Das Wort am Sonntag – 27. Mai 2012

Das Wort am Sonntag

Unsichtbare Netze

27. Mai 2012

 

Mit dem Speck haltloser Versprechen werden Menschen wie Mäuse in die Fallen unterschiedlicher Netzwerke gelockt. Verantwortungslose Manager, Journalisten und Politiker sowie auch Beamte kennen vermutlich nur noch ein Ziel:

Schnell an das Geld

der gutgläubigen Menschen zu kommen.

Von einem massiven Komplott gegen unser Volk, gegen die Europäer zu sprechen wäre vielleicht zurzeit noch ein wenig zu übertrieben. Schließlich wird niemand in die Netze gezwungen, um einen Großteil der persönlichen Freiheit zu verlieren und andere Menschen zu unterjochen oder zu schädigen. Doch viele direkt Beteiligte, vom korrupten Beamten, willfährigen Politiker über den gierigen Manager bis hin zum scheinbar neutralen Journalisten, missbrauchen das Vertrauen, das ihnen die Menschen in unserer Heimat entgegenbrachten. Das beste Beispiel für grenzenlose Willkür sind die wachsenden Probleme an den nationalen und internationalen Finanzmärkten. Der deutsche und westeuropäischen Finanzbranche und der mit ihr eng verbundenen Medien [ siehe Marktplatz: Bildzeitung und andere Medien ] ist es gelungen, ein extrem gefährliches Schneeballsystem aufzubauen, das bereits ab dem Jahr 1997 ein gutes Drittel des gesamten gebildeten Geldvermögens der gutgläubigen Menschen in unserer Heimat absorbierte. Tatsächlich verloren in den zurückliegenden 15 Jahren hauptsächlich die sogenannten Kleinanleger die Kontrolle über ihr Geld. Egal – wo man eine Aktie oder ein Investmentzertifikat orderte – die Kontrolle über das eigene Geld ging sofort auf anonyme Finanzmanager über. In der völlig diffusen und undurchschaubaren Szene an den Aktienmärkten gibt es nur eine Konstante und die heißt:

Profitinteresse.

Man überließ die sogenannten Kleinanleger – hauptsächlich abhängig Beschäftigte, aktuelle Rentenbezieher, Handwerker und kleinere Unternehmer – ihrem Schicksal. Der Milliardenstrom von deutschen Spargroschen >für die erwarteten Altersruhegelder< verschwand in den Untiefen der gierigen Finanzbranche.

Wie konnte so etwas passieren?

Die großen Schwierigkeiten bei der Definition des organisierten Netzwerkertum oder auch des organisierten Verbrechens haben zunächst nichts mit den Worten

Netzwerk oder Verbrechen

zu tun, sondern ausschließlich mit dem Wort:

ORGANISIERT.

Es bleibt eine unbestrittene Tatsache, dass organisiertes Netzwerkertum nicht zwingend sofort mit dem organisierten Verbrechen gleichzusetzen ist. Es gibt in unserer Heimat kaum Zweifel darüber, was ein Verbrechen ist und was nicht und ab wann eine organisierte kriminelle Handlung zu einem Netzwerk gezählt wird. Nahezu jede Bank, jede Fondsgesellschaft, jede Vertriebsgesellschaft, jedes Unternehmen sowie auch Behörden sind mehr oder weniger gut organisiert. Deshalb entsteht bei vielen Menschen in unserer Heimat die Frage:

Kann man illegale Organisationsformen

von legalen Organisationsformen sicher unterscheiden?

Legal arbeitende Banken, Fondsgesellschaften, Vertriebsgesellschaften, Unternehmen sowie auch Behörden sind in der Regel stets mächtig stolz auf ihre funktionierenden Organisationen.

Viele betreiben sogar mit ihrer guten Organisationsform systematische Werbung im Internet und in den Medien. Völlig zu Recht, denn wenn etwas gut funktioniert – sollte es man auch sachlich kommunizieren.

Die unterschiedlichen Formen des organisierten Verbrechens entwickeln dagegen ganz ausgeprägte, spezielle Strategien, um ihre diversen Netzwerke zu verschleiern.

