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DRSB

Deutscher Rentenschutzbund e.V.

Redaktionsteam

Leitung:

Udo Johann Piasetzky Andreas Kallen Hans – Josef Leiting

Düsseldorf, den 30. November 2007

 

 

Dampf ablassen
in der 48. Kalenderwoche 2007

Leserbriefe von DRSB - Lesern

 

 

Die Leserbriefe wurden nach Themengebiete aufgeteilt und nach einem Zufallsgenerator ausgewählt.

Der DRSB e.V. versichert allen Lesern, dass der Wunsch nach Anonymität respektiert und gewahrt bleibt.

 

An dieser Stelle weisen wir ausdrücklich darauf hin, dass die nachfolgenden Leserzuschriften vom DRSB e.V. nicht auf Wahrheit oder juristische Wahrhaftigkeit geprüft wurden und insofern ausschließlich die Meinungen der jeweiligen Autoren darstellen.

 

 

1. Leserbrief / anonymisiert

 

 

Herrn

Udo Piasetzky

Vorstandsvorsitzender

Deutscher Rentenschutzbund e.V.

Ikenstraße 8

40625 Düsseldorf

 

XXXXXXXX, den 10. November 2007

 

 

Der maßlose 300% Mann

 

 

Sehr geehrter Herr Piasetzky,

 

mehrfach berichteten Sie über den Sittenverfall bei deutschen Führungskräften. Zum Negativ – Mann Mehdorn vermissen wir Ihre beißende „Durchleuchtung” und „Kritik”.

 

Nachfolgend deshalb unsere einstimmige Meinung von hart arbeitenden Mittelständlern:

 

Hartmut Mehdorn ist auch nur ein Angestellter eines Staatsbetriebes und erhält aber bei 230 Arbeitstagen im Jahr pro Tag

 

15.000,00 Euro brutto.

 

Ein Zugführer der Deutschen Bahn dagegen erhält durchschnittlich pro Tag

 

152,00 Euro brutto.

 

Da muss es doch allen Menschen in den Ohren klingeln wenn der zynische Hartmut Mehdorn sagt:

„Es ist irrwitzig, wenn die

Zugführer Gewerkschaft 30 Prozent mehr Gehalt erstreiken wollen.

Dies ist eine Erhöhung von rund 45 Euro.

Dann bricht das gesamte Kostensystem zusammen”.

 

Gottähnlich erhöhte Mehdorn seinem Aufsichtsrat die Bezüge um 300% und erwartete, dass dann dieser Aufsichtsrat über die Erhöhung seines eigenen Gehaltes und das der anderen Vorstandskollegen ähnlich entscheidet.

Bei dem ganzen mehdornschen Herumbemeckere vergisst Mehdorn, dass sein Gehalt auch um nicht nur 30%, sondern um circa 300% erhöht wurde.

 

Kein Unternehmensführer der Welt ist soviel Geld wert.

 

Angeblich orientiert sich Mehdorn an den durchschnittlichen Jahreseinkünften von Managern der Dax – Unternehmen.

 

Die Deutsche Bahn ist aber kein Dax- sondern noch ein Staatsunternehmen. Die mehdornsche Abzockermentalität und sein neoliberales Predigen von Maß halten bei den Anderen ist selbst für Mittelständler unerträglich.

 

Ein Hartmut Mehdorn ist ersetzbar, deutsche Züge fahren auch mit einem maßvolleren Unternehmensführer.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

DIE VERFASSER

 

 

2. Leserbrief / anonymisiert

 

 

Herrn

Rechtsanwalt Sternemann

Antikorruptionskommission

Deutscher Rentenschutzbund e.V.

Ikenstraße 8

40625 Düsseldorf

 

 

XXXXXXX, den 12. November 2007

 

 

GDL – die standhafte und saubere Gewerkschaft

 

Sehr geehrter Herr Sternemann,

nicht nur ich freue mich täglich über die Standhaftigkeit der GDL. Die Vorstände sind womöglich noch nicht Mitglieder in der Atlantik Brücke.

 

Das ist in unserer Abzock – Gesellschaft heute leider äußerst selten geworden!

 

Das Volk muss endlich begreifen, um was es hier in Wahrheit neben Gehaltsaufbesserungen vor allen Dingen geht, nämlich um einen eigenständigen Tarifvertrag, den die Bahnvorstände Mehdorn und Sukale mit aller Gewalt verhindern wollen.

 

Es war ja bisher auch alles viel schöner und bequemer gelaufen mit den

 

„Ja – Sager – Gewerkschaften”,

 

wo die Vorstände als Atlantik Brückenmitglieder gemütlich beim Wein sitzend, das Volk verdummen konnten.

 

Ich hoffe, dass der harte Kurs der GDL Schule macht und andere Gewerkschaften einmal überprüfen welche Vorstandsmitglieder auch Mitglied in der Atlantik Brücke sind.

 

Der gesamte öffentliche Dienst hat nach den massiven Gehaltseinbußen in der letzten

7 Jahren einen enormen Nachholbedarf.

 

Notfalls müssen die alten Vorstände abgewählt und ersetzt werden durch handlungsfähige Gewerkschaftsmitglieder.

 

Als erste Selbstreinigungsmaßnahme sollten alle Vorstandsmitglieder in Gewerkschaftsorganisationen rechtlich verbindlich erklären, dass sie nicht Mitglied im Verein Atlantik Brücke sind.

 

Dürfen wir alle dabei auf Ihre Hilfe hoffen?

 

Mit freundlichen Grüßen

 

DER VERFASSER

 

 

 

 

DRSB

 

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für

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