DRSB
Deutscher Rentenschutzbund e.V.
Redaktionsteam
Leitung:
Udo Johann Piasetzky ⋅ Heinrich Sternemann ⋅ Hans – Josef Leiting
Düsseldorf, den 24. Januar 2010
Das Wort am Sonntag
P.O. Box 1142
Die schonungslose ganze Wahrheit
was tatsächlich mit deutschen Soldaten in den USA geschah
Der Feind der USA zu sein ist zweifellos sehr gefährlich und nicht erstrebenswert.
Doch der Freund der USA
zu sein kann noch gefährlicher werden.
Bedingt durch die Studienergebnisse zum Thema der anwachsenden Altersarmut, stieß der DRSB e.V. in allen Bereichen auf volksschädliche Aktivitäten der USA, seit dem Bestehen der Bundesrepublik Deutschland.
Mit der aufklärenden Artikelserie
„Die Nachwehen der US – Kriege”
hat der DRSB e.V. bis heute die verdeckten Ursachen- und Wirkungszusammenhänge durchleuchtet und anschaulich und verständlich beschrieben.
Ausführlich wurde bereits im Juni 2006 über die proamerikanische Spionagetätikeit ehemalige deutscher Kriegsgefangener der Wehrmacht berichtet.
Wahrscheinlich der Auslöser dafür, dass die
Washington Post
am 20. August 2006 das brisante Thema aufgriff und über das amerikanische Verhör- und Unterlaufungssystem im Rahmen der so genannten
P.O. Box 1142
Recht ausführlich berichtete.
Zitat Originalauszüge der Washington Post:
For more than 60 years, they kept their military secrets
locked deep inside and lived quiet lives as account executives, college professors, business consultants and the like.
The brotherhood of P.O. Box 1142 enjoyed
no homecoming parades, no VFW reunions, no embroidered
ball caps and no regaling of wartime stories to
grandchildren sitting on their knees.
Almost no one, not even their wives, in many cases,
knew the place in history held by the men of Fort Hunt,
alluded to during World War II only by a mailing address that was its code name.
The prisoners stayed at Fort Hunt
for as little as two or three weeks and as long as nine months.
They were held incommunicado; when they had told everything they knew, they were transferred to regular POW camps elsewhere in the United States, and the Red Cross was then notified of their capture.
After the war, some returned to Germany,
and some stayed in the United States, slipping into the fabric of American life.
Zitat Ende.
Bis zum Erscheinen der Artikelserie
„Die Nachwehen der US – Kriege”
konnte man im Internet den gesamten Umfang der Recherchen der Washington Post nachlesen.
Erstaunlich, denn die Journalisten dieser Zeitung beschrieben, dass bereits während des zweiten Weltkriegs das System
Guantanamo
zum Handwerkzeug der US – Geheimdienste gehörte und man ein weltumspannendes Netz geheimer Verhör- und Umerziehungslager betrieb.
Eigentlich wie immer griffen die USA auf den Erfahrungsschatz anderer Staaten zurück, so dass es den DRSB e.V. nicht überraschte, dass die analysierten Verhörlager wie zum Beispiel Fort Hunt eine Erfindung der Briten waren.
P.O. Box 1142
sowie auch das Fort Tracy an der Pazifikküste, waren im Sommer 1942 nach dem Muster der Briten eingerichtet worden.
Großbritannien hatte bereits am Ende des Ersten Weltkriegs den Aufbau eines so genannten
Interrogation Center
zum Verhör und zur Umerziehung von Kriegsgefangenen betrieben.
Mit Beginn des zweiten Weltkriegs wurde gezielt auf diese neue nachrichtendienstliche Methode gesetzt.
Das britische Verhör- und Umerziehungsmodell
Interrogation Center
entwickelte sich quasi zum einem Exportschlager.
Gegen Kriegsende unterhielten die Westalliierten auf allen Kontinenten ein weltumspannendes Netzwerk von diesen völkerrechtlich höchst bedenklichen Verhör- und Umerziehungslagern.
Wie der DRSB e.V. berichten konnte, wurden diese fragwürdigen Einrichtungen noch weit über das Kriegsende hinaus betrieben und dienten als Vorlage für die streng geheimen Einrichtungen
Ashcan und Paperclip.
Aus ethisch moralischer Verantwortung, sowie aus Respekt gegenüber verstorbenen Personen hat der DRSB e.V. das Thema von umerzogenen oder umgedrehten deutschen Kriegsgefangenen nicht weiter vertieft. Aufmerksame DRSB – Leser erinnern sich daran, dass das Einsetzen von perspektivisch tätigen Personen durch die USA mit der Durchleuchtung der Vorgänge Bertelsmann / Mohn vorläufig abgeschlossen wurde, obwohl gerade dieses äußerst sensible Agieren unserer amerikanischen Freunde eine Welle der Entrüstung los trat.
Bis heute werden dem DRSB e.V. Namen und Adressen von perspektivisch für die USA tätigen Personen zugespielt.
