dampf ablassen 31 07 2009

DRSB

Deutscher Rentenschutzbund e.V.

Redaktionsteam

Leitung:

Udo Johann Piasetzky Heinrich Sternemann Hans – Josef Leiting

Düsseldorf, den 31. Juli 2009

 

 

Dampf ablassen
Das demokratisch soziale Ventil - 31. Kalenderwoche 2009

Leserbriefe von DRSB - Lesern

 

 

Die Leserbriefe wurden nach Themengebiete aufgeteilt und nach einem Zufallsgenerator ausgewählt.

Der DRSB e.V. versichert allen Lesern, dass der Wunsch nach Anonymität respektiert und gewahrt bleibt.

 

An dieser Stelle weisen wir ausdrücklich darauf hin, dass die nachfolgenden Leserzuschriften vom DRSB e.V. nicht auf Wahrheit oder juristische Wahrhaftigkeit geprüft wurden und insofern ausschließlich die Meinungen der jeweiligen Autoren darstellen.

 

 

1. Leserbrief / anonymisiert

 

Herrn

Udo Johann Piasetzky

Vorstandsvorsitzender des DRSB e.V.

Ikenstraße 8

40625 Düsseldorf

XXXXXXXX, den 23. Juli 2009

 

Ihre China – Berichte

 

Sehr geehrter Herr Piasetzky,

 

mit Ihren Berichten über China gehe ich absolut konform. Nur sollten Sie aus der Sicht der europäischen Konsumenten die Sonderangebote aus Billiglohnländern wesentlich intensiver hinterfragen.

Zeigen Sie doch schonungslos auf, dass in Zwölf- bis Vierzehnstundenschichten chinesische Arbeitnehmer einer Ausbeutung unterliegen, wie man sie um 1900 auch in Europa kannte.

Also Augen auf beim nächsten Einkauf:

Denn ob Billighemden oder Primitivautos, der Konsument entscheidet über Erfolg oder Misserfolg der chinesischen Profanprodukte.

Denn sonst heißt es bei anhaltendem Erfolg demnächst noch öfter bei uns:

Mit Mitte oder Ende 50 in eine Umschulungsmaßnahme gehen und danach Hartz IV bis zur Armutsgrenze beziehen.

 

Mit freundlichen Grüßen

DER VERFASSER

 

 

 

2. Leserbrief / anonymisiert

Herrn

Hans – Josef Leiting

Vorstandsmitglied

Deutscher Rentenschutzbund e.V.

Ikenstraße 8

40625 Düsseldorf

 

XXXXXXXX, den 25. Juli 2009

 

Billiglohnland China

 

Sehr geehrter Herr Leiting,

Billigware kaufen oder nicht ist keine Frage des absoluten Stundenlohns der Arbeiter.

Viele Fabrikarbeiter in China oder anderen asiatischen Staaten ziehen die Hungerlöhne den noch weitaus schlechteren Lebensbedingungen auf dem Land vor.

Ob tatsächlich höhere Preise in Europa bei den chinesischen Arbeitern auch höhere Löhne bedingen muss angezweifelt werden, denn Handelsketten wie Metro, Real oder Aldi kaufen doch sehr gerne die Billigprodukte in China ein, um sie mit saftigen Aufschlägen an die Ahnungslosen zu verkaufen.

Die Lebensbedingungen der betroffenen Chinesen verbessern sich dadurch nicht, sondern „die” der Europäer verschlechtern sich durch jeden Verkauf von billig produzierten asiatischen Waren. Alle Europäer haben ihr Schicksal damit selber in der Hand oder „besser” in der Geldbörse.

 

Mit freundlichen Grüßen

DER VERFASSER

 

 

 

DRSB

 

Wir kämpfen seit 21 Jahren mit der Stimme der Demokratie

für

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sichere, langfristige Arbeitsplätze,

sinnvolle, gerechte und lernfähige Rentensysteme,

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