Das demokratisch soziale Ventil
Leserbriefe von DRSB - Lesern
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Die Leserzuschriften werden nach Themengebieten aufgeteilt und nach einem Zufallsgenerator ausgewählt.
An dieser Stelle weisen wir ausdrücklich darauf hin, dass die nachfolgenden Leserzuschriften vom DRSB e.V. nicht auf Wahrheit oder juristische Wahrhaftigkeit geprüft wurden und insofern ausschließlich die Meinungen der jeweiligen Autoren darstellen.
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Email / anonymisiert
Eiertanz um die Eurobonds!
Zum Wahlauftakt bekräftigen CDU und CSU nochmals, dass sie keine Eurobonds einführen, aber an der „erfolgreichen“ Euro – Politik festhalten wollen. Welchen Spagat haben wir von der christlichen Union schon wieder zu erwarten? Die Euro – Rettungsschirme sind doch nichts anderes als eine verkappte Schuldenvergemeinschaftung, also der Vorbote der Eurobonds. Wie will sich CDU / CSU in einer großen Koalition mit der SPD einigen, wenn sich die SPD bereits klar auf eine Schuldenvergemeinschaftung aller Euro – Staaten festgelegt hat. Dann wären selbst die Versager von der FDP das kleinere Übel, weil die FDP sich immer klar gegen die Eurobonds ausgesprochen haben.
Die LINKE hat sich für die SPD und für die GRÜNEN bereits „schön“ gemacht und sich klar für den Euro ausgesprochen. Mit der erhofften 10 % Wählerzustimmung wäre die LINKE das Zünglein an der Waage.
DIE VERFASSERIN
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Email / anonymisiert
Gleiche Rhetorik? – Gleiche Politik?
In dem Artikel „Kabbeln um das Anleiheprogramm. Die Streithähne der Fed.“ berichtet NTV, dass die Fed die maue US – Wirtschaft Monat für Monat mit dem Ankauf von Staatsanleihen und Immobilienpapieren in Höhe von 85 Milliarden Dollar stimuliert. NTV stellt die Frage:
Aber wie lange noch?
Bedeutet das im Klartext, dass Monat für Monat 85 Milliarden neue Dollars gedruckt werden? Dann ist die Frage „Aber wie lange noch?“ nur noch beängstigend.
Nach einem Bericht von Spiegel.online, ebenfalls vom 18. Juni 2013, hält der EZB – Chef Mario Draghi an seinem Ankaufprogramm für Staatsanleihen fest. Wegen der anhaltenden tiefen Rezession in der Euro – Zone denkt Draghi laut über weitere Maßnahmen, wie eine nochmalige Zinssenkung und andere unkonventionelle Maßnahmen, nach.
Sogar vor einem „Negativzins“ machte Draghi keinen Halt.
Ist unter der Bezeichnung „Ankaufprogramm“ ebenfalls das Drucken neuer Euros zu verstehen?
Wird die EZB genauso wie die Fed
den europäischen Markt mit frisch gedrucktem Geld überfluten?
Gehen Fed und EZB mit gleicher Rhetorik und gleicher Politik im Gleichschritt voran, um künstlich die Wirtschaft anzukurbeln und wechselseitig die Währungskurse von Dollar und Euro zu stützen?
Wie lange soll das noch gut gehen?
Wohin führen uns diese gierigen Finanzgurus?
DIE VERFASSER
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