Womöglich der direkte Auslöser dafür, dass die Redakteure von
Spiegel online
am 04. Januar 2010 das vermutlich noch immer höchst brisante Thema um die vorgeblichen Geheimnisse der so genannten
P. O. Box 1142
in die Öffentlichkeit getragen haben. In „wunderschön” verzerrender Dialektik sprechen die betroffenen Journalisten von:
„kürzlich entdeckten Akten
des geheimen US – Vernehmungslagers Fort Hunt”
und beleuchten in fast schon verschleiernder Form die bereits von der
Washington Post und dem DRSB e.V.
veröffentlichter Abhörprotokolle deutscher Kriegsgefangener.
In einer quasi verniedlichten Art und Weise berichtet
Spiegel online
über die anhaltenden Verstöße der USA gegen die Regeln der Genfer Konvention.
Zitat Auszug:
„Wohl nie wieder plauderten Wehrmachtssoldaten
so offen über Hitler, Kriegsverbrechen und Fronterlebnisse”.
Zitat Ende.
Dass die deutschen Wehrmachtsoldaten als
Prisoner of War
völkerrechtliche Schutzrechte verwehrt bekamen, wird mit keinem Wort auch nur annähernd kritisiert.
Selbst der angsterzeugende Psychoterror in den Verhör- und Umerziehungslägern wird zum Beispiel als mysteriösen Busfahrten in verdunkelten Fahrzeugen beschrieben.
Völlig unsensibel behandeln die Spiegel – Journalisten auch das Thema der ständigen Angst, dass zu kuriosen Lebenserhaltenden Aussagen der betroffenen Gefangenen geführt haben muss.
Auch fehlen in den Veröffentlichungen des Spiegels, dass viele ehemaligen Wehrmachtssoldaten einer perspektivischen Arbeit für die US – Geheimdienste im besiegten Deutschland lediglich zustimmten, um wieder zurück in die Heimat reisen zu dürfen.
Doch diese miesen Hinterlassenschaften des Geheimdienstes der US – Armee sowie des
Military Intelligence Service
wirken noch heute auf einen angeblich souveränen deutschen Staat ein.
Bedingt durch die Aufsätze und Berichterstattungen des DRSB e.V. offenbaren sich immer mehr Menschen und stellen ihr Handeln gegen die Interessen unseres Landes in Frage.
Bis zu den regelmäßigen Veröffentlichungen des DRSB e.V. konnten unsere amerikanischen Freunde quasi
„Unsichtbar”
und völlig unbehelligt in unserer Heimat, selbst nach der Wiedervereinigung, agieren.
Die Existenz „bestimmter” Einrichtungen der USA und deren Wirksamkeit war kaum einer breiteren Öffentlichkeit bekannt.
Denn die illegal belauschten Unterhaltungen der
Prisoner of War
[ ehemalige Wehrmachtangehörige ]
wurden akribisch und penibel archiviert, so dass die Erkenntnisse über
psychological and political conditions in Germany,
bis heute das Agieren der USA gegenüber den Menschen in unserer Heimat bestimmen.
Denn noch heute verfügen die USA über ein weltumspannendes Netzwerk, teils geheimer Organisationen, zur Stabilisierung ihres imperialen Anspruches.
Verhör- und Umerziehungslager wie Fort Hunt waren nur der Anfang zur gezielten Kontrolle der zukünftigen Partnerstaaten.
Deshalb steht der Begriff
P.O. Box 1142
für das Unterdrückungsmodell unserer amerikanischen Freunde. Die umfangreichen Akten geben Aufschluss darüber, wie man mit völkerrechtlich verwerflichen und illegalen Methoden die Biografien und Befindlichkeiten der ehemaligen
Wehrmachtsoldaten
selektierte.
Alter, Ausbildung, ideologische Einstellung sowie die gesellschaftliche Stellung entschieden damals darüber, welche Aufgaben den Umerzogenen in unserer Heimat zugedacht wurden oder welche Aufgaben in den USA zu bewältigen waren [ siehe zum Beispiel Tätigkeiten von Wernher von Braun / Raumfahrt / Raketentechnik ].
Die Geschichte der deutschen Wehrmacht muss nach der Durchleuchtung und Analyse der Akten aus den Verhör- und Umerziehungslagern nicht umgeschrieben werden.
Doch bleibt nach dem Studium der US – Quellen erkennbar aus welchem tiefen Angstgefühl heraus die USA noch immer versuchen Deutschland zu dominieren.
Willfährige Propaganda für die USA im Stil der Veröffentlichungen von
Spiegel online
bringen deshalb keinerlei nutzmehrendes für die Menschen in unserer Heimat zustande und haben darüberhinaus einen faden Nachgeschmack.
DRSB
Wir kämpfen seit 22 Jahren mit der Stimme der Demokratie
für
einen modernen Sozialstaat,
sichere, langfristige Arbeitsplätze,
sinnvolle, gerechte und lernfähige Rentensysteme,
sichere, gerechte und leistungsfähige Sozialsysteme,
und für
korruptionsfreie Demokratie in Deutschland und der EU.