Das Wort am Sonntag
Protest gegen Barack Obama
[ Militante Milizen auf dem Vormarsch in den USA ]
04. Juli 2010
Bereits wenige Tage nach seinem Einzug ins Weiße Haus löste der neue US – Präsident Protestwellen aus, die bis heute regen Zulauf zu verzeichnen haben.
Dabei wollte der Hawaiianer die Nation vereinen statt spalten. Doch seit Barack Obama im Weißen Haus residiert, befindet sich Amerika im Straßenkampf.
Die erzkonservative Tea – Party – Bewegung markiert zwar nicht den Anfang der
Anti – Obama – Protestwellen,
doch seit Monaten machen ihre Anhänger mächtig Stunk und Stimmung gegen die Reformen der Regierung Obama. Man hat sich formiert, nimmt an Wahlen teil und gewinnt diese. Ein Horrorszenario für Demokraten – aber auch für die Republikaner.
Vor einigen Wochen gründete sich eine zusätzliche, quasi alternative Bewegung. Die im Vergleich zur Tea – Party – Bewegung eher linksliberale Coffee Party setzt auf intellektuell leisen und schwerpunktmäßig digitalen Protest. Obwohl man mit schweren verbalen Geschützen auffährt, denn die Tea – Party – Bewegung vergleicht Barack Obama gerne mit Hitler, Stalin oder mit Osama bin Laden und findet regen Zulauf.
Die Öl – Katastrophe im Golf von Mexiko gerät völlig außer Kontrolle, so dass sich jetzt diverse politische Bewegungen stärker formieren, die ganz anders sein wollen als nur lärmende Regierungsgegner.
Die linksliberale
Coffee – Party
setzt verstärkt auf zivilisierten Dialog und das Internet.
Die Geschichte dieser Bewegung begann mit einem einfachen Eintrag im Facebook:
„Lasst uns eine Coffee Party gründen,
Smoothie Party, Red Bull Party. Alles, nur keine Tea Party”.
Das war die ursprüngliche Botschaft von
Annabel Park,
Filmemacherin aus dem US – Staat Maryland auf ihrer Facebook – Seite. Knapp vier Monate später und Millionen Liter Erdöl mehr im Golf von Mexiko, hat Annabel Park den Nerv vieler Menschen in den USA getroffen. Man spricht ganz offen von einer
Systemkrise in den USA.
Man weiß, dass die USA die Finanz- und Wirtschaftskrise auslösten und systematisch ihre Partner – Staaten ausbeuten.
Angst vor der Militärmacht der USA verkauft sich weltweit nicht gut, so dass man gewillt ist, vieles friedlicher und effektiver zu gestalten.
Die normalen Menschen in den USA haben offenbar Diskurs – Bedarf und so etwas sorgt für politische Bewegungen.
Amerika befindet sich im totalen Umbruch und in solchen Zeiten sind die Menschen besonders empfänglich für demokratische Partizipation, wie ein Rückblick auf die Bürgerrechtsbewegung in den 1960ern oder die Frauenbewegung in den 1970ern deutlich zeigt.
Das Hauptproblem ist, dass die so genannten etablierten Parteien keine Mehrheit mehr finden, denn der Mittelstand wurde, wie auch in unserer Heimat, gezielt ausgerottet. Heute schon fürchten mehr als 100 Millionen Amerikaner den Abstieg in die Armut und den Abstieg ihrer Nation zum Drittland. In Washington geht die Angst um, bis zu den nächsten Präsidentschaftswahlen könnte es auf den amerikanischen Straßen noch viel hässlicher zugehen als bisher.
Denn seit Barack Obama im Weißen Haus regiert, gewinnen auch gewaltbereite Gruppen tagtäglich mächtig an Zulauf.
Überall in den USA bilden sich schwer bewaffnete Milizen, in denen weiße Männer aus ihren Abneigungen und ihrem Hass auf die Regierung in Washington kein Geheimnis machen.
Was noch im Jahr 2009 wie harmlose Kriegsspiele aussah, könnte sich durch das Öldesaster schnell zum grausamen Krieg in den amerikanischen Städten auswachsen.
Während Politiker und Behörden die Gefahr zu spät erkannt haben, wurden längst durch die vielen Mitglieder von
American Resistance Movement
unverrückbare Tatsachen geschaffen und die USA unterwandert. Fast schon im Wochenrythmus werden geplante Terroranschläge vereitelt, die große Zahlen von Opfern gefordert hätten.
American Resistance Movement
trainiert regelmäßig seine Anhänger nach den Standardregeln der Gefechtsausbildung der US – Armee. Die meisten Ausbilder sind kriegserfahrene Soldaten aus Spezialeinheiten, die dadurch ihren aufgestauten Frust abbauen wollen.
Stephen Wayne,
Professor für Politische Psychologie an der Georgetown Universität, brachte die prekäre innenpolitische Lage in den USA auf den Punkt
Zitat Auszüge:
„Es ist wieder so weit.
Dieses Land hat in kürzester
Zeit viele soziale Veränderungen erlebt.
Amerika ist tief gespalten und braucht die Mitte.
