Das Wort am Sonntag
Politische Geisterfahrer?
30. Oktober 2011
Braking news – die wichtige Durchsage im Verkehrsfunk alarmiert schon tagtäglich Autobahnfahrer in unserer Heimat, wenn wieder einmal ein „VERIRRTER“ auf der falschen Seite der Autobahn, wieder einmal eine tödliche Gefahr darstellt. Sind es Adrenalin – Junkies, Drogenabhängige, Alkoholkranke oder liegt es am deutschen Schilderwald?
Oder sind es alles hochgradig hirnlose Spieler?
Versuche, diesem Phänomen beizukommen, laufen nur schleppend, denn die meisten erwischten Geisterfahrer auf der Autobahn machen nach der Einschätzung der Autobahnpolizei einen vollkommen verworrenen Eindruck. Begegnungen dieser gefährlichen Art werden tagtäglich auf unseren Autobahnen gemeldet. Der ADAC schrieb einmal vor Jahren, wie es manchmal enden kann:
Falsch rein und tot raus.
Was für viele Radiohörer tägliche Routine ist – wird immer häufiger zur Gewohnheitssache auf deutschen Autobahnen. Und „DAS“, obwohl nachweislich alles normiert und formiert ist – da kommt urplötzlich ein Fahrzeug entgegen.
Geisterfahrer
ist deshalb kein Wort mehr für einen Kirmes- oder Rummelspaß, schon eher ein gefährliches Synonym für ein bekanntes Unwesen auf der Straße. Zwielichtiges zwischen Normalität und black out. Abgesehen von den skurrilen Geistergestalten auf der Autobahn, die gegen den Strom schwimmen, stellen sich die Menschen in unserer Heimat seit dem Medienrummel um die Piratenpartei die Fragen:
Sind das politische Geisterfahrer?
Wer beabsichtigt „was“ mit diesem Spuk?
Wieso werden diese politischen Irrfahrer regelmäßig mit Medien – Lärm populär gemacht?
Falschfahren hat es immer gegeben, aber dem Grunde nach lediglich ein Falschverhalten unter vielen. Doch der Medien – Hype um die Piratenpartei ist für zunehmend mehr Menschen in unserer Heimat unverständlich. Seit Berlin erreichen den DRSB täglich Nachrichten mit der gleichen Information:
Das so etwas überhaupt noch geschieht!
Wir brauchen wieder verlässliche Werte und keine Piraten!
Die meisten sind nicht mehr mit stoischem Langmut bereit, solche dubiosen Entwicklungen hinzunehmen.
Denn die politischen Entgegenkommer kosten unser Steuergeld.
Ohne ein tragfähiges und nutzmehrendes Konzept und mit nassforschen Sprüchen ist keine sinnvolle Politik fürs Volk zu machen.
Was geht in den Piraten vor?
Ist die am häufigsten gestellte Frage der politischen Korrektfahrer. Für eine rasant wachsende Anzahl von Wahlberechtigten ist schon jetzt bewiesen, dass es sich um keinen normalen Prozess handelt, sondern das ablaufende Szenario, aus welchen Gründen auch immer – mit Vorsatz gewollt – völlig abnorm ist. Auffallend ist auch, dass meist sachliche Kritik heruntergespielt wird, wenn man von dem Berliner Zeitungsphantom spricht. Es handle sich um ein seltenes Ereignis, kontern viele Medienvertreter. Daher auch das ganz besondere publizistische Interesse. Obwohl es schon regelmäßig dialektisch wie auch rhetorisch heftig kracht, wird zum Thema immer noch wenig Substanzielles gesagt und oftmals zynisch herum gewitzelt. Zum Beispiel:
Was bedeutet Piraten? Politische Seeräuber? Uns ausraubende Freibeuter?
Solche Bilder nehmen sich nicht mehr karnevalistisch aus, sodass sich bei der Mehrheit der Wahlberechtigten ein Bild von den politischen Geisterfahrern abzeichnet. Auf die Gegenfahrbahn kommen, wird quasi wie eine
Zivilisationsanomalie
dargestellt, die es für alle Bürger zu ertragen gelte. Doch in der zurzeit herrschenden politischen Unordnung muss dieses Problem analysiert und rasch bewertet werden, damit man die Bevölkerung beruhigen kann. Jeder zweite der polizeilich befragten Geisterfahrer gab hinterher an, er habe die Orientierung verloren – die Ein- oder Ausfahrt verfehlt und überhaupt nicht realisiert – auf welcher Seite man tatsächlich fuhr.
Man habe den Horrortrip nicht gewollt.
Vergleichbar reagieren noch heute in Berlin die Menschen, denn das erwählte Ergebnis hat viele in maßloses Erstaunen versetzt und eine Neuauflage von ROT / ROT verhindert. Dass es aber damit kaum sein Bewenden haben kann, läßt der Umstand ahnen, dass man in ganz Deutschland zwischenzeitlich von „DEN“ poltischen Geisterfahrern spricht. Wie denn überhaupt diese ungewollten Geister zu bannen sind und der Spuk zu beenden wäre. Das beflügelt zunehmend die Phantasie der Menschen in unserer Heimat. Bei derartigen Gedankengängen können glorifizierende Medienberichte kaum überzeugen, sondern rütteln die Menschen in unserer Heimat gewissermaßen wach. Nach den steuerpolitischen Geisterfahrern in der FDP möchte man keinerlei undurchsichtige Experimente mehr. Die Meinung vieler Unternehmer in unserer Heimat dazu ist an Deutlichkeit nicht zu überhören:
Wenn dieser Piratenspuk nicht aufhört, verbünden wir uns notfalls mit dem Teufel.
Wer grob verkehrswidrig und rücksichtslos auf Autobahnen wendet, rückwärts fährt oder dies versucht und dadurch Leib oder Leben eines anderen gefährdet, den erwartet ein Strafgeld oder ein Freiheitsentzug von bis zu fünf Jahren.
Welche Strafe wäre für politisches Geisterfahren und deren Helfer angemessen?
________________________
Ihre Leserzuschriften und Leserinformationen können für alle DRSB – Leser eine wesentliche Ergänzung zu unserer Berichterstattung sein.
Bitte schreiben Sie uns Ihre Kommentare
als Brief, Telefax oder E – Mail.
Der DRSB e.V. freut sich auch über Hintergrund- und Insiderinformationen, auch wenn sie nicht zur Veröffentlichung unter dem Namen des Informanten bestimmt sein sollten.
Wir sichern unseren Lesern absolute Vertraulichkeit zu!
Wünsche nach Anonymität werden durch den DRSB e.V. respektiert und gewahrt.