DRSB
Deutscher Rentenschutzbund e.V.
Redaktionsteam
Leitung:
Udo Johann Piasetzky ⋅ Heinrich Sternemann ⋅ Hans – Josef Leiting
Düsseldorf, den 25. September 2009
„Dampf ablassen”
Das demokratisch soziale Ventil - 39. Kalenderwoche 2009
Leserbriefe von DRSB - Lesern
Die Leserbriefe wurden nach Themengebiete aufgeteilt und nach einem Zufallsgenerator ausgewählt.
Der DRSB e.V. versichert allen Lesern, dass der Wunsch nach Anonymität respektiert und gewahrt bleibt.
An dieser Stelle weisen wir ausdrücklich darauf hin, dass die nachfolgenden Leserzuschriften vom DRSB e.V. nicht auf Wahrheit oder juristische Wahrhaftigkeit geprüft wurden und insofern ausschließlich die Meinungen der jeweiligen Autoren darstellen.
1. Leserbrief / anonymisiert
Herrn
Udo Johann Piasetzky
Vorstandsvorsitzender des DRSB e.V.
Ikenstraße 8
40625 Düsseldorf
XXXXXXXX, den 15. September 2009
Sehr geehrter Herr Piasetzky,
verheimlichen uns die CDU und SPD ein neues Bank – Desaster? Nach meinen Informationen rechnen Experten mit einem erneuten Aufkeimen der Bankenkrise im Herbst.
Auch der DRSB – Artikel „Fehlstart”, deutet in diese Richtung.
Weitere Kreditausfälle und Firmenpleiten werden die Bilanzen der Finanzinstitute noch einmal stark belasten.
Die Europäische Zentralbank rechnet bis Ende 2010 für die europäischen Institute mit einem zusätzlichen Kapitalbedarf von bis zu 900 bis 1200 Milliarden US – Dollar.
Auch die Gefahr von Staatspleiten betrachten Beobachter weiterhin als akut.
Da wird verheimlicht, was nur geht. Ich denke es wird insgesamt nur die Hälfte aller Wahrheiten an die Öffentlichkeit dringen. Vielleicht nicht mal so viel.
Ihre aufklärenden Artikel haben schon ein anderes Kaliber. Also veröffentlichen Sie doch recht bald die ganze Wahrheit zum Versagen der Banken.
Mit freundlichen Grüßen
DER VERFASSER
2. Leserbrief / anonymisiert
Herrn
Hans – Josef Leiting
Vorstandsmitglied
Deutscher Rentenschutzbund e.V.
Ikenstraße 8
40625 Düsseldorf
XXXXXXXX, den 17. September 2009
Sehr geehrter Herr Leiting,
ich bin sicher, dass ich nicht die einzige bin, die fest daran glaubt, dass „die” in Berlin uns was „Großes” verheimlichen.
Nach der Bundestagswahl 2009 haben diese möglichen Volksschädlinge wieder vier Jahre völlige Narrenfreiheit, um ihre Diäten zu erhöhen und die einfachen Bürger zu schröpfen.
Außer dem DRSB spuckt diesen „Auslösern der Armut” doch niemand in die Suppe.
Warum eigentlich nicht?
Denn bei den Banken und Versicherungskonzernen lagern doch neben den „toxischen Papieren” noch ganz andere Kapitalleichen im Keller. Die Automobilindustrie geht demnächst auf dem Stock und kann mit der fehlgeleiteten Modellpolitik kaum Wachstumsimpulse setzen. Besonders Audi und BMW werden ein schreckliches wirtschaftliches Erwachen im nächsten Jahr haben.
Für mich werden immer noch sinnlos Milliarden von Euro in todkranke Systeme gepumpt.
So was nennt man „Augenwischerei” oder „Brot und Spiele”.
Wie schon seit Jahren üblich dreht man ein bisschen an den Arbeitslosenzahlen herum und schickt noch mehr Menschen in die Kurzarbeit, Weiterbildung oder in zeitlich begrenzte miserable entlohnte Arbeitsverhältnisse.
Das Ziel ist doch klar zusehen:
„Hauptsache der Pöbel hält das Maul und bleibt ungefährlich”.
Alles geschieht dann nach dem Motto der meisten Politiker:
„Hauptsache „ich” bleibe lange an der Macht und nach mir die Sintflut”.
Denn wenn jeder nur an sich denkt, dann ist doch auch an alle gedacht!
Was ich mich allerdings regelmäßig Frage ist, warum die Menschen in unserer Heimat solche Dinge mit sich machen lassen.
Malermeister, Metzgermeister, Bäckermeister und andere Selbständige sind doch nicht blöd und kennen die Fußangeln der Politik.
Versicherungsagenten und Makler werden seit einiger Zeit öffentlich an den Pranger gestellt und als Gauner gebrandmarkt.
Mittelständische Unternehmer, Ärzte, Rechtsanwälte und Steuerberater müssen doch sehen, was da auf und zuläuft.
Sitzen nicht schon viel zu lang die „FALSCHEN” in den Parlamenten?
Werden durch das
herrschende System die „UNTAUGLICHEN” in die Parlamente gelockt?
Fördert das deutsche Parteienmodell die negative Auswahl von „KANDIDATEN”?
Durch das Herumgerede von einer Akademie für Parlamentarier wollen die Parteien lediglich das Auswahlmonopol festigen.
Sie sollten diesen Fragen einmal nachgehen und einen „gepfefferten” Artikel dazu schreiben.
Mit freundlichen Grüßen
DIE VERFASSERIN
DRSB
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