Das Wort am Sonntag – 25. August 2013 / Umbruchzeiten

Umbruchzeiten

 

Vielleicht verstehen die Menschen in unserer Heimat ihre gewählten Politiker nicht richtig, weil sie trotz ausgefeilter Ausdrucksweise und speziellem Sprachgebrauch nicht selten unfähig sind, mit dem eigenem Volk durchlässig zu kommunizieren. Oftmals verhindern heftiger Ehrgeiz und Misstrauen, tiefere Einsichten zu gewinnen. Dadurch haben die parlamentarischen Prozesse, in denen der Verlauf von nutzmehrenden Konzepten diskutiert werden könnte, lediglich noch den Charakter von Absegnungsmaßnahmen für nachgeordnete Verwaltungsabläufe. Die vermeintlich demokratisch legitimierten Parteien erzeugen den Eindruck bei den Menschen, dass sie quasi wie „brave“ Musterschüler von Experten und Unternehmensberatern ihren Handlungsanweisungen kritiklos entgegennehmen müssen. Dass diese Experten und Unternehmensberater sogar gezielt die Parteizentralen unterlaufen und durchsetzen, zeigte das schmerzlose Vorgehen der McKinsey – Vertreter in der Berliner CDU – Parteizentrale, als es darum ging, die Herzog – Kommission in den Griff zu bekommen, um die politischen Gestaltungsaufgaben und die Richtung zu bestimmen. Kritische Stimmen aus dem „niedrigen Parteivolk“ wurden und werden noch immer niedergeknüppelt und als unbrauchbar verworfen. Die bedrohliche Botschaft an die Parlamentarier lautet:

Friss oder stirb!

Und wer nicht reibungslos funktioniert, wird aussortiert. Obwohl der deutsche Ableger der amerikanischen Unternehmensberatung McKinsey keinerlei in Wahlen erworbene demokratische Legitimation nachweisen kann, degradieren die Berater unsere gewählten Parlamentarier zu Polit – Statisten und unsere Beamten zu willenlosen Handlangern des volksschädlichen Neoliberalismus. Die fatalen Ergebnisse liegen heute offen erkennbar auf der Hand: Volksschädliche Armutsagenda, Hartz – Modelle, Flächenarmut und untaugliche sowie volksschädliche private Rentenmodelle. Die volksfeindliche neoliberale Ideologie, nach „DER“ mehr Staatsanteil zu immer weniger Wirtschaftswachstum führen soll, wird täglich durch allzu willfährige Medienvertreter ins Volk getrieben und als Tatsache unterstellt. Die vermeintliche Erfolgsformel

mehr privat – weniger Staat“

führte bereits viele Menschen in unserer Heimat in das soziale Abseits und entpuppte sich als völliger politischer Misserfolg. Der unbrauchbare Versuch, ausschließlich dem neoliberalen Kapitalismus gerecht zu werden, war eine invalide Handlungsanleitung ohne Patentrezept. Denn der Erfolg eines Staates oder eines Staatengebildes [ zum Beispiel EU ] lässt sich nicht an den täglich schwankenden Aktienkursen der Börsen ablesen. Ohnehin führte dieses völlig perverse Kurzzeitdenken von Quartalsbericht zu Quartalsbericht bei vielen international tätigen Unternehmen zur Arbeitsplatzvernichtung. Wer immer nur die Kosten reduzieren möchte, wird schnell ohne Mitarbeiter, ohne Produkte und ohne Perspektiven dastehen. Wer immer nur die Kosten reduzieren möchte, hat recht bald keine wertigen Produkte mehr, die man für gutes Geld verkaufen könnte. Wer immer nur die Kosten reduzieren möchte, verliert das Vertrauen der Menschen, die ihm anvertraut sind.

 

Bekanntlich braucht ein Unternehmen um erfolgreich sein zu können, gut ausgebildete, fleißige, und loyale Mitarbeiter. So etwas erreicht man auch in Zukunft nicht mit Löhnen und Gehältern aus den so genannten Drittländern. Wer ständig versucht, den „noch“ perfekt funktionierenden Wirtschaftsstandort Deutschland klein und kaputt zu reden, handelt mit Vorsatz gegen die Menschen in unserer Heimat. Es kommt deshalb nicht darauf an, wie „billig“ wir produzieren können, sondern wie „gut“ wir innovative Qualitätsprodukte herstellen. Mit dem desaströsen und menschenunwürdigen Lohnniveau von so genannten Dritt- oder Schwellenländern konnten wir zu keiner Zeit konkurrieren. Auch in Zukunft wird es nicht möglich sein, das desaströse oder menschenunwürdige Lohnniveau zu erreichen, obwohl den Menschen in unserer Heimat eine solche unrealistische Konkurrenzsituation eingeredet werden soll. Die kommunikativen Botschaften, die diese Arbeitsplatzvernichter aussenden, spiegeln keinesfalls die Realität wider, sondern sollen den „noch“ perfekt funktionierenden Wirtschaftsstandort Deutschland weiter schwächen.

 

Die Menschen in unserer Heimat müssen deshalb permanent wachsam sein und auf simulierte Krisensignale achten, um nicht von den leicht zu identifizierenden Feinden unserer Gesellschaft unterlaufen zu werden. Denn das einzige Konstante an dem volksschädlichen Agieren ist schon seit Jahren die wachsende Instabilität ihres gefährlichen Handelns und zeigt gleichzeitig wie belastbar unsere soziale Marktwirtschaft tatsächlich noch ist – und war. Es ist die Aufgabe von zukünftigen echten Eliten in Politik und Wirtschaft, nutzmehrende Orientierung zu vermitteln. Geleitet von dieser Erkenntnis gelangen immer mehr Menschen zu der Einsicht, dass die Zeit reif ist für einen Umbruch, der den Erfolg für Deutschland auch in Zukunft garantiert. Da nichts von selbst kommt, sollten wir uns auf unsere kollektiven Kräfte besinnen und wirklich GUTES für das DEUTSCHE VOLK bewirken.

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