen.
Die SPD bleibt laut STERN – RTL – Wahltrend bei 26% hängen. Die FDP träumt weiter vom Erreichen der 5% – Marke und die LINKE soll sich um 2% – Punkte verbessert haben. Nun möchten 8% die LINKEN wählen. Auch die PIRATEN sollen gemäß der veröffentlichten Zahlen wieder die 5% – Marke erreichen. Auf den Rest der anderen Parteien verteilen sich weitere 5%. Demzufolge wären die einzig möglichen Zweierbündnisse eine große Koalition aus SCHWARZ / ROT oder ein Bündnis von CDU / CSU und GRÜNEN.
Der DRSB ist einmal diesen Darstellungen nach gegangen. Eine große Koalition lehnt die Mehrheit der Deutschen rundherum ab. Peer Steinbrück stößt bei weiblichen Wählern auf massiven Widerstand und immer mehr abhängig Beschäftigte [ Arbeiter und Angestellte ] verweigert der SPD ihre Stimme. Die vermeldeten 26% sind der obere Bereich der Schwankungsbreite. Gemittelt liegt die SPD schon bei 24% und der Abwärtstrend hält ungebremst an.
Eine SCHWARZ / GRÜNE Koalition wird nach der Umfrage für den STERN von 35% der Wahlberechtigten positiv gesehen. Als WENIGER GUT oder sogar SCHLECHT empfinden es 58% der Befragten. SCHWARZ / GRÜN stößt also im Kern auf eine starke Ablehnung in der Bevölkerung. Bei den Anhängern der CDU / CSU sollen angeblich 47% eine Koalition mit den GRÜNEN befürworten. Nichtsdestowenigertrotz ist der überwiegende Teil unserer Bevölkerung extrem skeptisch, ob die Farbenlehre SCHWARZ / GRÜN unser Land besser regieren könnte als das SCHWARZ / GELBE Berliner Zweckbündnis. Immerhin 41% sehen offensichtlich keinen Unterschied [ STERN - RTL - Wahltrend].
Hat man das Ohr direkt am Volk, dann kommt man zu leicht veränderten Aussagen. Demzufolge kann die CDU / CSU – nach wie vor – mit „satten“ 39% der Wählerzustimmung rechnen. Das geplante Banken – Testament zeigt Wirkung und führt zu einen Schäuble – Effekt.
Der Zickzack – Kurs von SPD und GRÜNEN bei der gesetzlichen Rentenversicherung sowie das Festhalten an der volksschädlichen Agendapolitik, führt zur kritischen Bewertung beider Parteien. Die SPD liegt deshalb in einer gefährlichen Schwankungsbreite von 22% bis 25% und kann jederzeit unter die 20% – Marke abrutschen. Jeder weitere strategische Fehler und das Poltern von Steinbrück kostet Prozentpunkte.
Soweit es einen Urwahl – Bonus für die GRÜNEN gegeben haben sollte – ist dieser vollkommen verpufft. Besonders aktuelle Rentenbezieher registrieren vermehrt, welche sozialen Gefahren von dieser Partei ausgehen. Abhängig Beschäftigte gehörten noch niemals zur Stammwählerschaft der GRÜNEN. Und Tierschützer und Tierfreunde, Vegetarier, enttäuschte Kriegsgegner sowie frustrierte Atomkraftgegner wenden sich von den GRÜNEN ab. Sachlich und nüchtern betrachtet liegt die Partei in einer Schwankungsbreite zwischen 10% bis maximal 14%. Tendenz eher fallend.
Die FDP ist der einzig richtige Profiteur der grünen Urwahl, denn es gibt schon so etwas wie ein Göring – Eckardt – Syndrom. Dies hat dazu geführt, dass die Wechselwähler wieder die Nähe der Liberalen suchen und der Partei ein unverhofftes Zwischenhoch von immerhin 6% bescheren. Auch das „aktive“ Nichtstun kann Wählerzustimmung bringen. Wäre also heute die Bundestagswahl, dann dürfte die CDU / CSU sogar auf „40% Plus“ hoffen und könnte mit den 6% bis 7% [ oberer Spitzenwert ] der FDP das SCHWARZ / GELBE Zweckbündnis ohne Gefahr fortsetzen.
Lediglich bei den PIRATEN liegt der STERN – RTL – Wahltrend völlig neben der Realität, denn die PIRATEN möchten deutsche Bürger in keinem Parlament mehr sehen. Die Freibeuter der Wählerstimmen liegen eindeutig in einer Schwankungsbreite von 2% bis maximal 4% und wären im neuen Bundestag nicht vertreten.
Die LINKEN knabbern noch immer am Wagenknecht – Syndrom und an den eigenen strategischen unsinnigen Fehlern. Der Birkwald – Effekt wirkt stabilisierend und beschert den echten Sozialisten immerhin wieder stabile 8% bis 10%. Zu einer Dreier – Koalition mit SPD und Grünen reicht es trotzdem noch nicht.
Nach dem NSU – Desaster spielen NPD, DVU oder Republikaner zurzeit politisch keine große Rolle mehr. Die sogenannten Rentnerparteien nehmen sich gegenseitig die Wähler weg, sodass keine dieser Gruppierungen eine realistische Chance hat, die 5% – Marke zu knacken, obwohl 20 Millionen aktuelle Rentenbezieher einer echten Rentnerpartei – quasi aus dem Stand – circa 35% bescheren könnten.
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