Zitat Ende.
Noch haben die militanten Milizen kein klares Profil. Wenn aber Interessengruppen für erfolgreiche Kommunikationsstrategien sorgen und mit einer nachvollziehbaren politischen Botschaft antreten, dann befürchten die noch Mächtigen in Washington, dass den neuen Bewegungen mächtig Wind in die Segel geblasen wird.
Es bringt also nicht nur die Tea- oder Coffee – Party – Anhänger in Rage, dass die USA auf dem absteigenden Ast sind, sondern es ist auch die Angst vor einer möglichen Revanche der ausgebeuteten Nationen.
„Es tut richtig weh, mit ansehen zu müssen,
was Bilderberger, Juden und sonstige kapitalistische Sektierer
aus unserem Land gemacht haben”.
So lautet die Botschaft der unterschiedlichen politischen Pole in den Städten und bestimmt seit Wochen das Klima auf den Straßen.
Ob nun Straßenkehrer, Busfahrer, Mediziner, Handwerker oder Ingenieure, die regelrechte Explosion bewaffneter Gruppen und deren Hassparolen gegen den Staat macht die Polizei, den FBI und sonstige Geheimdienste gleichermaßen nervös.
Sind diese Menschen Spinner,
potentielle Killer oder gar gefährliche Extremisten?
Noch sind die meisten Anhänger von Coffee- oder Tea – Party oder von Milizen relativ ungefährlich.
Noch trifft man sich als friedliche politische Gruppierung
und lässt ordentlich rhetorisch Dampf ab.
Aber die Schwelle zur Gewaltbereitschaft ist Besorgnis erregend niedrig geworden. Selbst wenn nur fünf bis acht der wirklich extremen Milizen den Aufstand proben, könnte aus einer kleinen Minderheitsbewegung ein politischer Sturm auf Washington werden.
Denn schon heute kreist in diesen militanten Bewegungen die vermeintliche Freiheitsbotschaft:
„Um uns zu schützen und die Regierung zu bekämpfen,
wenn die Zeit kommt, brauchen wir Waffen.
Denn wenn alle legalen Mittel ausgeschöpft sind haben
die Bürger das Recht, sich zu wehren und zu rebellieren.”
Diese und andere hasserfüllten Aussagen stützt man darauf, dass bewaffnete Milizen ein Teil der amerikanischen Geschichte waren und seinerzeit die Tyrannei der britischen Krone beendeten. Dazu passt dann auch die vor wenigen Tagen ergangene Entscheidung des Supreme Court, die das Recht jedes US – Bürgers, eine Waffe zu tragen, manifestiert.
Immer mehr amerikanische Bürger glauben jetzt daran, dass es bald wieder soweit sein könnte, für die persönliche Freiheit kämpfen zu müssen.
Die Rebellion gegen die
US – Regierung steht in den Startlöchern.
Der Obama – Polizeistaat stößt auf breite Ablehnung in allen Teilen der Bevölkerung. Je mehr Menschen die verhasste Heimatschutzbehörde festnimmt, desto mehr scharfe Waffen und halbautomatische Gewehre finden ihre Käufer.
Längst ist überall in den USA Infanterie – Munition knapp geworden und wird zu Hause gebunkert.
In vielen Supermärkten und bei Waffenhändlern ist die Munition ausverkauft und die Preise sind erheblich gestiegen.
Sollte Barack Obama, wie von den Mächtigen in Washington angedacht, tatsächlich amerikanische Bürger einsperren lassen, weil sie keine Krankenversicherung kaufen können, dann scheint das Szenario für einen Bürgerkrieg an Realitätskraft zu gewinnen.
Fast wöchentlich zeigen diverse US – Fernsehsender Gefechtstrainings mit scharfen Waffen von gewaltbereiten Milizen.
Gouverneurs – Kandidat
Rex Rammel
aus Idaho kündigte sogar an, nach einem Wahlsieg eine vollkommen eigenständige Bundesstaats – Miliz zu gründen und droht der Regierung in Washington
Zitat Auszüge:
„Das ist wegen der Politik der jetzigen Regierung.
Weil die die Bundesstaaten in
eine Politik ohne Bürgerfreiheiten zwingen will.
Wir erlauben denen einfach nicht, in
Idaho verfassungswidrige Dinge zu tun”.
Zitat Ende.
Für zunehmend mehr Menschen in den USA wird immer klarer erkennbar, dass die Medien den Mächtigen in Washington kräftig dabei helfen, ihren Plan einer Tyrannei in den USA umzusetzen.
Wer solche starke Sprüche in fast allen Bundesländern der USA hört, glaubt zunächst an völlig verwirrte amerikanische Geister.
Wer jedoch, wie der DRSB e.V., die Vorgänge in Ruhe analysiert, der kann erkennen, dass die Mächtigen in Washington gegen ihr eigenes Volk agieren. Es ist nicht allein der Prostest gegen Barack Obama, sondern die Ablehnung der Netzwerke der vermeintlichen Eliten, die von Woche zu Woche enttarnt werden.
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Deutscher Rentenschutzbund e.V.
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