Der Euro – Druck im Kessel steigt
Wer in den zurückliegenden zwei Tagen CNN oder andere US – TV – Sender und deren Berichterstattung sah – „DER“ war ganz sicherlich verwundert über die „extrem“ lange sowie ausführliche Darstellung von Angela Merkel, dem Euro und der möglichen Eurorettung im Cowboy – Stil. Quasi im Dutzend traten amerikanische Experten für Eurobonds, den ESM oder für eine sogenannte „Banklösung“ ein [ wundersame Geldvermehrung im FED - Stil / siehe DRSB - Artikel zu Ben Bernanke ]. Vordergründig machte man sich angeblich „Sorgen“ um Deutschland und den Rest von Europa. Aufmerksame und kritische DRSB – Leser fragten deshalb: WARUM? Was passiert „DA“ wieder?
Die Antwort ist wie immer sehr, sehr einfach: Die USA wollen ihre vergebenen Gelder in die maroden Eurostaaten sowie in bankrotte Banken retten, indem man den Druck auf Deutschland erhöht, damit die SCHWARZ / GELBE Regierung in Berlin den Forderungen der USA nachgibt. Deren Finanzinteressen bestehen hauptsächlich darin, dass die Zinsen weiter gezahlt werden, damit man weiter auf Kosten der abhängig Beschäftigten und aktuellen Rentenbezieher reichlich „Reibach“ machen kann. So etwas geht aus der Sicht der Amerikaner am allerbesten mit Eurobonds, also der gemeinsamen Haftung der Euroländer, sowie mit dem ESM und einer Lizenz zum Gelddrucken für die EZB.
Zur rücksichtslosen Durchsetzung ihrer Ziele ist den Amerikanern jedes Mittel recht. Nun wird sogar die UNO – KEULE aus dem Sack geholt und vor einem griechischem Euro – Austritt gewarnt. Nach UNO – Angaben würde die Arbeitslosigkeit in den siebzehn Ländern dramatisch steigen. In unserer Heimat soll die Arbeitslosen – Quote auf 9% ansteigen. Kennen die UNO – Experten von der Arbeitsorganisation der Vereinten Nationen [ ILO ] nicht die tatsächlichen Zahlen von ALG I und ALG II? Hat man bei der UNO nichts von Hartz – IV und der sozialen Ausgrenzung in unserer Heimat gehört? Wir haben in Deutschland schon sehr lange die 10% durchstoßen, denn die Zahl der Erwerbslosen oder Minderbeschäftigten steigt explosionsartig an.
In Spanien liegt die Arbeitslosen – Quote bereits im gefährlichen Bereich von 25% und wird Ende diesen Jahres auf 30% bis 36% ansteigen, wenn die Jugendarbeitslosigkeit auf 50% ansteigt. Auch in Portugal, Italien sowie in Frankreich beginnt der Leidensweg in die Massenarbeitslosigkeit. Italien und Frankreich liegen tatsächlich bereits bei rund 15% und bewegen sich im rasanten Tempo auf die 20% Marke zu. Den Euro trifft daran nur eine geringe Schuld, denn der Hauptauslöser für die Eurokrise waren die US – Finanz- und Wirtschaftskrise, das seltsame Agieren der Ratingagenturen und das maßlose Befeuern der weiteren Geldspritzen in bereits bankrotte Euro – Staaten. Allesamt Faktoren, die den Auslöser in dem versagenden Agieren der USA haben.
Es ist deshalb an Geschmacklosigkeit kaum noch zu „TOPPEN“, wenn jetzt auch die UNO schon wieder für die Durchsetzung der billigen Ziele der USA herhalten muss. Denn wenn die sogenannte Eurozone auseinander bricht – und genau „DAS“ wird geschehen – dann werden sich die „ehemaligen“ Eurostaaten im Schutz ihrer eigenen Landeswährungen sehr schnell erholen. Das Wirtschaftswachstum wird wieder steigen und die Arbeitslosigkeit kann Schrittweise abgebaut werden. Nur die gierigen US – Finanzinvestoren schauen dann in die „Röhre“ und werden gewaltige Abschreibungen vornehmen müssen. Aus der Sicht der USA steigt deshalb der Euro – Druck im Kessel an. Warum sonst würde CNN rund 20 Minuten an teurer Sendezeit für Deutschland, Merkel und den Euro opfern? Man will die eigenen Fehler vertuschen, vom eigenen Versagen in der Sozial- und Wirtschaftspolitik ablenken und die eigenen wirtschaftlichen Interessen brutal gegenüber den Europäern durchsetzen. Dazu ist den Mächtigen in Washington „JEDES MITTEL“ recht.
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