DRSB
Deutscher Rentenschutzbund e.V.
Redaktionsteam
Leitung:
Udo Johann Piasetzky ⋅ Andreas Kallen ⋅ Hans – Josef Leiting
Düsseldorf, den 31. Mai 2008
„Dampf ablassen”
Das demokratisch soziale Ventil - 22. Kalenderwoche 2008
Leserbriefe von DRSB - Lesern
Die Leserbriefe wurden nach Themengebiete aufgeteilt und nach einem Zufallsgenerator ausgewählt.
Der DRSB e.V. versichert allen Lesern, dass der Wunsch nach Anonymität respektiert und gewahrt bleibt.
An dieser Stelle weisen wir ausdrücklich darauf hin, dass die nachfolgenden Leserzuschriften vom DRSB e.V. nicht auf Wahrheit oder juristische Wahrhaftigkeit geprüft wurden und insofern ausschließlich die Meinungen der jeweiligen Autoren darstellen.
1. Leserbrief / anonymisiert
Herrn
Udo Piasetzky
Vorstandsvorsitzender
Deutscher Rentenschutzbund e.V.
Ikenstraße 8
40625 Düsseldorf
XXXXXXXX, den 20. Mai 2008
Dalai Lama wird instrumentalisiert
Sehr geehrter Herr Piasetzky,
der Dalai Lama hat zum Abschluss seines Deutschland – Besuchs vor rund 20.000 Anhängern in Berlin zur Gewaltfreiheit aufgerufen.
Der Friedensnobelpreisträger beteuerte erneut, dass die Tibeter keine Loslösung von China wollen, sondern eine Autonomie für ihren buddhistischen Glauben, ihre Sprache und Kultur anstreben.
Auch die Berliner Mauer ist durch friedliche Protestaktionen letztendlich gefallen.
Trotz der offiziellen Proteste der chinesischen Botschaft traf sich unsere Entwicklungshilfeministerin Heidemarie Wieczorek – Zeul sich mit dem Polit – Mönch zu einem knapp einstündigen Gespräch.
Die Begegnung mit der Ministerin in einem Berliner Hotel stand auch im Zeichen der massiven Kritik an der SPD – Politikerin aus den Reihen unserer Partei.
Man sollte damit aufhören China unnötig zu provozieren. Ich finde es persönlich unerträglich, wie vordergründig parteipolitisch dieser Besuch und die Lage in Tibet instrumentalisiert werden.
Die Richtschnur deutscher Außenpolitik kann nur sein, das zu tun, was den Menschen in Tibet tatsächlich von Nutzen ist. Die Forderungen des Polit – Mönchs nach Autonomie lassen sich aber nur im regelmäßigen Dialog mit der chinesischen Führung durchsetzen.
Dazu wollen auch wir in der SPD beitragen.
Meine Partei hat aber in Sachen Menschenrechte und Moral keine weiteren Belehrungen mehr nötig und sollte schnellstens aufhören als Vehikel für Polit – Mönche herzu halten.
Altersarmut, Kinderarmut und wachsende Unzufriedenheit der Bürger sind Grund genug sich zunächst um die eigenen Probleme zu kümmern. Es reicht doch, dass die „fleißige” Bundeskanzlerin in Lateinamerika wieder tagelang Männerhände drückt und ohne jedes greifbar vernünftiges Ergebnis zurückkehrt.
Politaktionen wie die von Heidemarie Wieczorek – Zeul treiben wieder tausende verärgerte SPD – Wähler in das dunkelrote Lager.
So etwas nennt man „Selbstzerfleischung.”
Mit freundlichen Grüßen
DER VERFASSER
2. Leserbrief / anonymisiert
Deutscher Rentenschutzbund e.V.
Herrn Udo Johann Piasetzky
Ikenstraße 8
40625 Düsseldorf
XXXXXXX, den 23. Mai 2008
Kurt Beck sackt weiter ab und reißt die SPD mit!
Sehr geehrter Herr Piasetzky,
meine Partei kommt laut einer aktuellen Forsa – Umfrage aus ihrem Tief in der Wählergunst nicht mehr heraus. Besonders für Kurt Beck sieht die politische Zukunft alles andere als rosig aus.
Erneut ist unser SPD – Chef – der Umfrage zufolge – in der Sympathie der Wähler gefallen und entwickelt sich immer schneller zu einer unerträglichen Belastung.
Bei der am 20. Mai veröffentlichten Umfrage fiel meine Partei um einen Punkt auf 23% zurück. Die dunkelrote Linkspartei konnte sich dagegen von 12 auf 13% verbessern.
Kurt Beck will, dass seine Partei mehr Rücksicht auf China nimmt, das von der Erdbebenkatastrophe gebeutelt ist. Er wendet sich damit direkt an Heidemarie
Wieczorek – Zeul, die den Dalai Lama traf und China wiederum verärgerte.
Gleichgültig was der „einsame Held” der SPD auch tut oder sagt, es profitieren immer die anderen Parteien davon.
Es hat den Anschein als arbeite Kurt Beck gezielt am Projekt 18%, so dass selbst die Medienvertreter mitleidig auf die beckschen Fehltritte schauen. Darüber hinaus lenkt der bärtige Pfälzer nahezu „geschickt” von der Unfähigkeit unserer „lieben” Bundeskanzlerin ab.
Mich interessiert deshalb Ihre ganz persönliche Einschätzung der Situation.
Mit freundlichen Grüssen
DER VERFASSER
DRSB
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