Dampf ablassen – 31. Mai 2013 / Gemeinschaftlich: JA! – Einheitlich: NEIN! / Am Ende sind sie alle käuflich

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An dieser Stelle weisen wir ausdrücklich darauf hin, dass die nachfolgenden Leserzuschriften vom DRSB e.V. nicht auf Wahrheit oder juristische Wahrhaftigkeit geprüft wurden und insofern ausschließlich die Meinungen der jeweiligen Autoren darstellen.

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Email / anonymisiert

 

 

Gemeinschaftlich: JA! – Einheitlich: NEIN!

 

Das Ansinnen von Frankreich mit einem Steuersatz von 75% die Staatsverschuldung beenden zu wollen, ist einfach nur Schwachsinn. Mit einer Enteignung der Unternehmen und der Bürger erzielt man international und auf EU – Ebene keine Wettbewerbsfähigkeit.

 

Würden sich die Mitgliedsstaaten der EU darauf verständigen, zum Beispiel die Ertragsteuer in einer Bandbreite von 30% – 35 % und die Umsatzsteuer zwischen 14% – 16% festzulegen, brauchte man keine Fiskalunion und auch kein einheitliches Steuerrecht. Mit dem Ansinnen eines Steuersatzes von 75% kommt man in der EU ohnehin nicht auf einen gemeinsamen Nenner.

 

In der EU muss man innerhalb bestimmter Leitplanken einen gemeinsamen Weg finden, ohne dass es einer Einheitlichkeit in einem „Vereinigten Europa“ bedarf.

 

DER VERFASSER

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Email / offen

 

Übereinstimmendes Zitat aus den Leitkommentaren der regio- und überregionalen Zeitungen.

Man kann es auch auf den Punkt bringen:

Am Ende sind sie alle käuflich.

Als ich das las, da habe ich mich erstaunt gefragt, was denn um Himmels Willen in die Verantwortlichen, die Macher oder Herausgeber und Verleger der bundesdeutschen Pressewelt gefahren ist, dass sie den Abdruck einer solchen Feststellung in ihren Journalen zulassen.

 

Bisher wurden solche oder ähnliche Bemerkungen von Schreibern oder Kommentatoren doch stets als Sakrileg betrachtet, und die Urheber dieses „Frevels“  in aller Einigkeit mit einem Bann belegt und für alle Zukunft geächtet. Zumindest für die Gazetten bestimmter Blätterfürsten. Und nun DAS.

Hat in den Häusern der Bestimmer ein Generationen- oder in den Köpfen anlässlich der jüngsten [ innen- ] politischen Abläufe und Ereignisse gar ein Paradigmenwechsel stattgefunden?

 

Hat der zunehmende Wechsel von Politikern von der Alimentation aus des Staates Kassen in die pralle Versorgung durch das Kapital diesen Dreh in der Berichterstattung bewirkt, oder ist es wieder einmal nur der für notwendig erachtete Beginn einer Kehrtwende in der Berichterstattung, um nicht in naher Zukunft total mit des Zeitungslesers Meinung und Erkenntnis zu kollidieren und als Folge einer solchen Havarie dann mitsamt ihres Kahnes Printmedien unterzugehen?

 

Schlichter und volksnaher ausgedrückt könnte man es dann auch als die Angst der Eigner in den Kontoren an Land, der Kapitäne und der Steuerleute an Bord, vor dem Absaufen bezeichnen. Geklappt hat ein solches Verhalten der Macher in der Geschichte unseres Landes mit seinen wechselnden Staatsformen ja allemal und immer – aber immer nur die oft kurze Zeitspanne bis zum „wieder einmal Zusammenbruch“, der dann freilich von mal zu mal schrecklicher ausfiel.

 

Meine Gedanken dazu zu überdenken überlasse ich meinen Lesern, weil ich nach wie vor davon überzeugt bin, dass jeder für sich letztendlich die richtigen Schlüsse daraus ziehen wird.

 

EWALD EDEN

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Veröffentlicht unter Alle Artikel, Dampfablassen

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