Man möchte die Organisationen dem Durchblick der Bevölkerung und der lokalen Sicherheitsbehörden entziehen. Zu viel Transparenz schadet diesen Organisationen und legt deren wahre Ziele offen. Dies gilt es zu vermeiden. Es fällt dem kritischen Betrachter sofort ins Auge, dass illegale Formen des Netzwerkertum alles denkbar Mögliche unternehmen, um die organisierte Struktur vor Außenstehenden zu verbergen. Dadurch geraten Opfer, aufrichtige Journalisten und auch die Justiz in eine prekäre Beweisnot. Doch bei genauerer Durchleuchtung der zunächst unsichtbaren Netze, die häufig auch durch kriminelle Energien zusammengehalten werden, wird kritischen Menschen auffallen, dass der unbelastete Begriff

ORGANISATION

im Zusammenhang mit dem Wort NETZWERK seine eigentliche Bedeutung erlangen kann. Im legalen Geschäftsleben versteht man unter Netzwerk oder Organisation vor allem ein Streben nach einer zweckmäßigen, effizienten Ordnung. In gewissen kriminellen Kreisen ist die Behauptung einer Organisation anzugehören quasi schon eine Art von Drohgebärde. Dadurch sollen Schlagkraft und Macht signalisiert werden. Dieses fanatische Netzwerkertum basiert auf einem totalen Minderwertigkeitsgefühl, das vordergründig durch die Allmachtsgefühle der Netzwerker – Identifikation zeitweilig kompensiert werden kann. Gemäß dem Motto:

Vorsicht! Ich gehöre dazu!

Die Erfahrung zeigt, dass die Netzwerk – Organisationen umso schwerfälliger werden, je mehr sie wachsen. Besonders militärische Operationen, die oftmals nicht so verlaufen wie geplant, machen dies sehr deutlich. In legale Netzwerke schleichen sich mit der Zeit ideologische sowie private Interessen ein und machen die gesamte Organisation auf Dauer ineffizient. Die Zweckmäßigkeit und die ursprüngliche Zielsetzung fallen damit aus dem Fokus der Aktivitäten. Anders verhält es sich mit teilweise unsichtbaren Netzwerken, denn dort wird mit hoher Disziplin, systematisch mit einem enormen Grad an Hierarchie geführt. Man überlässt kaum etwas den Zufall, denn man hat überall seine „Leute“ sitzen. Streng geregelt werden die Günstlinge mit Wohltaten bedacht [ Geld, Ansehen, Beförderungen oder Publicity ]. Wer aus dem Netz ausscheiden möchte oder sogar darüber redet, dem wir ein

HIT – CONTRACT

zu teil. Das bedeutet im Klartext, die Netzführung erteilt den Auftrag, den Betroffenen gesellschaftlich zu liquidieren und seine Existenz zu vernichten. Besonders nach amerikanischen Mustern gestaltete europäische Netze unterliegen einem strengen Kodex. Die innere und äußere Abschottung sowie die Trennung der Drahtzieher von möglichen kriminellen Handlungen führen zur speziellen Formen der Beweisnot. Um an die sogenannter Drahtzieher heranzukommen, muss man deren Code, Namen und die Organisationsform benennen können, sonst sind die unsichtbaren Netze kaum zu knacken. Erst dann ist aus rechtsstaatlichen Gründen eine Strafverfolgung sicher zu stellen. Ein Netzwerk mit krimineller Energie muss deshalb ständig seine tatsächlichen Absichten und Ziele verbergen, vergleichbar wie es in der Natur die Organismen mit der biologischen Hilfe der Mimikry versuchen.

Denn besonders atlantische Netzwerke funktionieren nur dann störungsfrei, wenn einerseits die Anweisungsketten und die dazugehörigen Rückmeldungen erfolgen und anderseits Hauptteile der Organisation ohne überflüssige Kommunikation ihre Aufgaben willfährig ausführen. Nur das dient den definierten Zielen und dem gemeinsamen Zweck. Werden die Anweisungsketten oder auch Befehlsketten genannt unterbrochen, dann wird das gesamte Netz gelähmt. Trotzdem stehen dann die Chancen noch hundert zu eins, dass unsere Staatsanwälte auf strafbare Handlungen stoßen. Selbst wenn große Teile enttarnt werden sollten – und die Wahrscheinlichkeit nimmt zu – werden die Ermittler auf das ängstliche Schweigen der Betroffenen und die damit verbundene typische Gedächtnisschwäche stoßen. Hinzu kommen höchstwahrscheinlich gesteuerte, tendenziöse vom eigentlichen Tatverdacht ablenkende Medienberichte sowie die Unauffindbarkeit von Zeugen.

Ist Angst der beste Schutzfaktor

für kriminelle, undurchsichtige Netze?

Sollte man deshalb die

volksschädlichen Netzwerker weiter arbeiten lassen?

NEIN!

Sagen immer mehr Menschen in unserer Heimat.

Selbst wenn sogenannte Finanzexperten, gesteuerte Medienvertreter oder willfährige Politiker mal wieder zum Thema Altersvorsorge, was äußerst selten passiert, „offen“ oder „entschlossen“ ihre ungefragte Meinung äußern, darf man sie getrost überhören. Denn diese Meinungen sind stets vom eigenen Profitinteresse überlagert und dadurch völlig untauglich. Denn man arbeitet noch in einem unsichtbaren Netzwerk.

Möglicherweise nicht mehr allzu lange Zeit.

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