dampf ablassen 27 08

DRSB

Deutscher Rentenschutzbund e.V.

Redaktionsteam

Leitung:

Udo Johann Piasetzky Andreas Kallen Hans – Josef Leiting

Düsseldorf, den 02. Juli 2008

 

 

Dampf ablassen
Das demokratisch soziale Ventil - 27. Kalenderwoche 2008

Leserbriefe von DRSB - Lesern

 

 

Die Leserbriefe wurden nach Themengebiete aufgeteilt und nach einem Zufallsgenerator ausgewählt.

Der DRSB e.V. versichert allen Lesern, dass der Wunsch nach Anonymität respektiert und gewahrt bleibt.

 

An dieser Stelle weisen wir ausdrücklich darauf hin, dass die nachfolgenden Leserzuschriften vom DRSB e.V. nicht auf Wahrheit oder juristische Wahrhaftigkeit geprüft wurden und insofern ausschließlich die Meinungen der jeweiligen Autoren darstellen.

 

 

1. Leserbrief / anonymisiert

 

Herrn

Udo Piasetzky

Vorstandsvorsitzender

Deutscher Rentenschutzbund e.V.

Ikenstraße 8

40625 Düsseldorf

 

XXXXXXXX, den 25. Juni 2008

 

Ist der Boom 2009 zu Ende?

 

Sehr geehrter Herr Piasetzky,

 

in diesem Jahr läuft die deutsche Wirtschaft noch auf Hochtouren und die Experten aus allen Lagern erwarten ein Wachstum von bis zu 2,5%, dass ausgelöst wurde durch ein tolles 1. Quartal 2008.

 

Im nächsten Jahr ist es Essig mit solchen Zuwächsen, dann werden auch wir in Deutschland von der Realität eingeholt, obwohl sich die deutsche Wirtschaft bislang als recht robust gegenüber den dämpfenden Einflüssen seitens der internationalen Finanzkrise zeigte.

 

Die enorme Energieverteuerung bei Gas und Rohöl sowie der ständig schwächer werdende US – Dollar hinterlassen Bremsspuren in der deutschen Erfolgsbilanz. Immer mehr Indikatoren deuten auf eine deutliche Abschwächung im weiteren Jahresverlauf hin.

 

Die anhaltende US – Finanzkrise und die chaotische US – Wirtschaft dürften die Wachstumserwartungen für 2009 auf circa 1% drücken. Sollten sich die Probleme der USA noch weiter zuspitzen, wird auch die Beschäftigung darunter erheblich leiden müssen. Wenn auch zusätzlich das Handelsdefizit der Amerikaner ins unermessliche abdriftet, werden alle verlässlichen Konjunkturprognosen 2009 zur Makulatur.

 

Es spricht für die wirtschaftliche Stabilität der Deutschen, dass trotz Euro – Höhenfluges und US – Finanzkrise der Wirtschaftmotor noch rund läuft. Gerade aber der Export als wichtige Konjunkturstütze unseres Landes wird sich durch das Versagen der

US – Wirtschaft merklich abkühlen.

 

Die viel zu hohe Mehrwertsteuer, die gestiegenen Öl- und Benzinpreise sowie die kalte Preiserhöhung für fast alle Lebensmittel machen sich eindeutig bemerkbar und dämpfen die Laune der Bürger.

 

In der DRSB – Artikelserie „Die Nachwehen der US – Kriege” beschreiben Sie, sehr geehrter Herr Piasetzky, verständlich und äußerst eindrucksvoll die Ursachen und Wirkungszusammenhänge des totalen Versagens der US – Politiker. Meine Frau und ich lesen regelmäßig Ihre Kolumne und freuen uns jede Woche auf die Fortsetzung.

 

Bitte graben Sie journalistisch noch ein wenig tiefer, damit alle Deutschen verstehen können, was nach dem 2. Weltkrieg mit ihnen so alles veranstaltet wurde.

 

Mit vorzüglicher Hochachtung

 

DER VERFASSER

 

 

2. Leserbrief / anonymisiert

 

 

Deutscher Rentenschutzbund e.V.

Herrn Udo Johann Piasetzky

Vorstandsvorsitzender

Ikenstraße 8

40625 Düsseldorf

 

XXXXXXX, den 27. Juni 2008

 

Sehr geehrter Herr Piasetzky,

 

für 2009 erwarten die deutschen Unternehmen eine schlechtere Geschäftsentwicklung als 2008. Der DIHK rechnet noch erwartungsfroh damit, dass in diesem Jahr 500.000 arbeitslose Bürger einen Job finden.

 

Sehen die Unternehmensführer nicht die Gefahren einer immer schwächer werdenden US – Wirtschaft?

 

So groß der Optimismus für das laufende Jahr auch sein mag, so nüchtern werden die heute noch überzogenen Erwartungen für 2009 ausfallen, denn immer mehr Indikatoren deuten auf eine starke Abschwächung im weiteren Jahresverlauf hin.

 

Spitzen sich in diesem Jahr die Probleme der USA weiter zu, kann die Wiederbelebung der deutschen Konjunktur einen weiteren Aufschwungstrend nicht mehr stabilisieren.

 

Vielen Dank für Ihr Schreiben und die sehr genau Beschreibung der gesamten wirtschaftlichen Situation. Folgt man nun Ihrer Meinung, so wird die Inflationsrate selbst bei einer Beruhigung der Rohölpreise in diesem Jahr annähernd 3% betragen und auch im Jahr 2009 kaum unter die 2% Marke fallen können.

 

Für deutsche Exporte veranschlagen Sie eine moderate Zunahme um 6,5% bis maximal 7,8% und erwarten ein reales Wachstum von 1% im nächsten Jahr.

 

Da Ihre Prognosen bis heute immer zutrafen und die DRSB – Artikel den Nagel auf den Kopf treffen, bedeutet das Szenario für 2009 nicht viel Gutes.

 

Meine Freunde und mich würde auch brennend interessieren, wie letztendlich politische Entscheidungen ausgelöst und in Gang gesetzt werden. Mit Ihren investigativen Artikeln haben Sie uns allen viel Freunde bereitet, so dass die Hoffung besteht, dass unser Wunsch Ihr offenes Ohr findet.

 

Mit freundlichen Grüssen

 

DER VERFASSER

 

 

 

DRSB

 

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