Das Wort am Sonntag – 22. April 2012

Das Wort am Sonntag

Wohlstand durch Wachstum?

 

22. April 2012

 

Wie die große Menge an Fakten für die meisten Menschen mit ernüchternder Klarheit zeigt, haben wir in unserer Heimat den kritischen Punkt erreicht, an dem wir handeln müssen, denn ein stetiges wirtschaftliches Wachstum führte uns direkt in die Kinder- Alter- und Flächenarmut. Fast alle Krisen der Weltwirtschaft hatten in den letzten einhundert Jahren ihre Ursachen im totalen Versagen der USA.

Die Entscheidungsträger haben zwar alle Probleme in gewisser Weise erkennen können, aber sie behandeln sie nach wie vor quasi wie isolierte Symptome. Doch das ständige Versagen der Mächtigen in Washington zeigt, dass die Entscheider kaum Chancen haben, auch nur ein einziges Problem zu lösen, solange sie nicht erkennen wollen, dass alle Probleme durch Ursache und Wirkung miteinander verbunden sind.

Ständiges wirtschaftliches Wachstum ohne Wohlstand?

Eigentlich ein Paradoxum, denn bei steigender Wirtschaftsleistung müsste auch bei den abhängig Beschäftigten sowie bei den aktuellen Rentenbeziehern etwas erkennbares hängenbleiben.

Tut es aber nicht!

Warum brauchen unsere Eliten

- Politik, Wirtschaft und Medien – so extrem

lange Zeit, die einzelnen Komponenten zu einem stimmigen Gesamtbild zusammenzufügen?

Ich glaube, dass das bürgerliche Engagement auf nationaler wie auf europäischer Ebene – nach wie vor – zu gering ist. Seit 1989 schreibt der DRSB über die Kinder- Alter- und Flächenarmut. Ab 2007 sieht man die Armutswellen über Deutschland hinweg rollen und verdrängt die späteren noch volksschädlicheren Folgen. Die Widerstandskräfte der Menschen in unserer Heimat scheinen vollkommen deaktiviert oder sogar gelähmt zu sein.

Ist das schon das fatale Ergebnis der

volksschädlicher, menschenverachtender Agendapolitik?

Die Agenda 2010 hat viele unserer grundlegenden Annahmen über ein gesundes Wirtschaftsleben auf den Kopf gestellt. Die größte Herausforderung des 21. Jahrhunderts wird sein, uns der Tatsache zu stellen, dass in unserer Heimat die Schicksale aller Menschen untrennbar miteinander verbunden sind. Und dieses gemeinsame Schicksal wird neue Formen des sozialen Zusammenlebens erfordern und möglicherweise erzwingen müssen. Die exponentiell ansteigende Kinder- Alter- und Flächenarmut hat bereits den unüberhörbaren Ruf nach der Verstaatlichung von Banken, Bausparkassen und Versicherungsgesellschaften geführt. Und rein faktisch gehören schon einige Banken unserem Staat. Lediglich ziert man sich noch die strenge Kontrolle durchzuführen.

Warum eigentlich?

Gerade Banken, Bausparkassen und Versicherungsgesellschaften haben durch ihre völlig verfehlte Anlagepolitik Unmengen an Kundengelder in den USA und in den Euroländern verbrannt. Dieses Versagen schreit nahezu nach einer völligen Verstaatlichung dieser Wirtschaftszweige.

Gemeinsame Herausforderungen

bewältigen und gemeinsam Wohlstand für alle schaffen.

Dazu gehört auch das solidarische Denken von Managern in Spitzenpositionen. 10 Millionen, 15 Millionen oder wie im Fall des VW – Lenkers Martin Winterkorn 17,5 Millionen Euro sind einfach hochgradig skandalös.

Wieso müssen angestellte Vorstandsmitglieder

von Banken oder Versicherungsgesellschaften Jahresgehälter in mehrfacher Millionenhöhe einstreichen?

Ein Limitierung auf maximal 300.000,00 Euro wäre für die angestellten Konzernlenker von Aktiengesellschaften doch völlig angemessen. Und für Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit sollten der Solidaritätsgedanke dazu führen, dass die Jahresbezüge der Vorstandsmitglieder auf maximal 200.000,00 Euro – inklusive aller Bonuszahlungen – beschränkt werden. Alleine die Idee konkurrierender Leistungsangebote, die sich um die Kunden streiten, wird der Verstaatlichung von Banken, Bausparkassen und Versicherungsgesellschaften enormen Auftrieb verleihen. Und sollten die „übersatten“ Top – Manager für die limitierten Jahresgehälter nicht arbeiten wollen, so findet sich auch hier eine blitzartige und nutzmehrende Lösung. Gerne ist der DRSB bei einem solchen Wandel zur Nutzmehrung für die Menschen in unserer Heimat behilflich. Nach den ersten Erfahrungswerten könnte man dann -Schritt für Schritt – auch andere Wirtschaftszweige [ Groß- und Multikonzerne ] in das System integrieren. Das würde sofort die mittelständischen Unternehmen in unserer Heimat beflügeln und das selbständige Unternehmertum stärken.

Wohlstand durch Wachstum

bleibt dann auch für abhängig Beschäftigte keine Utopie mehr.

Die sehr zögerliche Reaktion der Wirtschaftspolitik auf die DRSB – Vorschläge ist darauf zurückzuführen, dass sich zu viele Politiker lange Zeit davor gescheut haben, eine aktive Rolle in der Krisenbekämpfung zu übernehmen. Es fällt ihnen noch heute extrem schwer, sich nach den Jahren der calvinistisch, mosaischen atlantisch geprägten Dominanz von der Vorstellung zu Lösen, dass die USA keine Schutzmacht mehr sein können. In unserer Heimat ist diese volksschädliche Haltung noch durch die tiefsitzende Angst vor den Repressalien der USA verstärkt worden. Erschwerend kommt hinzu, dass der noch amtierende Wirtschaftsminister Philipp Rösler [ FDP ] zwar möglicherweise von Medizin etwas versteht – aber zu wirtschaftlichen oder volkswirtschaftlichen Ursachen- und Wirkungszusammenhänge keinerlei Berührungspunkte findet. Doch wie bei einer intensivmedizinischen Behandlung besteht die große Herausforderung hauptsächlich darin, die notwendigen Eingriffe so zu gestalten, dass der Patient [ unsere Nation / unsere Gesellschaft ] möglichst bald wieder aus eigener Kraft gesunden kann und lebensfähig bleibt. Und hier kann es manchmal sehr von Nutzen sein, wenn man von der Materie ein klein wenig mehr Ahnung hat. Wie gefährlich es werden kann, wenn staatsferne Kräfte auf unsere fachfernen Politiker einwirken und diese nur in völliger Ahnungslosigkeit agieren, verdeutlicht noch heute die japanische Bankenkrise in den neunziger Jahren des vorigen Jahrhunderts [ Stichworte: Deflation / Hyperinflation ]. Doch das größte Hindernis für umfassende Lösungen sind die nach wie vor die brutalen, rücksichtslosen und ausbeuterischen Interessen der USA. Gleichwohl hat die anhaltende US – Finanz- und Wirtschaftskrise in vielen europäischen Ländern eine deutlich erkennbare Bereitschaft zu grundlegenden Veränderungen geschaffen. Es ist im Prinzip sehr einfach:

Wenn es zu dunkel wird,

muss man nur die richtige Beleuchtung einschalten.

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