Dampf ablassen 11. Mai 2012

Dampf ablassen
Das demokratisch soziale Ventil – 19. Kalenderwoche 2012

Leserbriefe von DRSB - Lesern

 

11. Mai 2012

 

Ihre Leserzuschriften und Leserinformationen können für alle DRSB – Leser eine wesentliche Ergänzung zu unserer Berichterstattung sein.

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Die Leserzuschriften werden nach Themengebieten aufgeteilt und nach einem Zufallsgenerator ausgewählt.

An dieser Stelle weisen wir ausdrücklich darauf hin, dass die nachfolgenden Leserzuschriften vom DRSB e.V. nicht auf Wahrheit oder juristische Wahrhaftigkeit geprüft wurden und insofern ausschließlich die Meinungen der jeweiligen Autoren darstellen.

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Email / anonymisiert

 

Emanzipation der SCHWULEN am Ende?

 

Lesben und Schwule mussten sich nicht mehr verstecken. Zehn Jahre Homoehe, arrogante schwule Popstars und durchgeknallte Politiker und auch verrückte lesbische TV – Tanten sorgen für den heutigen Gegenwind. Wir würden noch verstehen, wenn man von Toleranz und Akzeptanz gesprochen hätte.

Aber Respekt für SCHWULE und LESBEN?

Wie Bitte? Wozu? Warum?

Das geht zu weit, denn Homosexualität ist medizinisch betrachtet abnormal, sowas weiß inzwischen jedes Kind bei uns. Dass immer häufiger Politiker deutliche Worte benutzen, ist der Verhältnismäßigkeit dieser abnormen Gruppe der Schwulen geschuldet. Westerwelle und das Tuntenvolk wird es hinnehmen müssen, dass man in Zukunft mit diesem Thema nicht gerade sensibel umgeht. Kerkeling und seine schwulen Freunde werden es noch erleben, dass ihnen wieder der scharfe Gegenwind ins Gesicht bläst. Die Perversion mit der Homoehe muss wieder rückgängig gemacht werden. Es droht sonst Ungemach.

MFG

DIE VERFASSER

 

 

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Email / anonymisiert

 

NORMAL oder PERVERS

 

Es hat sehr, sehr lange gedauert bis sich der Widerstand in unserer Bevölkerung regte.

Jetzt ist es soweit:

Was den Menschen in unserer Heimat auf den Keks geht, wird plötzlich überall zum Aufreger. Beim Einkauf, im Cafe, beim Sport oder an der Tankstelle diskutiert man darüber:

Ist Schwulsein normal oder nicht?

Können Schwule irgendwas, was andere nicht können?

Nichts ist anerzogen oder kommt von alleine angeflogen. Die Begriffe

„schwul“ und „lesbisch“

rufen in jedem von uns etwas anderes hervor. Ekel, Ablehnung, Verärgerung oder Zustimmung. Viele Jüngere in Deutschland können mit den Kampfbegriffen aus den 70er Jahren nichts mehr anfangen. Sie sehen damit überkommene, perverse Verhaltensweisen verbunden und einen offensiven Ausdruck des Andersseins, den sie nicht annehmen wollen und der vielerorts auf Widerstand stößt. In der Politik ist das Schwulsein inzwischen weitgehend out.

Wowereit, von Beust und Westerwelle haben überzogen.

Egal, ob Ole von Beust in Hamburg oder Klaus Wowereit und Guido Westerwelle in Berlin – alle schwulen Politiker polarisieren. Für den schwulen Westerwelle gilt das aber besonders. Unser schwuler Außenminister hat sich viele Gegner selbst „hart“ erarbeitet – bis hin zu der Gruppe

„Gays against Guido“.

Wir haben zu viele schwule Typen auf dem Bildschirm. Damit muss endlich aufgeräumt werden. So geht es nicht weiter, dass dieser Haufen Abnormer unser ganzes Land terrorisiert. Was jahrelang unter der Decke brodelte bricht jetzt aus. Auch das scheint eine Folge der Agenda 2010 zu sein. Geht’s uns dreckig, dann ist die Toleranz am Ende. Schwule haben es in einer Antistimmung schwer. Höchstwahrscheinlich werden sie demnächst wieder gnadenlos gejagt. Ist zwar neben der Kappe und trotzdem voll verständlich.

DIE VERFASSER

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Email / anonymisiert

 

Ja – Ich bin gerne SCHWUL

 

Sehr verehrter Herr Piasetzky,

 

Ihre Toleranz und die Weltoffenheit sind mir persönlich bekannt. Ihr Umgang mit Minderheiten ist vorbildlich und Ihre Geduld beim Zuhören wird auch von meinem langjährigen Lebenspartner bewundert. Was Sie mal in einem Diskussionsabend in Berlin befürchtet haben, ist nun seit Monaten in Berlin am Kochen. Schwule und Lesben werden wieder verstoßen, diskreditiert und gejagt. Zuerst waren es versteckte kleine verbale Attacken, doch seit einigen Wochen wird die Ablehnung massiver. Es wird nicht lange dauern und die Schwulentreffs werden erneut überfallen. Schwule werden wieder blutend auf der Straße liegen und vergeblich auf Hilfe hoffen. In unserem Verband kreisen schon Listen mit Stadtteil- und Städtenamen, die die Schwulen besser meiden sollten. Mein Freundeskreis und ich schätzen Sie sehr als den Kämpfer für Gerechtigkeit. Ihre Erfahrungen und Verbindungen im Internet sind sehr weitreichend. Ihr Einfluss ist groß und Ihre Stimme findet Gehör. Bitte stehen Sie uns bei und versuchen die Wogen zu glätten.

 

Liebe Grüsse aus Berlin

DER VERFASSER

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