dampf ablassen 28 02 2009

DRSB

Deutscher Rentenschutzbund e.V.

Redaktionsteam

Leitung:

Udo Johann Piasetzky Andreas Kallen Hans – Josef Leiting

Düsseldorf, den 28. Februar 2009

 

 

Dampf ablassen
Das demokratisch soziale Ventil - 09. Kalenderwoche 2009

Leserbriefe von DRSB - Lesern

 

 

Die Leserbriefe wurden nach Themengebiete aufgeteilt und nach einem Zufallsgenerator ausgewählt.

Der DRSB e.V. versichert allen Lesern, dass der Wunsch nach Anonymität respektiert und gewahrt bleibt.

 

An dieser Stelle weisen wir ausdrücklich darauf hin, dass die nachfolgenden Leserzuschriften vom DRSB e.V. nicht auf Wahrheit oder juristische Wahrhaftigkeit geprüft wurden und insofern ausschließlich die Meinungen der jeweiligen Autoren darstellen.

 

 

1. Leserbrief / anonymisiert

 

Herrn

Andreas Kallen

Vorsitzender der DRSB – Rechtskommission

Deutscher Rentenschutzbund e.V.

Ikenstraße 8

40625 Düsseldorf

 

XXXXXXXX, den 23. Februar 2009

 

Sehr geehrter Herr Kallen,

 

die Alters – Vorsorgebranche macht es sich derzeit recht einfach. Noch immer empfiehlt sie, Riester- oder Rürupversicherungen abzuschließen. Solche geldvernichtenden Ratschläge haben Finanzexperten in verschiedenen Medien für gefährlich befunden.

So etwas heißt doch im Klartext:

Die für die Altersvorsorge so wichtige Beratung fällt in den meisten Fällen miserabel aus.

Denn für eine gute Beratung zur Altersvorsorge braucht man derzeit sehr viel Glück.

Am schlechtesten wird von der Bevölkerung das überhebliche Auftreten der Strukturvertriebe und der Banken bewertet, die wegen ihrer rüden Verkaufsmethoden ohnehin verschrien sind.

 

Tragende Konzepte für eine verlässliche Altersvorsorge können aber weder Strukturvertriebe, Versicherungen noch Banken derzeit anbieten.

Selbst unabhängige Makler, die hinsichtlich ihrer Möglichkeiten deutlich breiter als etwa Versicherungen und Banken aufgestellt sind, schlagen auch nur noch geldverbrennende Fondslösungen oder Banksparpläne vor.

Scheinbar versuchen einige Strukturvertriebe, den Kunden mit einer besonders großen Versorgungslücke Angst einzujagen, um so den Vertragsabschluss zu beschleunigen und die Vertragssummen zu erhöhen. Auch bei den Beratungsprotokollen tricksen diese Strukkies zu ihrem Vorteil herum.

Wann kommt die von Ihrem Verein beschriebene Honorarberatung? Damit müsste die Qualität der Beratungen nach meiner Meinung deutlich ansteigen.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

DER VERFASSER

 

 

 

2. Leserbrief / anonymisiert

 

Herrn

Udo Johann Piasetzky

Vorstandsvorsitzender des DRSB e.V.

Ikenstraße 8

40625 Düsseldorf

 

XXXXXXXX, den 25. Februar 2009

 

Sehr geehrter Herr Piasetzky,

 

laut Medienberichten ist die deutsche Versicherungsbranche sehr schlecht auf die derzeitige Marktsituation vorbereitet. Das habe ich in Testberichten von verschiedenen Wirtschaftsmagazinen gelesen.

Auch die Qualität von Beratungsgesprächen soll sich im unteren Drittel ansiedeln.

Realitätsbezogene, ausführliche Bedarfsanalysen scheinen selbst bei seriösen Versicherungsmaklern die Ausnahme zu sein.

Noch immer sollen in mehr als 34% der Fälle überhaupt keine wahrheitsgemäßen

Gesprächs – Dokumentation stattgefunden haben.

Müssen nicht bereits ab Mai 2007 alle Versicherungsvertreter in Deutschland auf Druck der Europäischen Union ihre Qualifikation nachweisen, umfassende Bedarfsanalysen der Kunden erstellen und sämtliche Details ihrer Beratung dokumentieren?

Ich werde das Gefühl nicht los, dass den Managern der Versicherungskonzerne das Wohlergehen ihrer Kunden sch..ßegal ist und es nur noch darum geht, möglichst viel Geld den Bürgern aus der Tasche zu ziehen. In der heutigen Krise zeigt sich, dass die Verbrüderung zwischen Banken und Versicherungsgesellschaften fatale Auswirkungen hat.

Der Begriff

„Not leidende Banken”

ist für mich die Steigerung von Zynismus, denn nicht die Banken erleiden Not, sondern die Menschen, die diesen Manager – Hasardeuren ihr Geld anvertrauten und tatenlos mit ansehen mussten, wie es meistens in Amerika verbrannt wurde.

Die vom DRSB beschriebene Beratung gegen Honorar könnte sofort Abhilfe schaffen, wenn gleichzeitig die von Ihnen beschriebenen Altersversorgungswerke eingeführt werden.

Bitte informieren Sie mich ausführlich über den letzten Stand der Dinge.

Ihnen und dem DRSB – Team wünsche ich alles Gute und viel Erfolg.

 

Mit freundlichen Grüssen

DER VERFASSER

 

 

DRSB

 

Wir kämpfen seit 21 Jahren mit der Stimme der Demokratie

für

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