Das demokratisch soziale Ventil
Leserbriefe von DRSB - Lesern
Ihre Leserzuschriften und Leserinformationen können für alle DRSB – Leser eine wesentliche Ergänzung zu unserer Berichterstattung sein.
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Der DRSB e.V. freut sich auch über Hintergrund- und Insiderinformationen, auch wenn sie nicht zur Veröffentlichung unter dem Namen des Informanten bestimmt sein sollten.
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Wünsche nach Anonymität werden durch den DRSB e.V. respektiert und gewahrt.
Die Leserzuschriften werden nach Themengebieten aufgeteilt und nach einem Zufallsgenerator ausgewählt.
An dieser Stelle weisen wir ausdrücklich darauf hin, dass die nachfolgenden Leserzuschriften vom DRSB e.V. nicht auf Wahrheit oder juristische Wahrhaftigkeit geprüft wurden und insofern ausschließlich die Meinungen der jeweiligen Autoren darstellen.
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Email / anonymisiert
Deutsche Medien: Noch alles beim Alten?
Sollte an dem trügerischen Bild zur Riesterrente nach den DRSB – Recherchen nur ein Fünkchen Wahrheit sein, berichten die Medien seit Jahren falsch über die private Altersvorsorge. Gibt die Vermischung aus schön gefärbten journalistischen Beiträgen und Werbeanzeigen zur Riesterrente den Printmedien nun den Rest? Die Menschen wollen von den Medien die Wahrheit wissen und nicht mit dem Kauf einer Zeitschrift auch noch verschaukelt werden. Haben die Medien eine Mitschuld an dem Riesterwahn?
Wir meinen: ja!
Seit PRISM wissen die Menschen, dass sie von der Politik belogen werden. Trifft das auch bei dem Thema Rente zu? Es rächt sich, wenn Medien anstelle sachlicher Berichterstattung aktiv Politik betreiben. Soll so schnell wie möglich durch Firmenverkäufe den eigenen Schaden so gering wie möglich gehalten werden? Ob sich der WAZ – Konzern mit dem Kauf von Zeitschriften des Springer – Konzerns einen Gefallen getan hat, wird sich noch herausstellen.
DIE VERFASSER
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Email / anonymisiert
Verkauft Springer ohne Not Zugpferde?
Ob der Kauf von Marktanteilen für einen Kaufpreis von 920 Millionen Euro in dem sterbenden Markt der Printmedien eine lohnende Investition sein kann, muss sich für die WAZ – Gruppe noch erweisen. Wie will die WAZ – Gruppe den Lesern einen unabhängigen und eigenständigen Journalismus verkaufen, wenn sie mehrere altgediente Zeitungen vom Springer – Konzern erwirbt und die Redaktionen zusammenlegt?
Die Leser vom Hamburger Abendblatt und der Berliner Morgenpost kennen ihre Zeitung. Ist in den Medien der Herausgeber beliebig austauschbar? Machen die Leser das mit? Kaufen die Leser ungeniert ihre Zeitung weiter? Wenn das so sein sollte, kann man sich jede x-beliebige Zeitung kaufen, weil dann überall das gleiche drinsteht.
Das Schließen einer bekannten Tageszeitung ist für jeden Herausgeber ein Mega- Gau.
Als am 07. Dezember 2012 von der Financial Times Deutschland die letzte Ausgabe erschien, ging eine Schockwelle durch die Medienlandschaft. Die Menschen fragen sich: Warum jetzt dieser Deal zwischen Springer und WAZ? Was steckt dahinter? Hat der Springer – Konzern um den Schein einer heilen Welt zu wahren, bei der Finanzierung des Kaufpreises hilfreich zur Seite gestanden?
DER VERFASSER
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